28.11.2008 - 29.11.2008, Bremen: Für Kinder und Jugendliche haben körperliche Auseinandersetzungen eine große Faszination: So sind kämpferische Elemente in verschiedenen Facetten in Kindergärten, Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe allgegenwärtig.Oft sind wir uns jedoch unsicher. wie dem Bedürfnis nach “Kampf“ begegnet werden soll. Angst vor Förderung aggressiven Verhaltens oder Mitleid mit dem Schwächeren führen oft nur zum Verbot. Angebote, diesem offensichtlichen Bedürfnis systematisch nachzukommen, finden sich kaum. In dieser Veranstaltung wollen wir soziale und psychodynamische Aspekte eines Kampfsportunterrichts heraus arbeiten. Folgende Fragestellungen sollen uns dabei leiten: Was unterscheidet verschiedene Kampfsportarten und welche Bedeutung haben sie für das Erleben der Kinder und Jugendlichen? Wie könnte ein Kampfsportangebot aussehen, das psychisches Erleben mit bedenkt? Wie kann mit Allmachtsgebärden umgegangen werden? Können beeinträchtigte Kinder, die sich oft unterlegen fühlen, von einem solchen Angebot profitieren? Welchen Stellenwert haben Regeln und Grenzsetzungen? Können Kampfsportarten einen Beitrag im Rahmen eines Förderplans o.ä. leisten? Wir werden unterschiedliche Kampfsportarten kennen lernen und Übungen ausprobieren. Bitte bringen Sie sportliche Kleidung mit. Kampfsportliche Vorerfahrungen sind nicht notwendig, können aber gerne eingebracht werden. Ich wünsche mir von den Teilnehmenden Motivation, sich einem spannenden Thema anzunähern, sowie Interesse an sportlicher Betätigung.

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