AW: Adventskalender 2007 für alle Leser von Elternfragen.net
11 :winter17:
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Tiere im Wald
Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. "Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs, "was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!"
https://www.jesus.ch/www/lfiles/img/29923.jpg
"Schnee", sagte der Eisbär, "viel Schnee!" Und er schwärmte verzückt: "Weisse Weihnachten!"
Das Reh sagte: "Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern."
"Aber nicht so viele Kerzen", sagte die Eule, "schön schummrig und gemütlich muss es sein, Stimmung ist die Hauptsache."
"Aber mein neues Kleid muss man sehen", sagte der Pfau, "wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten."
"Und Schmuck!" krächzte die Elster, "jedes Weihnachtsfest kriege ich was: Einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten."
"Na aber bitte den Stollen nicht vergessen," brummte der Bär, "das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süssen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten."
"Mach's wie ich," sagte der Dachs, "pennen, pennen, das ist das Wahre. Weihnachten heisst für mich mal richtig pennen!"
"Und saufen," ergänzte der Ochse, "mal richtig einen saufen und pennen" - aber dann schrie er "Aua", denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt: "Du Ochse, denkst du denn nicht an das Kind?" Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte: "Das Kind, ja das Kind ist doch die Hauptsache." - "Übrigens" fragte er dann den Esel: "Wissen das die Menschen eigentlich?"
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:winter12::winter09:
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Nikolaus mit Kater (Julia Breitenöder)
Meine Menschen sind im Ausnahmezustand. Sie schleppen Tüten und Taschen in die Wohnung, die sie in irgendwelchen Schränken verstauen, hören seltsame Musik, „Lustig, lustig, trallalalala“ und so ein Zeug, und andauernd stopfen sie sich Schokolade und Plätzchen in den Mund. Und was bekomme ich? Nur den üblichen Dosenfraß. Heute haben sie den ganzen Tag auf das Baby eingeredet und ihm von einem Mann erzählt, der Nikolaus heißt und Sachen in Schuhe tut. Völlig sinnlos. Erstens versteht das Baby sie sowieso nicht, es gibt nur unverständliches Gebrabbel von sich, zweitens hat es gar keine Stiefel. Das scheint die Menschen nicht zu stören, sie erzählen dem brüllenden Wesen immer wieder, dass es heute seinen Stiefel vor die Tür stellen muss. Und tatsächlich, kaum ist der kleine Quälgeist im Kinderzimmer eingeschlummert (in der Wiege, die eigentlich mein Bett sein sollte!), stellt sie einen riesigen roten Plastikstiefel vor die Tür, aus dessen Schaft alle möglichen Geschenke herausgucken. Wie war das mit dem Nikolaus? Sie werden doch den unschuldigen kleinen Menschen nicht belogen haben? Sollte an der Story was dran sein: In Ermangelung von Stiefeln habe ich mein Schälchen blitzblank geschleckt und an die Eingangstür geschoben. Er stolpert beim Hereinkommen darüber. „Mensch, Oscar, was soll denn das? Lass das Ding in der Küche! Spiel mit deinen Fellmäusen.“ Klingt, als würde der ominöse Nikolaus nicht zu Katzen kommen. Egal. Als sie im Schlafzimmer verschwunden sind, lege ich mich auf die Lauer. Ich will es wissen. Schon nach kurzer Zeit werden meine Augen schwer, das Quietschen einer Tür weckt mich. Der Nikolaus! Fehlanzeige. Sie schleicht mit einem Päckchen in der Hand durchs Zimmer und deponiert das Geschenk in seinem Schuh. Eine halbe Stunde später das gleiche Spiel mit vertauschten Rollen. Er stopft etwas in ihren Schuh und tappt wieder ins Schlafzimmer. Ich wusste es: Alles gelogen. Menschen sind seltsam. Gerade, als ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht habe, knarrt die Wohnungstür, ein Mann in dunklen Kleidern mit schwarzer Mütze kommt ins Zimmer. Hatten sie nicht was von einem roten Mantel erzählt? Einen Sack hat er immerhin dabei. Ich setze mich erwartungsvoll hin. Aber irgendetwas stimmt nicht. Der Nikolaus steckt Sachen ein anstatt Geschenke zu verteilen. Schneller und schneller lässt er alle möglichen Dinge in seinem großen Sack verschwinden. Die Kamera und die Uhr könnte er ja meinetwegen haben, aber als er mein silbernes Schälchen einpackt, ist Schluss mit lustig. Mit ausgefahrenen Krallen springe ich dem blöden Nikolaus auf den Rücken. Der brüllt und lässt mit großem Getöse den Sack fallen. Die Menschen kommen aus dem Schlafzimmer und es gibt ein ziemliches Getümmel. Man könnte meinen, sie wären überrascht, den Nikolaus in der Wohnung zu sehen. Wer hat denn den ganzen Tag davon geredet? Schließlich holen zwei Männer in Uniform den Nikolaus ab und meine Menschen gehen wieder ins Bett. Ich versuche gar nicht erst, ihr Verhalten zu verstehen und kuschele mich aufs Sofa.
Am nächsten Morgen ist mein Schälchen randvoll mit allerlei Leckereien. Ob der Nikolaus noch mal da war?
Hoffentlich nicht nur was für die Katzenfreunde ...
Lieben Gruß,
Julia
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VORWEIHNACHTSTRUBEL
Grüner Kranz mit roten Kerzen,
Lichterglanz in allen Herzen,
Weihnachtslieder, Plätzchenduft,
Zimt und Sterne in der Luft,
Garten trägt sein Winterkleid;
wer hat noch für Kinder Zeit?
Leute packen, basteln, kaufen,
grübeln, suchen, rennen, laufen,
kochen, backen, braten, waschen,
rätseln, wispern, flüstern, naschen,
schreiben Briefe, Wünsche, Karten,
was sie auch von Dir erwarten.
