AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Hi Schalkemama!
Sehe erst jetzt, daß Du mich etwas gefragt hast, sorry, habe ich gestern abend glatt überlesen!
Also, ich habe mit 16 mein erstes Bier getrunken, vorher zuhause mal heimlich am Sekt genippt und für mich beschlossen, daß mir das Zeug nicht schmeckt.
Das erste Bier auf ner Fete war auch nicht so das Wahre, irgendwie habe ich erst so mit 20 mal was mehr getrunken, wenn wir abends unterwegs waren.
Also selbst an Geburtstagen oder Silvester oder ähnlichem würde ich meinem "Kind" (Teenager trifft es ja irgendwie besser) keinen Feigling geben, verteufelt süß und dadurch merkt man ja den Alkohol gar nicht darin. Mal nen Alterwasser mit viel Limo drin und wenig Bier, das finde ich ok, aber auch eher nur an hohen Feiertagen. Eine WM wäre für mich kein Grund, meinem Kind so ein Biermischgetränk zu erlauben.
Aber das ist meine Meinung, und ich stehe der Sache Alkohol sowieso sehr kritisch gegenüber, wieso und weshalb gehört hier aber nicht hin!
Liebe Grüße, Andrea
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
komme erst jetzt zum antworten:
@obelix: danke mir gehts besser - meine Kinder haben mich noch nie geschlagen....;)
Nee, im ernst, was da mal war, liegt ca. zehn Jahre zurück; wir haben reichlich Diskussionen (Sohn, 20, Tochter, 14) aber ich lege Wert darauf, dass keiner "im Bösen" aus dem Haus geht.
Seit kurzem hat mein Sohn eine wunderhübsche Freundin, die am WE regelmäßig hier schläft, er ist sehr gereift und aus der "ich - ich - ich" - Phase raus.
@BabsiO3: danke, tat mir wohl.
@schalkemama: Variable Grenzen, das ist das Zauberwort! Meine Tochter ist vierzehn, das mit dem alleine weggehen fängt jetzt gerade an. Sie war samstags nachmittags imTanzkurs, anschl. in der Disco der Tanzschule, einmal im Monat ist xxl-Disco bis 22.00 Uhr. Wir haben sie bisher abgeholt, nun will sie die 6 km mit Bus/Bahn nach Hause fahren, sie ist ja kein Baby mehr. Aber an diesem Bahnhof hält sich so viel Gesindel auf, es fanden etliche Raubüberfälle z. T. durch Jugendliche statt, das ist Woche für Woche wieder Diskussionspunkt. Nun lassen wir sie um 20.03 Uhr mit dem Zug fahren, nach xxl-Disco hole ich sie ab.
Alkohol probieren darf sie, seit sie das möchte (Sekt, 12J), aber sie hat immer nur mal dran geleckt, schmeckt alles nicht! Gut so.
Mein Sohn war mit Mädchen wie mit Alkohol noch später dran, aber dann mußte er gleich so zuschlagen, dass er uns das offenen Treppenhaus vom Obergschoß bis in den Keller vollgek...... hat! Das war ein Spaß :angry: !
Inzwischen trinkt er mal einen Cocktail oder eine Weinschorle u. schlägt am Weinfest über die Stränge, aber meistens ist er mit dem Auto unterwegs und bleibt bei Cola. Das ist Ehrensache.
@Teetante: gerade mit dem Alkohol kommt es meiner Erfahrung nach sehr auf den Freundeskreis an. Wenn sie meinen, mithalten zu müssen, um akzeptiert zu sein, stehen die Eltern oft auf verlorenem Posten. Einige Jungs aus Larissas Klasse gehen mit 14 bzw. 15 regelmäßig in den Stadtpark zum "abhängen u. saufen". Und wenn ich früher dachte, da gäbe es Unterschiede in den sozialen Ebenen, musste ich lernen, dass auch Gymnasiasten 8./9. Klasse sich einfach nur produzieren wollen!
