Thema: Geburt. Wie habt ihr euer Kind bekommen?

Hallo

Also mein erstes Kind (Tochter heute 14) kam auf natürlichem Weg zur Welt. Ich erinnere mich; -Nachts gegen 2 Uhr habe ich die ersten Wehen gespürt-(ähnlich wie Montatsschmerzen),nichts weltbewegendes. Dann habe ich in mich hineingehorcht um ganz bewußt, dieses Gefühl zu erleben. Gegen 5 Uhr weckte ich meinen Mann und bat ihn mal mit mir gemeinsam auf die Uhr zu sehen. Alle 10 Min. war der Wehenabstand. OK wir machten uns so langsam fertig um zur Klinik zu fahren. Vorher habe ich aber noch geduscht.
Um 6 Uhr in Klinik, Fruchtblase geplatzt. Köpfchen saß richtig, ich durfte herumlaufen. Nach dem Fruchtblasensprung waren die Wehen heftiger. Im Stehen gut zu ertragen, Tip der Hebamme,- der Petziball, -ging überhaupt nicht bei mir. Gegen 11 Uhr die Wehen leidend ertragen und ein wenig vor mich hin gedöst. Hebamme hat uns die Möglichkeit gegeben, gemeinsam diese Situation (zu genießen). Plötzlich gegen 12 Uhr war dieser Druck da, dem ich gerne nachgeben wollte, wußte aber nicht, ob ich schon Pressen drufte. Die Hebamme gab grünes Licht.
Um 12:35 Uhr war unsere Tochter da. 49 cm, 2970 g und einen superkleinen Kopfumfang von 33 cm.
Abends um 17 Uhr machte ich ein Foto von meinem Mann mit unserer Tochter. Bereits da habe ich gesagt: "Wir bekommen auch noch ein zweites."


Das zweite Kind folgt im nächten Beitrag.
Gruß
Tanja

Hallo

Hier kommt Kind Nummer 2.

Mein Sohn (heute 11) wurde fünf Wochen vor dem 3. Geburtstag unserer Tochter geboren. Nachdem die Entbindung von unserer Tochter ohne Probleme ablief, meinte meine Gynäkologin, dass diese Entbindung "spannend" wird. Denn auf dem Ultraschall haben wir gesehen, dass die Nabelschnur, vor dem Kopf meines Sohnes lag. Außerdem lag die Plazenta gefährlich nah vor dem Ausgang.
Na, ja. Also habe ich mich im großen und ganzen auf einen Kaiserschnitt eingestellt, und für mich stand fest, nur mit Vollnarkose. Weil ich vor dieser (Rückenspritze) eine Höllenangst habe.
2 Wochen vor dem Termin, bin ich dann wegen leichter Wehen in die Klinik. Aufgrund der Herzfrequenz des Babys, hat er Doc mir schon vorsichtshalber einen Zugang in die Vene legen lassen. Als ich dann irgenwann einmal Wasserlassen mußte, durfte ich mich auf einer Schüssel erleichtern. Durch diese Entspannung, fiel die Nabelschnur aus mir heraus. Im Fachbegriff: Nabelschnurvorfall.
Hebamme:"In den Vierfüßlerstand!"
Die Hebamme drückte den Kopf des Babys zurück, um den Druck auf die Nabelschnur zu verringern.
So bin ich in den OP. Der Arzt: "Anäthesist?Wo ist der Anästhesist!?"
Ich wurde noch gefragt, was ich gefühstückt habe, dann gingen bei mir die Lichter aus.
Als ich aus der Narkose erwachte, sagte man mir, dass unser Sohn nur zur Überwachung ins Uniklinikum gebacht wurde. Es ginge ihm aber gut. 50 cm,3100 g und einen Kopfumfang von 34 cm, was im Fall des Kaiserschnittes, echt völlig egal ist.
Mein Mann sagte später zu mir, die Zeit im OP, waren die längsten 10 Minuten in seinem Leben.
Der entbindende Gynäkologe war recht stolz auf sich, denn bis zu diesem Zeitpunk war ich die zweite Frau in der Klinik, bei der die Nabelschnur vorgefallen ist. Einmal durfte der Chef die Entbindung durchführen, jetzt war er der Auserwählte.

Nach zwei Tagen durfte mein Mann unseren Sohn zu mir holen. Auf eine Art war ich froh, ihn endlich in die Arme zu schließen, war aber auch froh, in der Zeit mit den OP-Schmerzen vor mich hinleiden zu können.
Was ich superlieb fand, - am ersten Tag nach der Entbindung, brache man mir eine Milchpumpe. Das Ergebnis, einen Fingerhut voller Muttermilch. Diese wurde zu meinem Sohn in die andere Klinik gebacht.

