Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in ländlichen und nicht-ländlichen Räumen – Ann
Viele Jugendliche in ländlichen Regionen fühlen sich gegenüber städtischen Gleichaltrigen benachteiligt – unter anderem hinsichtlich des Zugangs zu Freizeitangeboten, der Partizipation und ihrer Bildungschancen (Beierle et al. 2016). Auch im 15. Kinder- & Jugendbericht wird die Wohnregion als „wichtiger Bedingungsfaktor ungleicher Zugangs- und Teilhabechancen“ bezeichnet (BMFSFJ 2017, S. 58). In diesem Beitrag wird untersucht, ob zwischen dem Ausmaß der Ländlichkeit eines Landkreises – operationalisiert über den „Landatlas“ des Thünen-Instituts (2022) – und der Art oder der Anzahl der jeweiligen in der amtlichen KJH-Statistik erfassten Angebote der Kinder- und Jugendarbeit (KJA) systematische Zusammenhänge feststellbar sind. Zugleich werden Fragen der Validität und der Verallgemeinerbarkeit der amtlichen Statistik illustriert und diskutiert. Der Beitrag beinhaltet neue Erkenntnisse über die Strukturen der KJA und stellt zudem ein Beispiel für sekundäranalytische Forschung mit amtlichen Daten dar.
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