Sorry, ist ganz schön lang geworden, aber ich könnt noch weiter schreiben...
:emot22_thinking:
Liebe Grüße
Ute
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Zitat:
von
Teetante
Aber das ist meine Meinung, und ich stehe der Sache Alkohol sowieso sehr kritisch gegenüber, wieso und weshalb gehört hier aber nicht hin!
Hi Ute!
Ich stehe dieser Sache wohl deshalb sehr kritisch gegenüber, weil meine leibliche Mutter schwerste Alkoholikerin war bzw. immer noch ist, soweit ich weiß. Wir haben seit vielen vielen Jahren keinen Kontakt mehr, habe es vorgezogen mit meinem Vater damals zusammen für das Sorgerecht väterlicherseits zu kämpfen. Das nur mal so am Rande...
Und ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, Alkohol zu trinken um sich in der Clique nicht zu blamieren. Das fand ich zu meiner Zeit schon doof und heute im Erwachsenenalter halte ich da auch nichts von.
Liebe Grüße, Andrea
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Zitat:
von
Teetante
Und ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, Alkohol zu trinken um sich in der Clique nicht zu blamieren. Das fand ich zu meiner Zeit schon doof und heute im Erwachsenenalter halte ich da auch nichts von.
Hallo Andrea,
ich hab nur erzählt wie es ist - Verständnis habe ich nicht dafür, und meine Tochter findet deren Verhalten abstoßend und dumm, regelrecht dumm. Ich muß ehrlich gestehen, dass ich das von Schülern dieses angesehenen Gymnasiums, wo viele Eltern die Nase hoch in die Luft halten, nicht erwartet hätte.
Es geht ja noch besser: muß man sich in der Freistunde nen six-pack kaufen u. leer machen? In der Folgestunde Papierkugeln knüllen, mit Deo einsprühen und anzünden? Und, wenn man gerade schon dabei ist, dem ehrgeizigen Mitschüler, der Hausaufgaben macht statt Blödsinn, die Haare anstecken?
>>>>>>>>>wie bin ich hier jetzt hingeraten?<<<<<<<<<<<<<<<<<
ach ja, Alkohol. Aber zu dem, was ich im Eifer des Gefechtes grade noch geschrieben habe: hier könnten wir wieder mit der häuslichen Erziehung und dem "Grenzen setzen" anfangen...
Liebe Grüße
Ute
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Hi Ute!
Ich wollte gestern abend auch nur mal kurz meine schon sehr krasse Einstellung gegenüber Alkohol bei Jugendlichen begründen, nicht das hier der Verdacht aufkommt, ich sei irgendwie so ne Ökotante oder so was.
Ich trinke ja heutzutage auch mal was, aber eben, weil ich Lust dazu habe und nicht, weil ALLE trinken an dem Abend. Ich kann auch locker bei Tee (ja, den bestelle ich mir auch in der Kneipe!) den ganzen Abend sitzen und habe vielleicht mehr Spaß als die ganzen Leutchen, die sich die Birne zuhauen, weil wir ja in der Kneipe sitzen. Und ein Vorteil hat so ein Antialkoholischer Abend auf jeden Fall, der Morgen danach ist schön! Ohne Kater etc!
Liebe Grüße, ich habe mir eben für heute abend eine Flasche Wein für uns kaltgestellt! :D
Andrea
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Hallo, Andrea,
nee, wie ne komische Ökotante wirkst du nicht, dazu hast du schon zu viel von dir erzählt.
Dass ein Mensch so ist, wie er eben ist, machen natürlich positive wie negative Erlebnisse und Erfahrungen in der Kindheit, zuhause, in der Schule, im Freundeskreis. Und da du dich nun doch überwunden und kurz umrissen hast, warum du so kritisch gegenüber Alkohol eingestellt bist, kann ich dich sehr gut verstehen.
Das ändert aber nicht, dass einige Jugendliche meinen, sie müßten "Koma-saufen" üben, kaum dass sie vierzehn sind. Meine Tochter erzählt offen, was in ihrer Klasse so Thema ist, oft sitz ich kopfschüttelnd mit ihr am Tisch.
