Ab wann in anderes Bett?

Hallo,

ab wann kann man Kinder aus den Gitterbett nehmen und sie umlegen in ein großes Bett?:embarrassed_cut: :huh:

Hallo Luna,

wir benutzen auch noch Gitterbettchen, aber ich denke, allerspätestens wenn der Nachwuchs anfängt, drüberklettern zu wollen, sollte man die Gitter wegen der Verletzungsgefahr abnehmen.
Viele Grüsse,
Tina

das wäre im prinzip jetz. sie ist 15 monate und versucht immer aus dem Bett zu klettern, hat es aber noch nicht geschafft, die beine sind noch zu kurz und Maus ist zu klein. Das problem ist wenn wir sie jetzt schon umlegen bleibt sie nicht im bett liegen:emot22_thinking:

Hallo Luna,

hmmmh... verstehe. Da hast Du recht, das ist nicht ganz einfach.
Habt Ihr denn ein Türschutzgitter vorm Kinderzimmer?
Wie gesagt, bei uns ist es noch nicht soweit, unsere Kinder sind jetzt 17 Monate alt.
Ich denke aber, wenn wir die Gitter abnehmen müssen, würde ich vielleicht statt dem Schlafsack Bettzeug einsetzen (mit dem Schlafsack könnten sie ja doch leicht stürzen bei irgendwelchen "Zimmertouren" und das Kinderzimmer nochmal genau kontrollieren auf Kindersicherheit und das wegräumen, was sie besser nicht in die Fingerchen kriegen sollen.
Dann würde ich sie wie immer ins Bett bringen, Schlafrituale wie gehabt und dann rausgehen (wir haben ein Türschutzgitter vorm Kinderzimmer). Tja und dann müsste man mal warten, was passiert. Würde dann natürlich öfter hingehen zum nachschauen als ich es jetzt tue.
Soweit zur Theorie. Kann sein, dass es funktioniert so, vielleicht auch nicht...? Muss ich mal abwarten.
Aber vielleicht gibt es noch die ein oder andere erfahrene Mutti, die uns beiden da Tips zu geben kann.
Bin gespannt darauf.
Lieben Gruss,
Tina

Unsere drei waren noch nicht ein Jahr alt, da wollten sie ein großes Bett - wahrscheinlich, weil Mama und Papa dann besser mit ihnen kuscheln konnten. *g*

Schwierigkeiten gab es eigentlich keine, auch nicht mit dem Aufstehen. Wir hatten die Abmachung, dass ich alle paar Minuten nachschauen komme. Spätestens beim dritten Mal haben sie aber schon geschlafen, sie wussten ja, dass ich komme.

Heute ist es nur noch bei unserer mittleren Tochter (6 J.) so, dass ich nachsehen kommen muss, und das erst wieder, seit sie vor zwei Jahren ihren ersten Epianfall hatte und Angst vor schlechten Träumen bekam. Sie braucht es mehr, um sich zu vergewissern, dass sie keine schlechten Träume (= keinen Epianfall) bekommt.

Wenn Ihr Angst habt, dass die Lütten aus dem Bett fallen, könnt ihr eine Umrandung anbringen oder einfach die Matratze auf den Boden legen. Es gibt auch Bettgitter, die man unter die Matratze schieben kann. Ich hatte einfach ein paar große Kissen vor dem Bett liegen, das reichte aus.

Aber tut Euch einen Gefallen und schließt nicht die Tür ab oder so, wie es eine Freundin von mir getan hat. Vielleicht sind die Kleinen neugierig, wenn sie gucken kommen, was so los ist, wenn sie im bett sind, vielleicht wollen sie sich auch einfach nur vergewissern, dass Ihr noch da seid.

also ich habe meinen zwerg in ein großes bett umgebettet als er anfing zu klettern....bei ihm aber auch wegen des hohen verletzungsrisikos...er ist bluter...

ich habe auch nicht gleich ein bett aufgestellt...ich hatte eine matratze auf dem boden liegen bis er sich daran gewöhnt hatte das es keine grenze mehr gibt die ihn aufhielt vom rausfallen....

er wollte anfangs auch nicht liegen bleiben , da haben wir ein ganz bestimmtes ritual eingeführt....johann mußte versprechen liegenzubleiben und ich mußte dafür einen moment bei ihm bleiben und nach der geschichte noch etwas kuscheln....es dauerte etwa 2 wochen und das ganze funktionierte problemlos


liebe grüße dany

Hallo

beim Großen haben wir mit ca. 1,5 Jahren (als er über die Stäbe und nicht mehr durch raus kletterte) eine Gitterwand durch ein normales Seitenbrett ersetzt und davor noch eine Matratze gelegt.

