23.02.2012 - 24.02.2012, Berlin: Kaum ein Feld der Kulturreproduktion, kaum eine Sphäre sozialer Sinnstiftung unserer Tage ist von der ´Pflicht zum Erfolg´ (Sighard Neckel) unberührt geblieben: Wir sollen erfolgreich lernen und lieben, mit Erfolg Karriere machen und Kinder großziehen, uns selbst und andere erfolgreich managen. Hat sich Erfolg als Verheißung generalisiert und im Sinne einer dominierenden gesellschaftlichen Orientierung verselbständigt, so stellt sich die Frage nach dem Entstehungskontext dieses Leitschemas und den Gründen seiner sozialen Wirkmächtigkeit. Welcherlei diskurs-, institutions- und akteurspezifische Gestaltformen kennt die Erfolgsmaxime? Welchen historischen Wandlungen unterliegt sie? Inwieweit ist sie vergeschlechtlicht und inwiefern kennt sie milieu- oder berufsspezifische Ausprägungen? Auf der Tagung wird der Frage nach unterschiedlichen Erfolgskulturen der Gegenwart aus geschichts- und sozialwissenschaftlichen Gesichtspunkten nachgegangen. Um eine Anmeldung bis zum 10. Februar wird gebeten.

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