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Thema: Religion in der Familie

In dieser Diskussion geht es um "Religion in der Familie" im "Erziehung" Forum, als Teil von Elternfragen.net
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  1. #11
    Schaut öfter mal rein Avatar von Anna
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    Standard AW: Religion in der Familie


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    Hallo ihr,

    mein Mann ist evangelisch, ich katholisch und mein Sohn nichts. Ich finde das gut das man den Kindern erklärt was Weihnachten und Ostern zu bedeuten haben, mach ich auch aber dafür muss man keine Kirche besuchen. Wir sind absolut unreligiös. Ich würde wenn ich es könnte gerne rückgängig machen mit meiner Religion. Um den Kindern was über Feiertage zu erklären finde ich brauch man keiner Religion oder so hinterher laufen. Ich habe meinem Sohn auch erklärt, dass es Leute gibt die an Gott glauben, aber das ich der Meinung und festen Überzeugung bin das es ihn nicht gibt. Das hier ist ein Thema wo man stundenlang diskutieren kann. Naja, Gott hin oder her ich finde es aber auch gut wenn man es anders macht wie wir. Seid mir nicht böse, bin bei diesem Thema etwas reizbar weil ich eine andere Meinung vertrete die nicht viel haben.

    Gruß Anna

  2. #12
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hallo Anna,

    ich finde es gut, dass Du so ehrlich bist. Außerdem finde ich es gut, dass Du Deinem Sohn schon im Groben die Kirchenfeste erklärst und wie Du dazu stehst. Das ist doch okay wenn Du mit der Kirche eben nichts anfangen kannst, solange man sich gegenseitig toleriert und respektiert kann doch jeder gut damit leben.
    Schlimm finde ich persönlich, wenn jemand so stur in seinem Denken was das angeht reagiert das er einen der anders denkt überhaupt nicht tolerieren kann, auch habe ich schon eine schlechte Erfahrung diesbezüglich mit einer Freundin gemacht, die oft in der Kirche ist und sich dort unheimlich engagiert, stundenlang mit mir über Gott und Jesus diskutieren konnten, aber als es mir vor Jahren mal sehr schlecht ging reagierte sie sehr abweisend, hart und unmenschlich - Christ sein ist da in meinen Augen doch etwas anderes und hat auch irgendwo was mit Nächstenliebe, Güte und Barmherzigkeit zu tun (das sind sehr alte Worte, aber neuere Wörter fielen mir wirklich nicht ein um besser zu beschreiben was ich damit meine).
    Unser ehemaliger Nachbarssohn, der ist jetzt 10 Jahre alt, seine Familie gehört keiner Kirche an und er hatte keinerlei Ahnung was evangelisch, katholisch, eine Taufe, Ostern, Weihnachten usw. im kirchlichen Sinne zu bedeuten haben, er fragte uns Nachbarn darüber aus, das war ehrlich gesagt für meinen Mann und mich schon eine etwas unangenehme Lage, weil seine Mutter nicht dabei war und wir nicht wussten, wie sie sich das wünscht welchen Input er dazu kriegen soll, schließlich wollten wir ihn ja zu nichts bekehren oder ihm nicht sagen, was der Mutter nicht recht ist. Aus diesem Grund würde ich persönlich sagen, ist es wichtig, seine Kinder selbst "aufzuklären" und ihnen die Dinge zu sagen und zu erklären zum Thema Kirche wie man das möchte, wenn das dann irgendwann andere unfreiwillig übernehmen sollen finde ich nicht gut. Ich fühlte mich schon irgendwie blöd in der Situation mit dem Nachbarsjungen. Aus diesem Grund finde ich es sehr gut, dass Du mit Deinem Sohn schon darüber gesprochen hast, Anna.

    Liebe Grüsse,
    Tina

    Liebe Grüsse

    Tina





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  4. #13
    Profi Chatter Avatar von pippilotta
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hallo zusammen,