Die kleine ist mit ungefähr zwei jahren in ein großes Bett gezogen, war aber eher allgemeinem Umbau / Zimmertausch zu schulden, denn rausklettern konnte sie, wegen zu kurzen Beinen, aus dem anderen auch noch nicht.

Allerdings schlafen meine beiden auch nicht allein ein, bzw. der Große mittlerweile meistens schon, das heißt ich verlasse das Zimmer erst wenn sie schlafen. Sollten sie wach werden und dann rauskommen, finde ich das ok.

lg Sandra

Wir hatten ein altes Gitterbett, bei dem man nach Bedarf zwei Stäbe heraus nehmen konnte, Das haben wir gemacht, als die ersten Versuche, drüberzusteigen kamen, und haben geübt, wie man durch die Stäbe rauskommt und gelobt, wie toll er/sie das kann. Drüber war damit bald kein Thema mehr. Aber eine Matratze davor zu legen ist auch eine prima Idee.
https://www.smilies.4-user.de/include...e_baby_015.gif
Irgendwann hakten wir das Gitter dann ganz aus, aber ich weiß nicht mehr, wie alt die Kinder waren. Nach der vorgelesenen Gute-Nacht-Geschichte sind sie aber nicht mehr rausgekommen, anfangs blieb ich auch noch eine Weile im Sessel dabei sitzen. Allerdings kam meine Tochter oft mitten in der Nacht zu mir ins Bett, sie durfte da auch bleiben.

Liebe Grüße

Ute

Zitat:

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von luna

Das problem ist wenn wir sie jetzt schon umlegen bleibt sie nicht im bett liegen:emot22_thinking:

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Hallo,

mit dem Problem werdet Ihr früher oder später sowieso konfrontiert. Das Bett soll ja kein Gefängnis sein. Also ich meine, das Gitter, ist dazu da, dass das Kind nicht hinaus fällt, aber nicht, um es zu zwingen im Bett zu bleiben.

Unsere Tochter hat mit 4,5 ihr neues Bett in ihrem Zimmer (zwischen dem und unserem Zimmer ist eine offene Tür) bekommen. Das ist ein recht kleines von IKEA, so ca. 1,60 oder 1,50 lang und hat auch an der einenn Seite eine höhere Rückwand (ca. 20 cm) und vorne ein verschiebbares Brett. Ich finde es schrecklich, wenn Kinder plötzlich in so riesen Betten schlafen sollen. Unsere Tochter ist auch schon 1,12 m groß, aber mein Bett ist auch nur 23 cm länger als ich, also ich bin 1,77 m und schlaf auch nicht im 3 m Bett....

Ihr Gitterbett steht auch heute noch neben unserem Ehebett und zu 90% kommt sie sowieso nachts zu uns gewandert und landet dann wieder im Gitterbett (was ja auch noch nicht zu kurz ist). Sie besteht aber meist darauf in ihrem Zimmer einzuschlafen oder wir schlafen gemeinsam im großen Bett ein.

Dass jeder Mensch sein eigenes Bett, womöglich noch sein eigenes Schlafzimmer haben MUSS ist ja auch so eine Erfindung der westlichen Welt. Wir sind bestimmt nicht schwer alternativ, aber was das anbetrifft erinnern wir uns einfach unserer Vergangenheit als "Rudeltiere".
Dadurch, dass das Gitterbett an unserem Bett steht, konnte/kann sie immer über unser Bett aussteigen. Wir haben dann nachher ihre Matratze auch wieder hoch gestellt, so dass sie darin auf Augenhöhe mit uns liegt und leichter raus kam.

Ich weiß nicht, ob ein so kleines Kind unbedingt schon ein neues Bett braucht (Wir sind doch Höhlenmenschen und nicht Steppentiere). Erst einmal kann man das Gitterbett doch so gestalten, dass der Ausstieg (der sollte möglich sein) ungefährlich ist, also Stangen raus oder eine Seitenwand durch ein Brett ersetzen.

Selbstverständlich sollte das Kinderzimmer ungefährlich gestaltet sein. Aber wenn es das jetzt nicht schon ist, dann schnellstens umgeräumt, denn man kann sich auch am Tag viel Stress ersparen, wenn von dem wo das Kind heran kommt keine Gefahr ausgeht.

Ein Gitter in die Tür machen, damit das Kind nicht aus dem Zimmer kommt würde ich auch nicht machen. Es sollte immer die Gelegenheit haben zu Euch zu kommen, wenn es das Bedürfnis hat. Spätestens mit 2,5 zeigen die meisten Kinder sowieso ein verändertes Einschlafverhalten. Dann kommt es öfter mal heraus und ihr werdet einen Weg finden Euer Kind in den Schalf zu begleiten, ohne dass es Ängste ausstehen muss. Eingesperrt zu sein, kann zu Ängsten führen.

