Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind durch die fluchtauslösenden Ursachen, die Flucht selbst und die Aufnahmesituation hierzulande in der Regel schwer belastet oder traumatisiert. Wie sich ihr Leiden entwickelt und ob sich etwa traumabezogene Symptome ausbilden, hängt dabei im besonderen Maße davon ab, welche Erfahrungen Kinder und Jugendliche nach der Flucht im Aufnahmeland machen. Dadurch kommt der Schule –als der einzigen pädagogischen Institution, die durch die gesetzliche Schulpflicht zumindest theoretisch auch alle geflüchteten Kinder undJugendlichen erreicht– eine besondere Bedeutung und Verantwortung zu. Was können Lehr erinnen und Lehrer und andere pädagogischen Fachkräfte in der Schule beachten, um nicht zu einer weiteren Traumatisierung beizutragen, sondern die Kinder und Jugendlichen bestmöglich im potenziell traumatischen Prozess zu unterstützen? Diese Frage wird in dem Vortrag anhand aktueller Forschungsergebnisse erörtert und mit Rückgriff auf die Rahmenkonzeption der Sequentiellen Traumatisierung sowie unter Bezug auf konzeptionelle Grundlagen der Traumapädagogik und der psychoanalytischen Pädagogik beantwortet.
[Weiterlesen...]
Information:
In diesem Forum gehen direkte Antworten auf Nachrichten
meist ungelesen unter. Am besten Sie erstellen ein eigenes
Thema in einem unserer passenden Foren, wenn Sie über
diese Nachricht diskutieren möchten.