Junge Menschen erfahren oft die als Adultismus bekannte systematische Diskriminierung von jungen Menschen aufgrund ihres Alters und diesem zugrunde liegenden Zuschreibungen des Werdens oder noch-nicht-könnens beschreibt. Diese Dominanz der Erwachsenen in gesellschaftlichen Bereichen hängt eng mit dem Konzept der generationalen Ordnung zusammen, das sich mit der Hierarchie und den Machtverhältnissen zwischen den verschiedenen Altersgruppen innerhalb einer Gesellschaft auseinandersetzt. Das Forschungsprojekt “Kinder als Stakeholder in Kindertageseinrichtungen” hat die Qualität in Kitas aus Kindersicht untersucht. Die empirischen Befunde ergeben, dass die Differenzkategorie Alter, Reife und Leistung von den Kindern selbst thematisiert werden und sich damit als relevant zeigen. In dem Vortrag wird demnach entlang des Forschungsprojekts der Frage nachgegangen, wie Alterskonstruktionen von Kindern und Fachkräften hervorgebracht werden und welche Bedeutung das für eine adultismus- und diskriminierungskritische pädagogische Praxis hat.

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