„Centres de lecture et d’animation culturelle (CLAC)“ (Zentren für Lektüre und kulturelle Veranstaltungen) ist ein Programm der „Organisation internationale de la francophonie“ (Internationale Organisation französischsprachiger Länder), die ihren Hauptsitz in Paris hat und sich um eine Zusammenarbeit der Regierungen der französischsprachigen Länder weltweit bemüht. Um lektürefernen Bevölkerungsteilen in ländlichen Regionen Zugang zu Büchern zu ermöglichen, begann die Organisation im Jahr 1986 mit der Einrichtung von Lesezentren in Benin. In den darauf folgenden Jahren folgten weitere Zentren in anderen afrikanischen Ländern wie z.B. im Senegal, in Burkina Faso oder in der Elfenbeinküste. Daneben unterstützt die Organisation verschiedene Regierungen beim Aufbau von Leseeinrichtungen. So wurden im Jahr 2000 Zentren in Haiti gegründet, 2001 im Libanon. Inzwischen gibt es 295 „Centres de lecture et d’animation culturelle“ in 21 französischsprachigen Ländern Afrikas, Ozeaniens, in der Karibik und im Nahen Osten. Bis 2013 sind Einrichtungen in fünf weiteren Ländern geplant. Jedes Zentrum bietet eine kleine Bibliothek mit 2.500 ausleihbaren Büchern, nationalen und internationalen Zeitungen und verschiedenen Gesellschaftsspielen sowie gelegentlich kulturelle Veranstaltungen. Die Zentren sind der Allgemeinheit zugänglich, richten sich jedoch vorrangig an Kinder und Jugendliche im Schul- und Vorschulalter und an Multiplikatoren.
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