Hallo
Ich glaube, meine Schwiegermama hat Probleme mit unserem Hund.
Allein die leichte Empörung in der Stimme, als sie davon erfuhr, läßt mich leicht säuern.
Gestern trafen wir uns, um gemeinsam Friedhofsangelegenheiten zu erledigen.
Da klagte sie, wie lange sie, nach unserem letzten Besuch, den Teppichboden saugen musste, um die Hundehaare zu entfernen. Und es sei immer noch nicht alles sauber.. Weiter erwähnte sie, sie kenne nur Hunde, die auf die ihre zugeteilte Decke anstandslos liegenblieben, wenn man ihnen den Befehl dazu gab. Unser Hund ist heute 11 Monate. Wir gehen in die Hundeschule und sie beherrscht die Grundkomandos. Sie hat aber auch ihren Dickkopf und kann stur sein. Aber ihr Wesen ist einfach nur liebenswert. Sie möchte dazugehören.
Jedenfalls gelang es mir bei dem Besuch nicht, sie an ihrer Decke festzunageln.
Weiter glaube ich, die Schwiegermama hat indirekt Angst vor Schmutz. Die Ärzte, bei denen sie wegen ihrer Lebererkrankung war, rieten ihr den umgang mit Tieren (Tierhaaren) zu meiden.
Ich mag meine Schwiegermama wirklich sehr, aber hier treibt sie mich ein eine Lage, die ich nur schwer aushalte.
Jetzt kommen die Feiertage und Geburtstage in unserer Familie. Da die Familie immer mit einer Fahrzeit von 1- 1 1/2 h Autofahrt entfernt wohnen, ist es schierig, den Hund über längere Zeit allein zu lassen, bzw. fallen die Termine (Kaffee, Abendessen) immer in den gewohnten Gassizeiten. Ich fänd es auch nicht gut, wenn jemand aus meiner Familie einer Feier, wg. des Hundes fernbleibt.
Als Alternative habe ich mir schon überlegt, den Transportkäfig aus dem Auto mit in die Räumlichkeiten der Besuchten mitzunehmen und meinen Hund dann darin einzusperren, nur um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Aber ach da befürchte ich, wenn sich mein Hund über das Eingesperrtsein beklagt, ist das auch wieder nicht in Ordnung, denn das stört ja die Kommunikation der Gäste.
Weiß jemand einen Rat?
Danke
Tanja