16.03.2009 - 18.03.2009, Berlin/Potsdam: Während sich die Beteiligungsquote der jungen Menschen mit Migrationshintergrund in Kindertageseinrichtungen seit 1991 stetig jener der deutschen Kinder angenähert hat, zeichnen sich mit der Einschulung unterschiedliche Entwicklungen ab: Vorzeitige Einschulungen von Kindern aus Zuwandererfamilien sind seltener, Zurückstellungen hingegen häufiger als bei Kindern aus deutschen Familien. Gleichzeitig beginnen schulische Misserfolgserlebnisse durch Klassenwiederholungen bei Kindern mit Migrationshintergrund in vielen Fällen bereits in der Grundschule. Bei den Übergängen in weiterführende Schulformen verschärfen sich die Unterschiede weiter. Diese unterschiedlichen Schullaufbahnen fördern und stabilisieren die Ausgrenzung und Benachteiligung junger Menschen mit Migrationshintergrund. Kommunale Bildungslandschaften, als eine Neuorganisation der unterschiedlichen Orte von Bildung, Betreuung und Erziehung, können einen wesentlichen Beitrag zur Überwindung dieser Disparitäten leisten. Die Veranstaltung will, ausgehend von den Grundgedanken Kommunaler Bildungslandschaften, gelingende Projekte vorstellen und Anregungen für den Aufbau und die Weiterentwicklung von Kooperationsbeziehungen geben.
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