Manchmal ist es zum Verzweifeln: Mitunter scheitert die Anwendung evaluierter Therapiemethoden daran, dass ein Kind unaufmerksam und impulsiv ist, bzw. scheinbar erlernte Inhalte nicht behalten kann. Obwohl Therapeut*innen darin geübt sind Motivation zu schaffen und Spannung zu erzeugen, reicht das bei vielen Kindern, deren exekutive Funktionen unzureichend entwickelt sind, nicht aus. Die Therapie wird mühsam und manche Lernziele nur schwer erreichbar. Exekutive Funktionen sind an nahezu allen bewussten kognitiven Prozessen beteiligt. So unterliegen ihnen z.B. alle Formen von Handlungsplanung, Verhaltenssteuerung oder Aufmerksamkeitsleistungen. Aber auch das Arbeitsgedächtnis, die Verarbeitung von Gehörtem oder die Versprachlichung von Abfolgen und Ereignissen werden von ihnen dirigiert. In diesem Seminar beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Rolle der zentralen Exekutive und ihrem Einfluss auf das Lernen im Alter von ca. 3-10 Jahren.
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