    Petra, finde es gut, dass Du das Thema hochgeschubst hast...
    Bei uns spielt Religion und Glaube in unserem Leben erst wieder so eine große Rolle, seit wir Eltern sind. Davor sind wir halt an bestimmten Feiertagen oder zu Feierlichkeiten in die Kirche gegangen, haben auch kirchlich geheiratet, aber im täglichen Leben war es nicht so ein großes Thema. Seit unsere Maus auf der Welt ist, haben wir uns aber wieder ganz anders damit auseinandergesetzt und wir waren uns einig, dass wir sie taufen lassen und auch mit den christlichen Ritualen und Bräuchen vertraut machen wollten. Z.B. beten wir mit ihr ein kindgerechtes Gebet vor den gemeinsamen Mahlzeiten und abends vor dem schlafen gehen. In unserer Gemeinde wird viel für die Kinder- und Jugendarbeit getan und wir waren mit ihr schon einige Male in Familiengottesdiensten, die extra auf die Kinder abgestimmt werden. In den Gottesdienst an Heilig Abend werden wir wohl eher noch nicht mit ihr gehen, weil dieser doch recht lange dauert und sie dafür noch zu klein ist. Es wird aber bestimmt um die Weihnachtsfeiertage herum wieder so eine Familienkirche sein und da gehen wir dann hin.
    Tina, Deine Beschreibung vom Christ-Sein ist sehr treffend, das ist eigentlich auch das, was ich darunter verstehe, es definiert sich nicht über die Anzahl der Kirchenbesuche im Jahr. Von der Pfarrfamilie unserer Gemeinde wird das auch wirklich gelebt, unser Pfarrer und seine Frau sind sehr engagiert, sehr offen und modern, hier sind sehr viele junge Menschen aktiv in der Kirchengemeinde.
    LG Lotta
    *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren !
    *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ *~*~*~*~*~*~*~*

  5. #14
    Wohnt praktisch hier Avatar von petra04
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hallo
    Erst mal an Anna , finde es auch in Ordnung so wie du darüber denkst , jeder sollte das so tun , wie er es für sich empfindet.
    Finde es auch toll das du zu deinem Sohn ehrlich bist und deine Meinung vertrittst.
    Mir ging es ja auch hauptsächlich darum , Kindern begreiflich machen warum Weihachten ist , das es nicht nur da ist Geschenke zubekommen.
    Ob man dann die Meinung vertritt , das es so gewesen ist oder nicht , jedem seine Sache.
    Bei uns ist es auch so das in den beiden Gemeinden , sehr viel für Kinder und Jugentliche gemacht wird , ich denke mal daran teilzunehmen , bedarf nicht irgend einen Glauben anzugehören.
    Meine zwei großen waren nach ihrer Kommunion , zwei Jahre Messdiener und Sternsänger , an Heilige drei Könige, aber nicht weil ich das gern gesehen hätte , nein sie selbst wollten das tun.
    Da Lisa ja in einen Ev. Kiga geht , wird auch dort viel mit der Pfarrerin gearbeitet und auch an bestimmten Tagen , mit den Kindern ein Gottesdienst gehalten.
    Was aber alles kindgerecht gemacht wird , die Kinder werden mit einbezogen , sie dürfen reden usw.
    Kirche ist schon etwas moderner geworden , nicht alles so steif wie früher.
    Lotta , bei uns wird an Heilig Abend um 16 Uhr ein Kindergottesdienst gehalten , der eine halbe Stunde dauert. Mit einen Weihnachtsspiel und vielen Weihnachtsliedern.
    Liebe Grüße Petra
    ********************************************
    Bist du traurig , hast du Sorgen , soll ich dir mein
    Lächeln borgen ? Macht`s dich happy ,
    bringt`s dir Glück , gibs mir irgendwann
    zurück .

  6. #15
    Profi Chatter Avatar von pippilotta
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hallo,
    Petra, das mit dem Kindergottesdienst an HeiligAbend wird bestimmt sehr schön. Bin mal gespannt, was es hier so geben wird. Bei uns ist der Gottesdienst auch gar nicht mehr so steif wie früher, sondern fröhlich und recht modern. Ich finde es gut, wie Du es beschrieben hast, wenn Kinder die kirchlichen Rituale kennen lernen und dann selbst entscheiden dürfen, ob sie sich in der Kirche engagieren wollen oder nicht. Meine Schulfreundin musste von Ihren Eltern aus bis sie volljährig war jeden Sonn- und Feiertag in die Kirche, egal was war, allerdings ging es sonst in deren Familie nicht gerade christlich zu.