So war´s. Und ich hätte sehr viel lieber auch meinen Sohn auf natürliche Weise zur Welt gebracht.

Ich hoffe das meine Geschichte gefällt.

Bis bald

Tanja

Hallo zusammen!
Also in aller Kürze, das würde bei dreien sonst zu weite führen:

Mein erstes Kind wurde nach 26 Stunden Wehen per Notsectio geholt - wegem hohem Geradstand. War nicht gerade lustig, Stillanfang war schwierig, und ich habe die Vollnarkose auch nicht gut vertragen, war wirklich 10 Tage lang sehr down. Danach lange Zeit traurig über das verpasste Geburtserlebnis.
Zum Glück kam meine Tochter dann zwei Jahre später termingerecht und spontan, mit PDA. Mein drittes Kind, nochmal zwei jahre später, kam auch spontan nach Blasensprung, ohne PDA oder sonstiges - er war einfach zu schnell da!
Ist also durchaus möglich, nach einem KS noch spontane Geburten zu haben, zum Glück, denn trotz Schmerzen etc fand ich die beiden Geburten, die ich erlebt habe, wunderschön!

LG Kirsten

Mein Sohn ist jetzt 2 Monate alt und war ein Notkaiserschnitt. Mein ältester (4) wurde mit Saugglocke geholt. Aber ich würde nie einen geplanten Kaiserschnitt machen. (Wenn nicht notwendig) Man hängt ziemlich lange dran. Ich habe ja nicht gewusst, dass man so lange nichts heben darf. Aber wie soll man sonst 400 quadratmeter Haus putzen und die 80 jährige Oma versorgen? Ich kann mir keine Putzfrau oder Kindermädchen leisten. Die Schmerzen hält man aus und man vergisst sie wirklich. (Sonst würden wir schon ausgestorben sein) Also, es ist ein Erlebnis und das haben wir den Männern vorraus. Trotz Emanzipation! (Obwohl, von dem halte ich nicht so viel)
Lg die österreicherin

Hallo ihr,

also ich hatte schon ziemliche angst vor der Entbindung,weil ich nicht wusste
was da auf mich zukommt und meine Mutter hatte mir die Geburt mal so beschrieben
"Versuch mal ne Melone durch ne Zitrone zu quetschen" Na,wenn das mal
nicht aufbaut
Bei mir ging alles an einem Sonntag Mittag los,da spürte ich die ersten wehen,aber
war nix Weltbewegendes,gegen Nachmittag wurde es dann schon stärker und gegen
Abend wollte ich mich nochmal etwas zum Schlafen hinlegen,aber ab 23 Uhr war es
damit auch vorbei,bin dann im 15 Minuten Takt zur Toilette gegangen,weil ich das
Gefühl hatte ich müsste mal pullern,aber es blieb auch nur beim Gefühl
Mein Freund bekam von alle dem nix mit und schlummerte seelig vor sich hin,hehe.
Gegen 2 uhr nachts kamen die Wehen in 10 minten abstand und es tat höllisch weh,
zu dem Zeitpunkt dachte ich noch,dass es bei dem Schmerzpegel bleibt xD
Also habe ich meinen Freund nun auch mal endlich geweckt,dieser stand dann auch
sofort auf und dann haben wir meine Mutter angerufen,die durfte bei der Entbindung
nämlich nicht fehlen.
Gegen 4 uhr nachts(also Montag morgens) kamen wir dann im Krankenhaus an,da
lernte ich dann Hebamme Nummer 1 kennen,die brachte mich dann in den Kreissaal
um mich näher zu untersuchen,sie machte mir den CTG um,also meine Wehen waren
wohl prächtig und stark genug,aber irgendwie wollte mein Muttermund nicht so
wirklich,er war da nur 2 cm offen.Dann durfte ich mir aussuchen entweder ich bleibe
im Krankenhaus oder ich geh nach Hause und warte da noch etwas ab.
Also bin ich dann nach Hause und hab für den Nachmittag dann ein Termin bei meinen
Frauenarzt gemacht,dort um 15 Uhr dann hin,aber alles noch unverändert,starke Wehen und Muttermund immer noch nur 2 cm offen.
Also musste ich weiterhin die Schmerzen aushalten,dann Monatgs nachts um 1 uhr
wieder hin ins Krankenhaus,dort lernte ich Hebamme Nummer 2 kennen,Muttermund war mittlerweile schon 4 cm offen,dann hatte ich auch alle 7 minuten Wehen.
Nachts um 4 uhr sind meine mutter und mein freund abgehauen um noch etwas zu schlafen,um 8 uhr (dienstags) kam meine mutter wieder,zu dem zeitpunkt habe ich bei
jeder wehe nur noch gekrampft,dann schlug mir die Hebamme ne PDA vor zur entspannung,eigentlich wollte ich die nicht,aber war dann doch sehr dankbar.Die
PDA wurde nicht sehr hoch angesetzt.
Man tat das gut und nun klappte das endlich auch mit dem Muttermund.Um 11 uhr
kam dann auch endlich mein Freund wieder und mit dem Zeitpunkt ließ auch die
PDA nach,oh man waren das Schmerzen.Dann lernte ich Hebamme Nummer 3
kennen,die veranlasste dann nen Kateter,weil Blase und Kind sich wohl gegenseitig
blockiert haben.
Dann hatte man mir die Fruchtblase aufgestochen,das Fruchtwasser war wohl grün,
gegen 12.30 bekam ich das Gefühl pressen zu müssen,dann ging es auch relativ fix,
bis dann aufeinmal etwas hektik aufkam und zwei Ärzte mit in den Kreissaal stürzten,
da die Herztöne meiner kleinen stark runtergingen und die Oberärztin fing an mit
auf meinen Bauch zudrücken,ich bekam dann noch nen Dammschnitt und um 13.04 uhr am 6.03.07 war es dann vollbracht.Mein kleines Mädchen war endlich da mit 47 cm,3040 gramm und einen Kopfumfang von 32 cm.Und ich hörte den schönsten schrei meines Lebens.Emely sah noch ziemlich zerknittert aus und erinnerte mich leicht an nem Boxer xD
Mit der Nachgeburt ging es ganz fix,hab dann noch ziemlich viel Blut verloren,aber
alles halb so wild.
Dann wurde ich gefragt,ob mich ne Assistents Ärztin wieder "zunähen" darf unter
Anleitung.Ich meinte nur "Klar,wenns nicht so schön wird,sieht das eh nur mein Freund" darauf hin haben wir alle nur gelacht xD