Doch wozu denn hetzen, eilen?
Viel schöner ist es zu verweilen
und vor allem dran zu denken,
sich ein Päckchen "Zeit" zu schenken.
Und bitte lasst noch etwas Raum
für das Christkind unter'm Baum.
(© Ursel Scheffler)
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Winternacht :winter23:
Der Winter ist gekommen
und hat hinweggenommen
der Erde grünes Kleid;
Schnee liegt auf Blütenkeimen,
kein Blatt ist auf den Bäumen,
erstarrt die Flüsse weit und breit.
Da schallen plötzlich Klänge
und frohe Festgesänge
hell durch die Winternacht;
in Hütten und Palästen
ist rings in grünen Ästen
ein bunter Frühling aufgemacht.
Wie gern doch seh’ ich glänzen
mit all den reichen Kränzen
den grünen Weihnachtsbaum;
dazu der Kindlein Mienen,
von Licht und Lust beschienen;
wohl schönre Freude gibt es kaum.:winter49:
- Volksweise -
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Weihnachtsgrüße :drawing_heart:
Weihnachtlich solls klingen ,
Kinder sollen singen .
Glocken laut erschallen.
Grüße von uns allen.
Dem Nikolaus und seinen Freund ,
Den Weihnachtsmann , mit großen Bart ,
Dem Rentier Rudolph , auch wenn`s träumt
und jeder Engel , noch so zart.
Allen , die grad Leid erfahren ,
die , die mit der Liebe sparen.
Jenen , die ein großes Herz
und auch denen , dies grad schmerzt.
Den ganz Kleinen und Senioren
alle sind heut auserkoren.
Jeder kriegt ein Weihnachtsgruß
es kommt von Herzen ist kein Muß.
An die jugend möchte ich denken
und ihr Weihnachtsgrüße schenken.
Einfach jeder , der sich freut ,
kriegt schöne Grüße von uns heut.
Wir wünschen allen eine schöne Adventszeit !
:winter39:
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ABC der Weihnachtszeit
Adventskranz
Backen
Christbaum
Dämmerung
Engel
Funkelnde Kinderaugen
Glühwein
Heilige Nacht
Ihr Kinderlein, kommet
Jesus
Kerzen
Lametta
Mitternachtsmesse
Nüsse
O Tannenbaum
Plätzchen
Quarkstollen
Rodeln
Stern
Tannenzweige
Unmengen an Essen
Vanillekipferl
Weihnachtsmarkt
X-mas
Y-Kekse (wie, die kennt Ihr nicht??? :p)
Zimtsterne
Ich wünsche allen einen wunderschönen dritten Advent!
LG
Julia
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Willkommen
Wie heimlicherweise
ein Engelein leise
mit rosigen Füssen
die Erde betritt,
so nahte der Morgen.
Jauchzt ihm, ihr Frommen,
ein heiliges Willkommen!
ein heiliges Willkommen!
Herz, jauchze du mit!
In ihm sei’s begonnen,
der Mond und Sonnen
an blauen Gezelten
des Himmels bewegt!
Du Vater, du rate!
Lenke du und wende!
Herr, dir die Hände
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt!
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[size+2)Ich wünsche mir...[/size]
[size+2]Ich wünsche mir in diesem Jahr
mal Weihnacht' wie es früher war.
Kein Hetzen zur Bescherung hin,
kein schenken ohne Herz und Sinn.
Ich wünsch' mir eine stille Nacht,
frostklirrend und mit weißer Pracht.
Ich wünsche mir ein kleines Stück
von warmer Menschlichkeit zurück.
Ich wünsche mir in diesem Jahr
'ne Weihnacht, wie als Kind sie war.
Es war einmal, schon lang ist's her,
da war so wenig so viel mehr.[/size]
LG ESther
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Am Baum die letzte Kerze,
sie flackert nur noch schwach.
Du kuschelst dich ganz eng an mich
und bist noch immer wach.
Es ist ganz still geworden,
die Flöten sind verstummt.
Nur hier bei mir liegt jemand,
der noch Weihnachtslieder summt.
Ein Engel im Pyjama liegt hier in meinem Arm.
Ich drück dich ganz fest an mich,
so wird uns beiden warm
Du musstest lange warten,
auf diesen Weihnachtstag.
Auf den geschmückten Baum
und alles, was darunter lag.
Nun bist du eingeschlafen,
wir sitzen dicht am Baum.
Ich deck Dich zu und wünsche dir
den allerschönsten Weihnachtstraum.
Ein Engel im Pyjama
schläft selig neben mir.
Ein Leben voller Frieden
wünsch' ich von Herzen dir!
Liedtext zu "Ein Engel im Pyjama", Text: Marcus Pfister / Musik: Detlev Jöcker
Entschuldigt bitte, dass ich den Beitrag so früh schreibe, morgen hab ich wenig Zeit...
Möchte nochmal kurz die Gelegenheit nutzen und Euch allen gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr wünschen! Vielleicht gibts ja nächstes Jahr wieder einen Adventskalender, das würde mich sehr freuen... :winter21:
Tina
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Vom Christkind :winter40:
Denkt euch – ich habe das Christkind gesehn!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee
mit gefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh;
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her –
was drin war, möchtet ihr wissen ?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack –
meint ihr er wäre offen, der Sack ?
Zugebunden war er bis oben hin!
Doch es war gewiss was Schönes drin:
es roch so nach Äpfeln und Nüssen !
- Anna Ritter -
Ich wünsche Euch allen und Euren Familien noch wunderschöne Adventstage. Frohe Weihnachten, friedvolle Feiertage und einen guten Start in ein gesundes Neues Jahr !
LG Lotta :winter45: