Hallo Forumer,
der Bruder meiner Freundin bereitet mir zur zeit große sorgen.
Die Familienverhältnisse sind nicht einfach, er lebt zwar mit mutter, 2 schwestern (21, 15), einem bruder (23) und vater in einem haus, allerdings haben eltern getrennte zimmer, leben also jedr für sich. soviel zur situation.
Der Vater zeigt raltiv wenig interesse an seinen kindern, und der ältere Bruder ist sehr introvertiert und nimmt an gemeinschaftlichen aktivitäten kaum teil.
Bleiben also nur die Mutter, der Problemjunge und seine 2 schwestern, die alle bis auf er ein gemeinsames hobby haben, das reiten (haben ein stall und mehrere pferde), wofür er sich nicht wirklich interessiert.
Also nun zu den problemen.
Er ist 15, wechselte vor einem halben jahr die schule wegen mobbing (er war das opfer), beklaut seine familie (geld aus der tasche der eltern) und kifft (drogentest positiv). Gab auch schon situationen, wo beide probleme zusammenkamen, zb als er die Bong (die wirklich nur zur zierde im zimmer meiner freundin stand) geklaut hat. Als es aufgefallen war, gab er sie zurück, aber mit gebrauchtspuren innen. Als er dadrauf angesprochen wurde sagte er, das er daraus nur tabak geraucht hatte, was die mutter veranlasste ein drogentest zu machen, der positiv ausfiel, sprich, es wurde thc im blut gefunden.
Gestern wurden wieder 10 euro aus der tasche der mutter entwendet. Ich habe ihn selber die ganze zeit im flur auf und ablaufen sehen, stand sogar manchmal mitten im flur und bewegte sich nicht. Kam mir so vor als ob er nicht wusste wohin mit sich selbst, und dann plötzlich losging in anderes zimmer und kurze zeit später wieder vorbei huschte bis er plötzlich fast lautlos das haus verließ. Dabei war ein freund von ihm der die ganze zeit im flur wartete.
auch wenn alles auf ihn deutet, (weil mutter, freundin und ich zusammen in einem zimmer waren und der rest der familie außer haus oder im urlaub ist) rastet er völlig aus wenn man ihn verdächtigt, schlägt gegen möbel weil er ja "zu unrecht" verdächtigt wird, schreit rum und rennt zuletzt weg.
ich mag den jungen total, weil er total lieb und nett ist, darum würde ich ihm so gerne helfen.
Ich dneke das er sich benachteiligt fühlt ,weil er nicht die interessen der familiengemeinschft teilt, und mit seinen interessen alleine dasteht.
Könnt ihr mit tipps geben? Alle in der Familie sind ratlos, aber niemand unternimmt auch aktiv etwas gagegen....
au wei, das klingt ja wirklich sehr kompliziert alles.
Ich kann verstehen, dass Du helfen willst, für mich hört sich das aber eher so an, als bräuchte man hier professionelle Unterstützung, ich denke die Mutter sollte mit ihrem Sohn zu einer Familientherapie gehen, vielleicht auch zu einer Drogenberatungsstelle, das wird sicher nicht einfach, scheint aber der einzige Weg zu sein, aus diesem Teufelskreis irgendwie herauszukommen.