Was schalkemama erzählt, kann ich so unterschreiben, auch wenn Alkohol bei meiner Kleinen echt noch kein Thema ist: zuhause, wo man es im Blick hat, bei einem besonderen Anlaß, wenn alle ein bißchen lockerer sind und feiern, würde sie schon mal probieren dürfen - und wenn es ist, um festzustellen, dass Sekt nicht schmeckt und Bier schon gar nicht. Es ist wie mit Geld: man muss den Umgang damit üben, sonst stürzt man ab.
Lasst euch den Wein heute abend schmecken,
liebe Grüße
Ute:a056:
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Mal wieder zur Ausgangsfrage.
Wir haben bei uns zu Hause ein Punktesystem eingeführt. Das sieht folgendermaßen aus.
Ich habe mich mit unserer großen (5 Jahre) an einem Wochenende hingesetzt und hab eine Tafel aus Moosgummie und mit lustigem Clown gebastelt. Diese hängt bei uns in der Küche, an einem Platz, wo die lieben kleinen nicht ran kommen aber wo sie die Tafel schön sehen können. Die Tafel hat zwei Seiten (bei uns ist eine Gelb und eine Rot). Wenn die große nun etwas besonders Toll gemacht hat (zum Beispiel sie hat ihr Zimmer aufgeräumt, ohne das man stunden lang reden muß) gibt es einen Pluspunkt (gelbe Seite). Dieser wird mit bunten Stecknadeln angesteckt. Für besonders gute Taten gibt es auch schon mal zwei oder drei Pluspunkte.
Wenn sie allerdings mal wieder ihren Dickkopf durchsetzten will und frech wird oder sowas, dann gibt es nen Minuspunkt (rote Seite).
Diese Punkte werden am ende des Monats gezählt. Sie hat also genug Zeit auch mal nen Minuspunkt auszubügeln. Wenn sie am Ende des Monats Pluspunkte übrig hat bekommt sie diese als Taler ausgezahlt (wir haben da verschieden ausgedruckt). Die Taler haben die Wertigkeit von 1,2,5 und 10. Wenn Minuspunkte übrig sind dann bekommt sie die auch als Taler --> dafür haben wir Taler mit einem schwarzen Schaf. Die Taler legt sie sich gut weg und zählt immer mal wie viele Pluspunkte sie schon hat, da sie diese Sammeln kann.
Zum Einlösen haben wir uns dann folgendes überlegt:
Für 20 Punkte gehen wir mit ihr ein Eis essen (soll jetzt nicht heißen das wir das sonst nicht tun)
Für 40 Punkte gehen wir ins Kino
Für 100 Punkte gibt es eine Reitstunde extra (sie hat einmal die Woche Reitunterricht)
Für 150 Punkte darf sie sich bei Toys UR Us für max. 15 Euro was aussuchen.
Die Belohnungen kann man natürlich auch ändern. Wir haben das jetzt erstmal so gemacht und testen erstmal (haben das Punktesystem jetzt seid ca. 1/2 Jahr). Aber bis jetzt sind wir sehr zufrieden damit. Erwischen sie des öfteren, dass sie zählend in der Küche steht und danach in Ihr Zimmer geht und dort ihre Punkte zählt. Meist sind am ende vom Monat ca. 5 Pluspunkte übrig. Als braucht sie schon ne Zeit um die 150 zusammen zu bekommen.
Wenn sie dieses Jahr in die Schule kommt wollen wir die Punkte auch auf die Noten ausdehnen. Wissen nur och nicht, wie viel wir nun für ne eins Pluspunkte geben und wie viel für ne sechs Minuspunkte. Aber es wird auf jeden Fall so sein, das sie ne schlechte Note schnell wieder ausbügeln kann.
