Pädagogische Fachkräfte, die sich mit Partizipation befassen und den Wunsch haben, Kindern in Kindertageseinrichtungen mehr Beteiligung zu ermöglichen, fokussieren sich häufig auf Gremienarbeit und möchten möglichst schnell Kinderausschüsse oder ein Kinderparlament ins Leben rufen. Dabei verlieren sie die nachhaltigste Form der Beteiligung oft aus dem Blick: die Alltagspartizipation, die vielen kleinen Momente, in denen sie Kindern mehr Selbst- und Mitbestimmung ermöglichen können, z.B. sich selbstständig Essen und Trinken nehmen; mitentscheiden, was im Morgenkreis gesungen wird; selbst entscheiden, wo man spielen möchte.*Jede Situation im Kita-Alltag bietet Möglichkeiten für die Beteiligung von Kindern, doch damit pädagogische Fachkräfte diese wahrnehmen und aufgreifen können, müssen sie eine dialogische Grundhaltung entwickeln. Diese wertschätzende Haltung ermöglicht es einem durch Beobachtung und aktives Zuhören, die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder zu ergründen und gemeinsam mit ihnen (und nicht für sie) Ideen zu mehr Beteiligung zu entwickeln, ohne sie zu manipulieren.
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