18.10.2008 - 19.10.2008, Bremen: Von Kindern in der Grundschule erwarten wir, dass sie dem Unterrichtsgeschehen aufmerksam folgen und engagiert ihre eigenen Vorstellungen einbringen. Manche Kinder scheinen (noch) zu verspielt, andere spielen überhaupt nicht (mehr) und begreifen dennoch nicht. Im Spiel bringen Kinder – ausgehend von der Lust an der scheinbar sinnlosen Bewegung – ihre Gefühle und Gedanken zum Ausdruck, setzen sich handelnd mit ihnen auseinander. Sie lernen! Lernen, sich zu (kon-)zentrieren und sich zu positionieren. Fehlen ihnen die geeigneten Spiel-Räume, spielen sie zur falschen Zeit am falschen Ort, oder sie entwickeln keine Fantasie und Vorstellungskraft. In dieser Fortbildung wird das Konzept des psychomotorischen Gruppenangebots von Bernard Aucouturier vorgestellt, der seine früheren Erfahrungen als Sportlehrer mit den neueren Erkenntnissen der Tiefenpsychologie verbunden hat. Es findet wegen seiner präventiven Bedeutung in vielen europäischen Ländern zunehmend Verbreitung im Primär- und Vorschulbereich. Theoretische Exkurse, Berichte aus selbst durchgeführten Schulprojekten, Gruppenarbeit, Videodemonstrationen und Selbsterfahrung sollen zeigen, wie psychomotorische Angebote in der Schule konkret gestaltet werden können, um Kindern effektiv den Weg vom sensomotorischen Ausdruck über das symbolische Spiel und die Konstruktion zum Denken und Lernen zu ermöglichen.
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