Damals habe ich nicht verstanden warum man mir nicht nen Kaiserschnitt angeboten
hat,da sich alles schon so ewig hinzog.Aber heute bin ich froh,dass alles so ablief
und ich Emely auf normalen Wege bekommen hab.
Aber die Schmerzen hatte ich noch lange in Erinnerung,doch heute nach 19 Monaten
sind die auch weg und ich könnte mir jetzt vorstellen in ein paar Jahren sogar nen
zweites Vorstellen.

Oh man,hab ich nen Roman geschrieben Wenns keiner liest,dann kann ich das
auch verstehen

Hallo SD, bestimmt kann man über jede Entbindung einen eigenen Roman schreiben, denn jede Entbindung ist anders, und darum gehts in diesem Thread ja auch.... Deshalb ist es auch gut, dass Du hier Euren "Roman" reingeschrieben hast. Danke...
... und ich bin sicher nicht die einzige, die`s gelesen hat .
LG Lotta

Ich habe meine beiden Kinder (3 Jahre und 4 Monate) durch geplante Kaiserschnitte bekommen, die nichts mit Risiken zu tun hatten.
Ich wollte das so und habe darauf bestanden (das ist kein Problem und kommt ein bischen aufs Krankenhaus an, also im Falle des Falles muss man sich schlau machen wie die das Thema betrachten).
Ich habe mit den Chefärzten vor den Geburten gesprochen und erklärt das ich die sicherste Geburt für meine Kinder will - das ich keine Risiken oder unvorhergesehenen Komplikationen will.
Meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Natürlich sind die ersten 2-3 Tage schmerzhaft (aber ich konnte immernoch besser sitzten als meine natürlichgebärenden Freundinnen aber die ganze Aktion ist deutlich stressfreier als alle Geburten meiner Bekannten:
- kein Übertragen/ Einleiten/ Fruchtblase platzen im Bus etc.
- kein stundenlanges Warten/ Schmerzen
- keine Saugglocke, Dammrisse, Notkaiserschnitte etc.

stattdessen ein bekanntes Risiko, 30 min. OP und das Baby ist da, 5 Tage Krankenhaus und das Baby ist zu Hause.

Kann ich wirklich nur empfehlen! Meine Narbe ist gut verheilt und kann mir in einem Jahr über Kind No. 3 Gedanken machen.

Alles Gute,
Lucy

Hallo,

ich habe alle meine 5 kinder spontan bekommen ohne KS. Nur die SS. werden natürlich nicht leichter..aber die Geburten schon..

