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Jede Mutter hat andere Sichtweisen, was die Erziehung des eigenen Kindes angeht. Ich wollte Euch mal fragen, wie Ihr darüber denkt und wie Ihr euer Kind erzieht? Eher getreu dem Motto „Das Kind soll seine Erfahrungen selbst sammeln“ oder doch sehr fürsorglich, um alles von ihm abzuschirmen.
Habe dazu auch einen tollen Test gesehen unter https://www.erdbeerlounge.de/tests/We...-bist-Du-_e214 und nach dem erziehe ich mein Kind auf eine liebevollen und spielerische Weise.
Lieben Gruß, Tabsy
Hallo Tabsy
Herzlich Willkommen hier bei Elternfragen.
Interessantes Thema, komme heute gegen Mittag darauf zurück, habe jetzt keine Zeit.
LG
Tanja
Hallo Tabsy
Also ich war, bin so eine Art-Muttertyp, die sich hoffentlich der Entwicklung des Kindes anpasst, bzw. angepasst hat.
Als meine Kinder Babys waren, ging ich sehr behutsam und struckturiert vor. Ich hatte immer irgendwelche Rituale. Z. B. lief abends, wenn ich gestillt habe nie der Fernseher. Wenn ich nachts mal raus mußte zum Stillen, blieb meine Stimme stehts gesenkt und die Lichter waren gedimmt. Bei Krankheit durften meine Babys/Kleinkinder immer zu mir zum Schlafen.
Im alter von 1 1/2 Jahren bis in die Grundschule hinein, gab es abends nach dem Waschen und Zähneputzen ein Lied, eine Geschichte oder es wurde ganz liebevoll geschmust. Danach gab es sogut wie nie irgendwelche Trotzreaktionen, wie z. B. ich will noch nicht schlafen. Meine Kinder sind immer ausgesprochen gerne ins Bett gegangen und ich habe das Bett niemals als Strafe herhalten lassen, sondern immer als einen willkommenden Ort bezeichnet/betrachtet. Muß aber auch sagen, ich war auch sehr kosequent und es gab nur selten Diskussion, ich hab noch durst o. ä. Ich habe dann immer ganz bestimmt evtl. auch mal etwas lauter "Schuß/Aus/Ende" gesagt. Auf wunsch gab es noch eine kl. leise Musik, später der Ohrenbär auf WDR 4(heute WDR 5) und ein kleines Nachtlicht.
Tagsüber gab es den Kindergarten, die Spiel/Sportgruppe und ein Frühstückstreffen für Mütter mit Kindern.
Seit der Grundschulzeit, habe ich meine Kinder stehts dazu angehalten, dass das was sie gerade tun, sich immer gut überlegen müssen. Ich stand ihnen bei, wenn es Schwiegkeiten gab oder aber auch, wenn sie was falsch gemacht haben.
Heute kann ich sagen, dass im Moment nur mein/unser Sohn seine erste pubertäre Phase durchlebt, aber auch damit, kommen wie prima zurecht.
Mit der jetzt mittlerweile großen Tochter 15j. geht es in Richtung kumpelhaftes, vertrautes, ehrliches und repektvollem Verhältnis und ich hoffe, es bleibt so.
Ab heute Nachmittag lasse ich meine Tochter diesen Text mal überfliegen, evtl. stimmt sie dem ja mit einem kleinen Kommentar zu.
Einen schönen Tag
Tanja
Mama sagt grad ich soll irgendwas zum Besätigen schreiben :P
Naja, ok dann bestätige ich das mal, ne? ;)
Mama ist ne tolle Mama :)
Hallo Tanja,
vielen Dank für Deine offene und ehrliche Antwort.
Wenn Deine Tochter hier schon Deine tollen Ausführen bestätigt, kannst Du stolz auf sie sein und hast bei Deiner Erziehung alles richtig gemacht!
Lieben Gruß
Hallo Tabsy
Naja, alles richtig. Du glaubst gar nicht, wie oft, Entscheidungen oder Handlungen im nachhinein hinterfragt werden. Ob man richtig gehandelt hat zeigt sich meistens erst später, wenn aus unseren Kindern mündige, im Leben stehende und hoffentlich charakterlich gefestigte Personen geworden sind.
Also, auf die Zukunft, - auf unsere Kinder und das diese so lange ihre Kindheit genießen dürfen mit all ihren Höhen und Tiefen. Wie stehen ihnen bei.
Bis dann
Tanja