1998 wurde in Bahrain das „Mother-Child-Home-Education-Program“ ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, im Sinne der Förderung von Family Literacy, durch direkte Ansprache von Müttern und ihren Kindern, den häufig vorhandenen Teufelskreis der Illiteralität in Familien zu durchbrechen. Die Lesekompetenzen und erzieherischen Kompetenzen der Mütter werden durch achtwöchige Seminare gefördert – sie werden zu Lehrerinnen und Begleiterinnen ihrer Kinder „ausgebildet“. Diese Stärkung des Selbstbewusstseins der Frauen wird an die Kinder weitergegeben. Das Programm wirkt sich sowohl positiv auf die kognitiven Fähigkeiten der Kinder aus, als auch auf deren soziale Kompetenzen. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung vorschulischer Fertigkeiten. Der Erfolg des Programms wurde in zahlreichen Studien bewiesen. Ausgehend von der Türkei gibt es neben Bahrain mittlerweile verschiedenste „Mother-Child-Home-Education“-Programme, u.a. in Malta, Belgien, England, Italien, Litauen, Rumänien.
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