AW: Gebärmutterhalskrebsimpfung Ja/ Nein?
Hallo, Herr Michael,
Sie antworten sehr dominant, es erinnert mich an: du sollst keine Götter haben neben mir!
Es lag mir zu jedem Zeitpunkt fern, jemanden anzugreifen. Allerdings stört mich schon die Art, Frage zu beantworten nach der Art: Hier bin ich und ich habe Recht. Übrigens habe ich nie behauptet, im Fernsehen bekäme man immer die reine Wahrheit, allein schon vor dem Hintergrund des extremen Sponsorings durch die Pharmawerbung ist es doch bezeichnend, wird mal eine kritische Anmerkung eben zu jener Antibiotika gesendet und ich gehe davon aus, dass die gezeigten Klinikärzte - also Kollegen von Ihnen, nicht durchweg Scharlatane sind.
Im Übrigen ist anzumerken, dass Kritiker des Impfens ebenfalls Ärzte sind mit Beobachtungen, Erfahrungen usw. Warum wohl mußten Pflichtimpfungen in den Ländern, in denen sie eingeführt wurden allesamt wieder abgeschafft werden WARUM Es fällt mir schwer zu glauben, dass mit immer mehr Impfen, welches auf den Markt kommt, also mit immer mehr giftigen Stoffen, die uns ins Gewebe gespritzt werden, wir gesünder werden.
Ach, was soll das Gerede.
Jeder soll sich selber informieren und hinterfragen. Mit Ihrer bestimmenden Art versuchen Sie dies zu vermeiden, der Patient hat nicht kritisch zu sein, basta.
Ich glaube weiterhin, dass ich nie in der von Ihnen genannten Weise Ihr Kunde werde, denn genau unser Dialog lässt bei mir kein Vertrauen aufkommen.
Mit freundlichen Grüßen
AW: Gebärmutterhalskrebsimpfung Ja/ Nein?
Zitat:
von
Neugieriger
Es lag mir zu jedem Zeitpunkt fern, jemanden anzugreifen. Allerdings stört mich schon die Art, Frage zu beantworten nach der Art: Hier bin ich und ich habe Recht. Übrigens habe ich nie behauptet, im Fernsehen bekäme man immer die reine Wahrheit, allein schon vor dem Hintergrund des extremen Sponsorings durch die Pharmawerbung ist es doch bezeichnend, wird mal eine kritische Anmerkung eben zu jener Antibiotika gesendet und ich gehe davon aus, dass die gezeigten Klinikärzte - also Kollegen von Ihnen, nicht durchweg Scharlatane sind.
Ich habe die Sendung von der sie sprechen nicht gesehen
(auf welche TV Sendung spielen sie denn überhaupt an?),
aber ich glaube eher, dass Sie den Kontext falsch verstanden haben.
Ich bezweifle, dass es in der heutigen Zeit Ärzte gibt, die Antibiotika vollständig ablehnen.
Antibiotika sind Medikamente und der Einsatz muss bedacht werden (also kein Wahlloses umher schmeißen wie mit Smarties) aber ein vollständiger Verzicht auf Antibiotika wäre unmoralisch, unethisch und würde zum Tode vieler Patienten führen.
Zitat:
von
Neugieriger
Im Übrigen ist anzumerken, dass Kritiker des Impfens ebenfalls Ärzte sind mit Beobachtungen, Erfahrungen usw. Warum wohl mussten Pflichtimpfungen in den Ländern, in denen sie eingeführt wurden allesamt wieder abgeschafft werden WARUM Es fällt mir schwer zu glauben, dass mit immer mehr Impfen, welches auf den Markt kommt, also mit immer mehr giftigen Stoffen, die uns ins Gewebe gespritzt werden, wir gesünder werden.
Richtig, es gibt vereinzelt Ärzte, die gegen das Impfen sind.
Wenn ich aber 20 Millionen Ärzte habe, die für das Impfen sind und 2000 Ärzte, die dagegen sind, dann frag ich mich, auf welche Seite ich mich als Patient lieber stelle.
