Im Projekt KEeKs interessieren wir uns für die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung emotionaler und sprachlicher Kompetenzen im Kindesalter. Empirische Studien liefern erste Belege dafür, dass Kinder mit gut entwickelten sprachlichen Kompetenzen ihren Emotionsausdruck sowie impulsives Verhalten vergleichsweise effizient regulieren können und seltener unter Verhaltensproblemen leiden. Bisher ist jedoch wenig darüber bekannt, wie diese Zusammenhänge zustande kommen. Ein Erklärungsansatz besteht darin, dass gut entwickelte sprachliche Fähigkeiten es Kindern erleichtern, Interaktionen mit ihren Eltern und Erzieher*innen zum Thema Emotionen nachzuvollziehen und ihr Wissen über Emotionen und Emotionsregulationsstrategien begrifflich besser verankern und abrufen zu können. Zudem fällt es Kindern mit gut entwickelten Sprachfähigkeiten möglicherweise leichter, ihre Bedürfnisse und Gefühle zu kommunizieren und so Probleme erfolgreich zu lösen. In derzeit laufenden Studien des Projekts KEeKS konzentrieren wir uns auf die Frage, ob die Entwicklung emotionsspezifischer Sprachfähigkeiten (Breite und Tiefe des Emotionswortschatzes) bei Kindern im Alter von 4 bis 11 Jahren die Entwicklung weiterer emotionaler Kompetenzen wie Emotionserkennung, Wissen über Emotionsregulationsstrategien sowie die Anwendung kognitiver Emotionsregulationsstrategien unterstützt.

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