Übrigens wenn man einem großen Kind, so über 4, erst ein neues Bett kauft, dann hat es auch ein ganz anderes Verhältnis dazu. Meine Tochter hat die Umgestaltung ihres Zimmers mit Begeisterung miterlebt. Kleine Kinder sind durch solche Veränderungen eher verwirrt oder beunruhigt...


Liebe Grüße Tanjamutti

Hallo Tanja,

Deinen Beitrag fand ich interessant und konnte vieles gut nachvollziehen.
Was das Türgitter vorm Zimmer unserer Kinder betrifft, so hat es damit zu tun, sie davor zu schützen von der Treppe runterzufallen, die nur wenige Schritte vom Kinderzimmer entfernt ist.
Das ist jetzt noch nötig, denn sie sind mit dem Treppe laufen noch nicht ausreichend vertraut mit ihren 18 Monaten.
Ich würde ein Gitterbett oder ein Türschutzgitter aber auch nicht als "Gefängnis" interpretieren - die Kinder rufen doch, wenn sie rauswollen und es ist doch klar, dass man dann nachschaut und sie rausnimmt, oder?

Tina

Hallo Tanja,

das mit den Höhlenmenschen fand ich klasse! *g* Und da muss ich Dir auch zustimmen.

Bei unseren Kindern war es nur so, dass sie ihr Gitterbett selbst dann abgelehnt hatten, als wir es zu einem kleinen Kinderbett unfunktioniert hatten. Sie wollten ein richtiges, echtes, großes Bett! Und ich muss ehrlich sagen, ich hatte nichts dagegen, denn bei drei unruhigen Geistern in der Nacht, die immer wieder nach Mama rufen, hatte ich es mir irgendwann angewöhnt, einfach bei demjenigen, der es brauchte, ins Bett mit hineinzugehen und dort weiterzuschlafen, bis der nächste ruft - oder der Wecker klingelt.

Für uns - besonders für mich Nachtwanderer - wäre es wahrscheinlich am besten gewesen, wenn wir ein großes Matratzenlager in einem Zimmer gehabt hätten, wo wir alle fünf geschlafen hätten. Aber den Platz muss man erst mal haben.

Mh, wir hatten als kleinere Kinder einfach nur eine Matratze, die am Boden lag. Mir reichte das auch vollkommen. Später schoben meine nächstjüngere (14 Monate Altersunterschied) Schwester und ich (wir teilten uns das Zimmer) unsere Matratzen zu einer zusammen und schliefen dann immer quer beet. Wir fanden das herrlich, über viele Jahre. Hatten wir uns mal wieder gestritten, wurden die Matratzen auseinander geschoben und wir beide schmollten fröhlich, jeder auf seiner Matratze, vor uns hin. :D

Liebe Grüße
Angie

Hallo,

das finde ich witzig. Ich denke, wenn ich mehrere Kinder hätte, dann würde ich das auch so mit den Matratzen machen.
Neulich hatten wir ja das erste Mal eine Freundin zu besuch und die Kinder durften im großen Bett schlafen. Ich im Kinderzimmer auf dem zur Liege umgebauten Sessel. Na ja es funktionierte gar nicht. Die Freundin war genervt, dass unsere noch nicht schlafen wollte, so dass unsere dann wieder im Kinderzimmer in ihrem Bett lag, aber darauf bestand, dass ich auf dem Sessel bleibe. Da hatte dann das Gastkind das ganze Schlafzimmer für sich. Mein Mann hatte sich mit unserem großen Hund eh schon umquartiert, wegen dem Besuch.

Nächstes Mal versuchen wir es mit Gastkind auf Sesselbett...

Mal sehen.

Liebe Grüße Tanjamutti

Hallo,

ich hab auch keine Antwort auf die Eingangsfrage.
Bei uns stellt sich die Frage aber auch gar nicht, weil meine Tochter von Anfang an bei uns im großen Bett geschlafen hat bzw. auch immer noch schläft. Wir haben alle sehr entspannte Nächte und deswegen auch keinen Grund, daran etwas zu ändern.

In Kürze erwarte ich aber meine zweite Tochter und diese wird (für mich selbstverständlich) auch in unserem Bett schlafen. Dann wird es rein Platztechnisch zu eng. Wir haben nun eine Matratze (eine große) im Kinderzimmer liegen und auf dieser schläft mein Mann. Meine erste Tochter kann - wenn sie will - auch dort schlafen. Wir werden sehen ...