Ich bin übrigens vollständig geimpft. Hab vor 6 Monaten Mumps, Masern, Röteln auffrischen lassen, Hepatitis B vor einem Jahr und H1N1 habe ich mich auch impfen lassen.
Die H1N1 Impfung habe ich allerdings nur machen lassen, da 75% der Kinder auf meiner Station zu dieser Zeit H1N1 positiv waren.
Im Übrigen gehört die H1N1 Impfung zu den Impfungen, die ich als Kinderarzt nur wenigen Eltern (mit Kindern in der Risikogruppe) empfohlen habe.
Es sollten nicht alle Impfungen über einen Kamm geschert werden.
Es gibt wichtige Impfungen (Tetanus, Polio, Diphtherie, Haemophilus Influenza, Hepatitis B, Pertussis, Mumps, Masern, Röteln, Meningokokken, Pneumokokken) und es gibt Impfungen,
über deren Verabreichung man reden kann (Varizellen, H1N1, FSME, Influenza).
Zitat:
von
Neugieriger
Ach, was soll das Gerede.
Jeder soll sich selber informieren und hinterfragen. Mit Ihrer bestimmenden Art versuchen Sie dies zu vermeiden, der Patient hat nicht kritisch zu sein, basta.
Ich habe absolut nichts gegen aufgeklärte Patienten.
Aber Impfkritik wie die Ihre ist eine Glaubenseinstellung und nicht zugänglich für sachliche Argumente.
Im anderen Thema zum Impfen habe ich Ihnen bereits auf Ihre Bedenken/Frage "Was wird denn eigentlich in meinen Körper gespritzt?" hin fachlich geantwortet.
Eine Antwort darauf von Ihnen kam nicht. Wenn Eltern skeptisch sind und Fragen und Bedenken zu Impfungen haben, bin ich gerne bereit diese zu besprechen.
Aber eine Diskussion aufgrund einer dogmatischen Ablehnung führe ich im Krankenhaus schon lange nicht mehr. Ich gehe höchstens mal auf die Knie und bitte diese Eltern, ihr Kind wenigstens gegen Tetanus impfen zu lassen. Nicht weil ich von der Pharmaindustrie bezahlt werde, sondern weil ich dieses Kind ungern in 6 Monaten sterbend auf meiner Intensivstation haben möchte.
Ich habe übrigens im besagten obigen Thema auch mal eine Reihe von Links zu den üblichen Äußerungen der Impfgegner und die fachliche Richtigstellung derselbigen geschrieben.
Zitat:
von
Neugieriger
Ich glaube weiterhin, dass ich nie in der von Ihnen genannten Weise Ihr Kunde werde, denn genau unser Dialog lässt bei mir kein Vertrauen aufkommen.
Zum Glück haben Sie ja die freie Arztwahl.
Ich bin für sachliche Fragen immer offen.
Bei Menschen die Impfungen dogmatisch ablehnen, bringt eine Diskussion leider gar nichts,
da sie für fachliche Argumente nicht zugänglich sind. Sie vertrauen lieber medizinisch nicht/wenig gebildeten Menschen, die Texte im Internet verfassen, als studierten Ärzten, die ihr Leben dem Helfen von Menschen gewidmet haben.
Ich wünsche ihnen aber alles Gute und hoffe, dass sie und ihre Kinder auch ohne Impfung und Antibiotika stets gesund bleiben.
Und ich wünsche ihnen den Weitblick, dass wenn eine Behandlung ihrer Kinder nötig wird, sie sich von ihrem Dogma lösen können.
Ebenfalls mit freundlichen Grüßen
Michael
AW: Gebärmutterhalskrebsimpfung Ja/ Nein?
Mit einem Faltblatt informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Eltern von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren rund ums Thema Impfung. Anlässlich der Europäischen Impfwoche sendet die BZgA allen Kinder- und Jugendarztpraxen in Deutschland das Informationsmaterial zu.
