Idealtypisch dauert der Übergang von der Schule in den Beruf eine logische Sekunde: die Schule wurde erfolgreich absolviert und der Ausbildungsplatz steht bereits fest. Die Realität sieht vielfach ganz anders aus. Junge Menschen bewegen sich häufig orientierungslos sowohl durch das sog. Übergangssystem und bei der Suche nach dem besten Job. Schulabbrüche, mangelnde Ausbildungsreife und fehlende Berufsorientierung sind Realitäten, die den Einstieg in eine Ausbildung erschweren und die Gefahr von Ausbildungsabbrüchen erhöhen. Ein in Folge der Pandemie teilweise als ausgedünnt bezeichneter Ausbildungsmarkt ausgerechnet in Bereichen, in denen schon vor der Pandemie Fachkräfte fehlten, führt zur weiteren Spaltung und Passungsproblemen des Ausbildungsmarktes.Die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe und die Möglichkeiten der Arbeitsförderungen sollen – Hand in Hand – bei der beruflichen und sozialen Integration unterstützen. Das Zusammenspiel der drei dahinterstehenden Träger des SGB VIII, SGB III und SGB II wird in als Jugendberufsagentur oder ähnlich bezeichneten Institutionen ausgefeilt und bietet sehr gute Gestaltungsoptionen. Diskutiert werden soll u.a., an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit junge Menschen ganzheitliche Unterstützung bekommen.

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