12.02.2009 - 14.02.2009, Dresden: Die Geschichte der Evolutionstheorie im Schulunterricht ist bisher ungeschrieben; das Evolutionsbild in Kinderbüchern oder Kinofilmen wurde kaum analysiert oder hinterfragt. Am Tag des 200. Geburtstags von Charles Darwin und im Jahr, in dem sich die Veröffentlichung seiner Evolutionstheorie zum 150. Mal jährt, wird diese Tagung fragen, welche Rolle die Kinderstube bei der Durchsetzung einer wissenschaftlichen Theorie spielt. Schon im ausgehenden 18. Jahrhundert war es ein Anliegen von Wissenschaftlern, Publizisten und Pädagogen, naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse in der Bevölkerung bekannt zu machen und für sie zu werben. Dabei galt die Aufmerksamkeit sowohl der Freizeitbeschäftigung von Kindern als auch dem Schulunterricht. Die zur Veranschaulichung angefertigten und/oder imaginierten Bilder haben das öffentliche Bild der Evolutionstheorie wesentlich beeinflusst und erklären auch, warum Evolutionstheorie Kindern bereits im Vorschulalter zugänglich ist. Wie sich Wissenschaft, Forschung und die Popularisierung für ein junges Publikum zueinander verhalten und wie sich Biographien von Wissenschaftlern von der Kinderstube ins Labor oder die Fachbibliothek entwickeln können, wird diese Tagung untersuchen. Sie möchte zugleich eine öffentliche Diskussion über Ziele und Werte heutiger Wissensvermittlung anregen. Um Anmeldung zu dieser Veranstaltung bis zum 06.02.2009 wird gebeten. Richten Sie diese bitte an die oben angegebenen Kontaktmöglichkeiten.

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