„Ein vollständiger Impfschutz ist der beste Weg, um sich und andere vor einer Vielzahl von Infektionskrankheiten zu schützen", betonte BZgA-Direktorin Elisabeth Pott. Dabei sei die niedergelassene Ärzteschaft ein wichtiger Ansprechpartner für Fragen zum richtigen Impfschutz. „Deswegen wollen wir mit unserem Informationsblatt in verschiedenen Sprachen Arztpraxen im Gespräch mit ihren Patienten unterstützen", so Pott.
Der Flyer „Impfen schützt!“ berichtet über Notwendigkeit und Funktionsweise von Impfungen und gibt Antworten auf Fragen zu möglichen Nebenwirkungen. Außerdem bietet er einen anschaulichen Überblick, in welchem Alter welche Impfung notwendig ist. Das Faltblatt ist auf deutsch, russisch, türkisch, arabisch und englisch erhältlich.
Der Flyer "Impfungen - Sicherer Schutz vor Infektionskrankheiten für Kinder - Deutsch" als PDF (1.02mb)
AW: Gebärmutterhalskrebsimpfung Ja/ Nein?
Also ich bin dagegen. der Impfstoff kam so schnell auf den Markt und wurde noch nicht lange genug überprüft auf die vielen Nebenwirkungen die sich villt auch über Jahre hinweg entwicklen können! Ausserdem ist gebärmutterhalskrebs eines der am wenigsten gefährlichen Krebsarten. Auch wenn man es krieg es kommt meist erst mit 50 zum vorschein laut aussagen anderer aber genau weiß ich es nicht. Für mich ist das alles nur Terrormacherei mit dem schnell impfn lassen !Normalerweise muss son Impfstoff erst über viele Jahre geprüft werden und kommt nicht so schnell auf den Markt.
Klar, man muss es nicht selber bezahlen(bis das kind 18 ist) aber die Impfung ist für die Krankenkasse ziemlich teuer und wir verschulden uns damit nurnoch mehr !
Wie hier schoin erwähnt sind sogar welche dran gestorben was nicht heißen muss das jedr geimpfte dran stirbt ( kann auch zufall sein oder allergie)
Meine Tochter hat mir erzählt ihre Freundin wurde festgehalten und die Spritze wurde gegen ihren Willen in den Arm gerammt.Ob die Freundin gelogen hat weiß ich bis jetzt nicht. Meine Tochter lass ich nicht impfen. Das ist mir nicht geheuer.
Lg.
Elly.
AW: Gebärmutterhalskrebsimpfung Ja/ Nein?
Zitat:
von
elly
Ausserdem ist gebärmutterhalskrebs eines der am wenigsten gefährlichen Krebsarten. Auch wenn man es krieg es kommt meist erst mit 50 zum vorschein laut aussagen anderer aber genau weiß ich es nicht.
Das Zervixkarzinom ist weltweit der zweithäufigste bösartige Tumor bei Frauen, im Jahr 2002 waren fast 500.000 Frauen erkrankt, 273.000 starben daran. In der weltweiten Todesursachenstatistik der gynäkologischen Malignome steht besonders das in das umgebende Gewebe hineinwuchernde (invasive) Zervixkarzinom damit auf Rang eins, mit einer Sterblichkeit (Letalität) von über 60 Prozent.
Zitat:
von
elly
Also ich bin dagegen. der Impfstoff kam so schnell auf den Markt und wurde noch nicht lange genug überprüft auf die vielen Nebenwirkungen die sich villt auch über Jahre hinweg entwicklen können!
[...]
Für mich ist das alles nur Terrormacherei mit dem schnell impfn lassen !Normalerweise muss son Impfstoff erst über viele Jahre geprüft werden und kommt nicht so schnell auf den Markt.
Woher weißt du denn wie lange die Prüfungsphase des Impfstoffes war?
Ich habe dazu keine Daten gefunden.
Wir reden hier nicht über die Impfung gegen Schweinegrippe!
