Erstmals werden mit dieser Studie, die am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Kooperation mit dem Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS), dem Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) und der Georg-August-Universität Göttingen durchgeführt wurde, bundesweit repräsentative Daten für den Übergang in die weiterführenden Schulen des Sekundarschulsystems, einem der bedeutendsten Übergänge in der Bildungsbiografie eines Heranwachsenden, publiziert. Die Studie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der erziehungswissenschaftliche, psychologische und soziologische Fragen thematisiert und miteinander verbindet. Primäres Ziel war es, die Genese von Übergangsentscheidungen am Ende der Grundschulzeit im Zusammenspiel folgender Faktorenbündel zu analysieren: des bisherigen Leistungs- und Arbeitsverhaltens der Schülerinnen und Schüler an der Grundschule; der elterlichen Willensbildung in Abhängigkeit von der sozialen und ethnischkulturellen Herkunft; der Übergangsdiagnose der Grundschullehrerin bzw. des Grundschullehrers; des schulischen Beratungsprozesses; der institutionellen Regelungen des Übergangs sowie der regionalen Unterschiede in der Schulstruktur, dem kulturellen Umfeld und der Wirtschafts- und Arbeitsmarktstruktur. Das nachgeordnete Ziel der Untersuchung war eine Analyse der Verarbeitung des Übergangsprozesses durch die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern.

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