Lg

Hallöle,


Nach der Diagnose Spina bifida und danach längeren Gesprächen mit Neurochirurgen und Gynäkologen habe ich mich zu einem geplanten Kaiserschnitt entschieden.

Im Nachhinein stellte sich diese Diagnose auch als einzig Richtige heraus.

Gerne hätte ich mein Sohn auf normalem Wege zur Welt gebracht. Aber wer weiß vieleicht finde ich ja bald DEN Mann und dann kommt noch ein oder zwei Geschwisterchen dann spontan zur Welt

LG

Hallo zusammen,

jetzt meld ich mich auch mal .
Mein erstes Kind hab ich per Notkaiserschnitt entbunden. Wollte gerne spntan Entbinden aber der Zwerg meinte er müsste 10 Tage über den ET gehen musste ich mich in der Klinik vorstellen. Bekam Gel, warten, bekam nochmal Gel, warten, bekam wieder Gel und wartete. Ich bekam keine Wehen erst abends um 22.30 merkte ich leichte Wehen dann gings los. Alles lief normal. Muttermund öffnete sich aber ich hielt die Schmerzen nicht so aus wie ich mir das vorgestellt hatte.
Mir wurde eine PDA angeboten, die ich dann auch wollte. Nur dumm das wohl der Arzt der sie gelegt hatte grade aus dem Bett gefallen war und nicht richtig getroffen hatte. Ich war leider nur auf der Linken Seite betäubt, rechts nicht. Also doch Schmerzen. Dann war endlich der MM ganz offen und die Hebamme meinte jetzt dauerts nimmer lang.
Von wegen. Es ging gar nichts mehr voran, der kleine blieb stecken die Herztöne wurden immer schlechter also Notsectio.
Es war die Hölle. Wach bleiben durft ich nicht da die PDA falsch saß also Vollnarkose, bis die drin war glaube ich, hab ich das ganze Krankenhaus zusammengeschriehen.
Um 3.40 war er dann da sagte man mir. Meinen Mann haben sie ganz vergessen der durfte ja nicht mit rein. Sah den kleinen auch erst als er schon komplett gewaschen und angezogen war. Und ich sah ihn erst am nächsten Morgen.
Man hätte mir wohl jedes Baby in die Hand drücken können, wußte ja nicht wie er aussieht, ich empfand das alles ganz furchtbar und wollte sowas nie mehr erleben.

Beim Zweiten Kind wollte ich unbedingt spontan Entbinden was sich allerdings auch nicht machen ließ :(
Ich war auch wieder über den ET und zur letzten Untersuchung im KH. Man stellte fest das der Zwerg zwar schon mit dem Köpfchen im Beckeneingang liegt aber schief. Es wäre eine zu große Schinderei für mich und das Kind und man riet mir wieder zu einer Sectio.
Ok, aber diesmal wollte ich wach sein und mein Kind wenigstens gleich sehen. Was soll ich sagen, ich glaub ich bin ein komischer Mensch und das mit Narkosemittel in den Rücken spritzen wirkt bei mir wohl nicht wirklich^
Mir wurde immer auf den Bauch gesprüht und gefragt ob ich das noch als kalt empfinde. JA war meine Antwort, aber irgendwann meinte der Arzt jetzt fangen wir mal an sonst dauert es zu lange.

Toll hab ich mich gefreut, könnt ihr Euch das vorstellen wie das ist wenn einem der Bauch aufgeschnitten wird und man das noch mitbekommt!!!!!

Ich hab geschrien, geheult und wär am liebsten aufgestanden und weggerannt wenn ich gekonnt hätte. Mein Mann war fertig.

Da der kleine auch noch recht groß war (4100g 53cm) haben sie ihn so lange nicht rausbekommen. Ich wollte nur noch das die Schmerzen aufhören. Als sie ihn endlich hatten hab ich einen Weinkrampf bekommen. Nicht vor Freude sondern weil die Schmerzen langsam aufhörten. Anscheinend hatte die Narkose erst jetzt richtig gewirkt, dann als ich mit Mann und Kind im Ruheraum lag hatte ich im ganzen Unterleib kein Gefühl mehr.

Lange Rede kurzer Sinn, ich hätte lieber beide Kinder spontan Entbunden aber das kann man sich oft nicht aussuchen.

Von einem geplanten Kaiserschnitt halte ich nichts aber das muss wohl jeder für sich selbst enscheiden.

Ein drittes Kind wollte ich nach meinen Erfahrungen nicht mehr da mir gesagt wurde nach 2 Kaiserschnitten wird das Dritte sowieso wieder einer.
Ach noch was, die Schmerzen habe ich Nie vergessen und ich wünsche sie auch niemandem.

lg
Mama71