    Anna, es muss jeder selbst entscheiden, ob er damit was anfangen kann oder nicht. Wichtig finde ich, dass man die Einstellung des anderen toleriert. Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst, dass Du das mit Deiner Religion gerne rückgängig machen würdest ? Bist Du aus der Kirche ausgetreten ? Wird Dein Sohn mal am Reliunterricht teilnehmen bzw. darf er teilnehmen, wenn er das möchte ? Sorry, jetzt habe ich Dich mit Fragen hier bombadiert, Du brauchst natürlich nicht zu antworten, wenn Du nicht weiter über das Thema sprechen willst.
    Bei uns früher in der Grundschule war das eher noch die Ausnahme, dass ein Kind nicht getauft war, wir hatten einen Jungen in der Klasse, der hatte dann immer frei, wenn wir Reli hatten (wie die muslimischen Kinder auch), aber irgendwann wollte er dann von sich auch am Reliunterricht teilnehmen und seine Eltern waren damit auch einverstanden. In den letzten Jahren des Gymnasiums sind bei uns dann einige Schüler aus dem Religionsunterricht ausgetreten (nicht gleichbedeutend mit Austritt aus der Kirche), weil sie mit der Lehrerin nicht klar gekommen sind, die hatten dann stattdessen Ethik-Unterricht. Wie ist das heute an den Grundschulen, gibt es da auch schon Ethik, denn heute gibt es ja bestimmt weit mehr Kinder als früher, die nicht am Reliunterricht teilnehmen ? Weiß das jemand ?

    LG Lotta

  7. #16
    Schaut öfter mal rein Avatar von Anna
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hallo an alle,

    nein, noch bin ich nicht aus der Kirche ausgetreten, ich meinte dass mit der ganzen Kommunion und so. Ich fand es total lästig und ich musste in die Kirche.
    Mein Sohn darf zum Reliunterricht und darf auch in die Kirche mit der Schule. Er soll selber entscheiden ob er was mitmachen möchte. Wenn er zur Kommunion mit möchte lass ich ihn schnell taufen.

    Gruß Anna

  8. #17
    Wohnt praktisch hier Avatar von petra04
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hui , Anna sag mal konntest du heute Nacht nicht schlafen oder mußt du so früh arbeiten ?
    Finde es toll von dir , wie du das mit deinen Sohn machst , das du ihn selbst entscheiden lässt , obwohl du deine Meinung vertrittst.

    Lotta zu deiner Frage , in der Grundschule , gibt es Religionsunterricht , bei uns in der 3 Klasse vom Pfarrer , für die kath. , da sie dann im Frühjahr zur Kommunion gehen.

  9. #18
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hallo zusammen,

    ja, ich denke auch, es macht einen großen Unterschied darüber, wie man seine Kirche empfindet über die Menschen, die den Gottesdienst gestalten.
    Ich fand damals meinen Konfirmationsunterricht und die Anwesenheitspflicht im Gottesdienst auch ziemlich dröge, das lag aber auch viel an dem Pfarrer, den wir hatten, denn er war wirklich ein seltsamer Mensch. Als Jugendlicher macht man über solche "Leitfiguren" noch sehr viel abhängig, wie wohl man sich in einer Gemeinschaft fühlt oder eben nicht, finde ich. Momentan gehe ich auch nicht so oft in den Gottesdienst, obwohl es hier sogar einen Krabbelgottesdienst gibt. Viele andere Mütter schwärmen davon, aber ich habe es bisher noch nie geschafft hinzugehen, obwohl ich die Idee sehr gut finde.

    Liebe Grüsse,
    Tina

  10. #19
    Aktiver Teilnehmer Avatar von Big B
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Hallo zusammen,

    das Thema ist sehr interessant. Bei uns sieht das so aus das wir, mein Mann und ich, kath. sind aber Ben ist nicht getauft. Wir sind damit ziemliche Exoten hier auf dem Land.
    Aber wir stehen dazu und erklären auch jedem warum das so ist.
    Wir glauben beide nicht wirklich an Gott aber wollen Ben alle Religionen nahe bringen.
    Er soll später selber entscheiden ob er einem Glauben angehören möchte, egal welchem.
    Wir sind auch schon mitten drin in dem Thema. Ben geht in eine Spielgruppe der Evangelischen Kirche. Die Leiterin ist aber Katholisch.
    Weihnachten feiern wir auch und Ben erfährt natürlich was es damit auf sich hat, außer Geschenke.

    LG Esther
    Ich fühl mich wohl hier.

  11. #20
    Schaut öfter mal rein Avatar von Anna
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    Standard AW: Religion in der Familie

    Guten Morgen,

    Petra, doch ich habe geschlafen aber mein Mann muss früh arbeiten und ich steh meistens mit auf.

    An alle, Danke das meine Meinung akzeptiert wird ist ja nicht gerade einfach dieses Thema auszudiskutieren.

    Gruß Anna

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