11.02.2009 - 11.02.2009, Hannover: Die Heterogenität der Schülerschaft nimmt zu. Kinder und Jugendliche aus verschiedenen kulturellen Kontexten und sozialen Schichten treffen in der Schule zusammen. Das dreigliedrige Schulsystem differenziert zwar verschiedene Leistungsniveaus, doch auch innerhalb einer – vermeintlich homogenen – Schulform müssen Lehrkräfte mit unterschiedlich motivierten bzw. leistungsstarken Schülern umgehen. Dabei dem Einzelnen gerecht zu werden, ist schwer – Heterogenität eröffnet aber auch neue Chancen. Welche Maßnahmen zur Binnendifferenzierung können hierzu beitragen? Wie sieht eine neue Aufgabenkultur aus, die den Einzelnen stärker fördert? Auf der didacta 2009 in Hannover diskutieren Experten von The English Academy (TEA) darüber mit Lehrkräften und Interessierten in einem Forum. Der professionelle Umgang mit Heterogenität ist von großer Bedeutung: für den Lernerfolg der Schüler, die berufliche Zufriedenheit der Lehrer, aber auch für die Qualität und Chancengleichheit des gesamten Schulsystems. Kommunikation im Klassenzimmer: Konkrete Beispiele bietet Diesterweg mit den Differenzierungskonzepten der Lehrwerke Portobello Road, Camden Market, Notting Hill Gate und Camden Town. Diesterwegs didaktisches Konzept für den Englischunterricht ist authentisch, schülerorientiert und kommunikativ. Bei vielen Aufgaben können die Schüler selbst entscheiden, welche Arbeitsweise für ihren Lerntyp die Richtige ist – so erhalten sie eine individuelle Förderung und mehr Entscheidungsfreiheit. Um die kommunikative Kompetenz des einzelnen Schülers zu fördern, schaffen die Lehrbücher anregende Gesprächsanlässe durch authentische Texte und schülernahe Aufgaben – weil Mitreden die beste Übung ist. Kollaborative Unterrichtsformen regen die Schüler an, ihre Persönlichkeit in den Unterricht einzubringen und unterstützen ihre Handlungsfähigkeit in der Fremdsprache. Offener Unterricht, Projektunterricht, Methodenlernen und kompetenzorientierte Verfahren erfordern aber auch eine neue Aufgabenkultur in der Praxis: exercise, task und test. Doch was kann eine neue Aufgabenkultur mit exercises, tasks und tests zu einer inneren Differenzierung beitragen? Welche Wechselwirkungen bestehen hier? Aufgaben hat es doch schon immer gegeben. Wozu also die neuen Begriffe? Mit diesen Fragen wird Prof. Dr. Marita Schocker-von Ditfurth das TEA-Forum auf der didacta 2009 eröffnen. Dr. Christoph Edelhoff moderiert den Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Unterrichtspraxis.
[Weiterlesen...]
Information:
In diesem Forum gehen direkte Antworten auf Nachrichten
meist ungelesen unter. Am besten Sie erstellen ein eigenes
Thema in einem unserer passenden Foren, wenn Sie über
diese Nachricht diskutieren möchten.