Erstmals wachsen in der Bundesrepublik Kinder heran, von denen viele vermutlich weniger haben werden als ihre Eltern: weniger Wohlstand, weniger Bildungschancen, weniger soziale Sicherheit und weniger Zeit fürs Kindsein – mit ihren Eltern, mit ihren Freunden oder in der Schule. Zugleich wird an der Lebenssituation von Kindern der Zustand von Gesellschaften gemessen, und hier ist auch der normative Konsens, welche Faktoren ein `gutes Leben´ und `soziale Gerechtigkeit´ ausmachen, noch vergleichsweise groß. Diese Konstellation rückt die Bedingungen von Kindheit in den Mittelpunkt des Interesses, wobei die Perspektiven von Politik, Medien und Forschung vielfältig sind. Unter Gerechtigkeitsaspekten werden ungleiche Kindheiten, Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe und die Perpetuierung von Benachteiligungsstrukturen in den Blick genommen, auch die Sozialisationseffekte deprivierter Lebenslagen. Der vorliegende Informationsdienst verzeichnet eine Auswahl aktueller sozialwissenschaftlicher Literaturnachweise und Forschungsprojekte zur Thematik, die schlaglichtartig verschiedene `Felder der Unsicherheit´beleuchten sollen.

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