28.03.2009 - 28.03.2009, Essen: Moderation Julitta Münch - Egal ob Reck, Kopfstand oder Dauerlauf: Kinder machen heute eine deutlich schlechtere Figur im Schulsport als frühere Generationen. Während Abspeckfernsehen Konjunktur hat, sind viele Sportanlagen in Deutschlands Schulen in beklagenswertem Zustand. Werden hier die Weichen für eine Generation mit Haltungsschäden und Übergewicht gestellt? Oder haben „Felgaufschwung“ und „Rolle rückwärts“ schon längst ausgedient? Fehlt es vielleicht an zeitgemäßen Impulsen? Wie der Schulsport wieder in Form kommen könnte, darüber redet Julitta Münch mit Experten und Publikum am 28. März in Essen auf der Porschekanzel. Welchen Stellenwert der Sport in der Schulpolitik genießt, zeigt eine aktuelle Entscheidung der Kultusministerkonferenz: In Zukunft soll der Sportunterricht in der Grundschullehrerausbildung in einem neuen Bereich mit dem Namen „Ästhetische Bildung“ abgewickelt werden, gemeinsam mit Kunst und Musik. Sportverbände sprechen von einer „verhängnisvollen, bildungspolitischen Maßnahme“. In den weiterführenden Schulen dürfte sich die Situation durch G8-Reform und Ganztagsschulen noch verschärfen: Während der Unterrichtszeiten werden Hallen knapp, nach der Schule bleibt kaum noch Zeit für Sportvereine. Hallo Ü-Wagen zur Krise des Schulsports und den daraus erwachsenden gesellschaftlichen Konsequenzen. Redaktion: Ursula Daalmann
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