Im ersten Moment sieht dieses Punktesystem vielleicht etwas undurchsichtig aus, aber bei uns klappt es super. Unsere große hört seid dem besser und ist sogar richtig hilfsbereit geworden ( zum Beispiel Tisch abräumen ohne das man was sagen muß) Wenn der kleine alt genug ist, dann führen wir das bei ihm auch ein.
Lg kuschelweich
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Hallo zusammen,
mit meinem ersten Sohn, bin ich recht früh schwanger geworden. Da war ich gerade 21 Jahre alt. Den zweiten bekam ich dann mit 30 Jahren.
Ich habe mich aber immer schon versucht über Erziehung, Ernährung und allem rund ums Kind zu informieren. Sei es mit Büchern, Zeitschriften oder über TV.
Man kann ja davon halten was man will, aber das eine oder andere konnte ich für meine Jungs gut gebrauchen.
Man muß halt auf die Kinder eingehen. Sehen, was für ein Charakter ist es und auch mal ausprobieren. Nicht alles kann man auf jedes Kind übertragen. Da hab ich aus dem Bauch heraus entschieden und bin bis heute gut damit gefahren.
Auch mir ist die Hand schon mal für einen Klapps ausgerutscht. Das tat mir dann aber immer gleich leid und als die Kinder alt genug waren, habe ich mich auch dafür entschuldigt und gesagt, warum mir gerade die Hand ausgerutscht ist.
Kinder brauchen Grenzen und Regeln an die sie sich halten müssen, aber ich habe gelernt, das man mit seeehr viel Geduld und Konsequenz mehr erreicht als mit nem Klapps.
Man muß auch nicht alles bis zum letzten ausdiskutieren. Manchmal muß ein Nein einfach ein Nein sein und Punkt.
Eltern zu sein ist kein Kinderspiel. Es erfordert von einem viel Disziplin und Durchhaltevermögen.
Ich könnte noch ewig so weiter schreiben, will euch aber nicht überschütten.
Wir können jedenfalls heute sagen, ja, wir sind den richtigen Weg gegangen. Denn unser Großer (23) hat zu uns gesagt:"Es war richtig, dass ihr mich immer in den A.... getreten habt." Er hat ne gute Ausbildung gemacht und auch eine Festanstellung bekommen. Seit zwei Jahren seine eigene Wohnung und unser Verhältnis ist besser als jemals zu vor.
Und das ist es was am Ende zählt, was aus unseren Kindern wird, liegt in unserer Hand.
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Hallo,
schlagen (und das ist auch ein Klaps) ist keine Meinung, sondern eine Straftat: § 1631 BGB.
Als Erziehungskonzept halte ich es für völlig unangebracht. Was soll ein Kind lernen, wenn es geschlagen wird? Schlagen ist OK, wenn:
* man der Staerkere ist
* man Recht hat
* jemand anders einen Fehler gemacht hat
* jemand einem wehgetan hat
Und wo soll das auch hinführen, wenn Kleinkinder einen Klaps bekommen, weil sie Geschirr kaputtmachen ... wenn das größere Kind dann etwas klaut - setzt es dann eine Tracht Prügel ?
Hier mal zwei Links zum Thema:
Ein Klaps schadet nicht - oder ?
Schläge vermeiden
Das Wort "Klaps" ist eine verharmlosende Formulierung für Gewalt gegen Kinder.
So, zum Thema "Wie erziehe ich mein Kind":
Ich reiche meinem Kind die Hand und zeige ihm die Welt. Autoritäre Eltern nehmen ihre Kinder an die Hand und zerren sie in eine Richtung. Antiautoritäre Eltern lassen ihre Kinder planlos umherirren. Wir gehen Hand in Hand und helfen ihnen, ihren Weg zu finden. Mehr zu diesem Grundsatz findet ihr hier: Der Bergführer
Ich respektiere mein Kind (seine Bedürfnisse, seine Würde) und behandle es dementsprechend. So, wie ich selbst auch behandelt werden möchte. Das Alter spielt bei diesem Grundsatz keine Rolle.