Jedes Medikament, das in Deutschland zugelassen wird muss durch bestimmte Phasen der Prüfung gehen. In der Regel ist die Entwicklungszeit bis zur Marktreife ca. 10 Jahre.
Außerdem ist der HPV Impfstoff mittlerweile fast 4 Jahre auf dem Markt.
Zitat:
von
elly
Klar, man muss es nicht selber bezahlen(bis das kind 18 ist) aber die Impfung ist für die Krankenkasse ziemlich teuer und wir verschulden uns damit nur noch mehr !
Internationale Studien zeigen bei der Kosten-Nutzen-Analyse der Impfung unter Annahme einer lebenslangen Dauer des Impfschutzes ein Kosten-Effektivitäts-Verhältnis, welches unter dem Schwellenwert von 50000 Euro pro zusätzlichem qualitätsadjustiertem Lebensjahr (QALY), einem Lebensjahr mit guter Lebensqualität, liegt. Daher kommen die meisten Studien zum Ergebnis, dass die HPV-Impfung kosteneffektiv ist. Eine Bewertung kann jedoch derzeit nur über Modellrechnungen erfolgen, deren Ergebnis von den berücksichtigten Faktoren (wie etwa Annahmen zur unbekannten Wirkung gegen Gebärmutterhalskrebs und unbekannten Dauer des Impfschutzes) und den Rahmenbedingungen im jeweiligen Land abhängt.
Du darfst nicht vergessen, dass die Kosten einer Krebserkrankung mit all den Therapien um ein Vielfaches höher sind als die Kosten der Impfung.
Zitat:
von
elly
Wie hier schon erwähnt sind sogar welche dran gestorben was nicht heißen muss das jedr geimpfte dran stirbt ( kann auch zufall sein oder allergie)
Seit der US-Zulassung des HPV-Impfstoffs Gardasil im Juni 2006 sind bei der FDA und bei den Centers for Disease Control and Prevention im Rahmen von Überwachungsprogrammen bis zum September 2009 15.037 Berichte über mögliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei etwa 26 Millionen verabreichter Dosen Impfstoff eingegangen. Die überwiegende Zahl der unerwünschten Wirkungen (93 %) wurde als nicht schwerwiegend eingestuft und bestand in lokalen Reaktionen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Fieber und Synkopen. 7 % der gemeldeten unerwünschten Wirkungen waren schwerwiegend. Als schwerwiegend wurden Fälle definiert, bei denen es zu einer Krankenhausaufnahme, zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung, zu einer irreversiblen Behinderung oder zum Tod kam. Beispielsweise wurden im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung aufgetretene Erkrankungen an einem Guillain-Barré-Syndrom, Thrombosen sowie Todesfälle gemeldet. Alle schwerwiegenden Fälle wurden hinsichtlich einer möglichen Verursachung durch Gardasil untersucht; in keinem Fall konnte ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und der jeweiligen Erkrankung nachgewiesen werden. In Einzelfällen wurden eine Schwellung der Lymphknoten (Lymphadenopathie) sowie leichte anaphylaktoide Reaktionen berichtet.
Zitat:
von
elly
Meine Tochter hat mir erzählt ihre Freundin wurde festgehalten und die Spritze wurde gegen ihren Willen in den Arm gerammt. Ob die Freundin gelogen hat weiß ich bis jetzt nicht. Meine Tochter lass ich nicht impfen. Das ist mir nicht geheuer.
Dies würde kein Arzt tun, denn jede Injektion ist eine potentielle Körperverletzung und darf nur mit Zustimmung des Patienten erfolgen. Es sei denn wir reden hier über Kinder und keine Jugendlichen.
Im Falle von Kindern unter 14 Jahren treffen Eltern die Entscheidung über deren Gesundheitsvorsorge.
Auch wenn ich bezweifle, das ein Arzt z.B. ein 13 jähriges Mädchen gegen seinen Willen impfen würde.
Hier findest du ausführliche Informationen über das Zervixkarzinom
und hier über die HPV Impfung (Gardasil)
Gruß
Michael