Desweiteren bin ich von der Meinung des Familientherapeuten Jesper Juul überzeugt. Er hat bereits mehrere Bücher geschrieben und eine Organisation gegründet: FamilyLab (die auch, welch Wunder, völlig ohne Klapse auskommt)
AW: Wie erzieht ihr Eure Kinder?
Zitat:
von
Shikoku
Hallo,
schlagen (und das ist auch ein Klaps) ist keine Meinung, sondern eine Straftat:
§ 1631 BGB.
Na, na, ich denke, wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen! Hier schreiben bestimmt keine wild um sich prügelnden Eltern mit und somit müssen hier auch nicht Paragraphen aus dem BGB zitiert bzw. verlinkt werden!
Zitat:
von
Shikoku
Als Erziehungskonzept halte ich es für völlig unangebracht. Was soll ein Kind lernen, wenn es geschlagen wird? Schlagen ist OK, wenn:
* man der Staerkere ist
* man Recht hat
* jemand anders einen Fehler gemacht hat
* jemand einem wehgetan hat
Ach, dann ist Schlagen plötzlich ok? Findest Du Deine Argumentation nicht auch ein klein wenig widersprüchlich?
Zitat:
von
Shikoku
So, zum Thema "Wie erziehe ich mein Kind":
Ich reiche meinem Kind die Hand und zeige ihm die Welt. Autoritäre Eltern nehmen ihre Kinder an die Hand und zerren sie in eine Richtung. Antiautoritäre Eltern lassen ihre Kinder planlos umherirren. Wir gehen Hand in Hand und helfen ihnen, ihren Weg zu finden. Mehr zu diesem Grundsatz findet ihr hier:
Der Bergführer
Jeder so, wie er mag. Nur weil ich mein zukünftiges Kind nicht rein antiautoritär erziehen möchte, muß das noch lange nicht heißen, daß ich es in einer Richtung zerre.
Hand in Hand gehen ist ja alles schön und gut, aber gewisse Grenzen wirst Du doch sicher auch aufzeigen, oder wie soll ich mir das bei Euch zuhause vorstellen?
Zitat:
von
Shikoku
Ich respektiere mein Kind (seine Bedürfnisse, seine Würde) und behandle es dementsprechend. So, wie ich selbst auch behandelt werden möchte. Das Alter spielt bei diesem Grundsatz keine Rolle.
Ahaaaa. Und wenn Dein Kind in der Trotzphase ist, wird es belohnt dafür, daß es z.B. den Saftbecher oder was auch immer das 10. Mal an dem Tag vom Tisch wirft?
Ich hinterfrage das hier deshalb so kritisch, weil es hier Nachbarskinder gibt, die auch nach diesem "Bergführer"-Schema erzogen werden, das Ergebnis sieht man am schlechten Benehmen anderen Kindern und auch Erwachsenen gegenüber. Wenn ich 2 mal nett und freundlich bitte, doch das Fußballspielen auf dem Parkplatz zu unterlassen und ich werde noch nichtmal beachtet geschweige denn, das Kind hört darauf und donnert erst recht den Ball in Richtung unserer Autos, dann frage ich mich wirklich, ob diese Erziehung so sehr sinnvoll ist! Gerade gestern erst ist es hier wieder gewesen, daß zwischen den Autos rumgetobt wird. Wenn dann aber wirklich mal was passiert, eine Beule ist das kleinere Übel, aber theoretisch könnte so ein Auto ja auch mal ein Kind überfahren, dann ist das Geschrei der Eltern groß. Ist jetzt vielleicht ein recht krasses Beispiel, aber irgendwo hört mein Verständnis für antiautoritäre Erziehung auf, nämlich immer dann, wenn die Kids auf nichts und niemanden mehr hören, selbst auf die eigenen Eltern nicht, weil da würde ich auch nicht drauf hören, wenn meine Mutter mich 100mal lieb und nett bittet, es sein zu lassen! Passiert ja eh nichts, wenn ich nicht darauf höre...
Viele Grüße, Andrea