AW: Religion in der Familie
Hallo Ute,
auch ich wuchs in einer "sehr katholischen" Familie auf. Wir beteten vor jedem Essen, ich war jeden Sonntag in der Kirche, zeitweilig auch begeisterte Messdienerin, war lange in der "Frohschar" und studierte schließlich auch noch katholische Theologie, und zwar bis zum geschafften Examen.
Ich bin sehr gläubig, aber nicht mehr an irgendwelchen konfessionellen Institutionen interessiert. Ich habe inzwischen auch einen eher pantheistischen Glauben entwickelt, d.h. für mich ist alles um mich herum göttlich, einschließlich meiner unbedeutenden Wenigkeit. Am christlichen Glauben schätze ich vor allem den banalen Satz: "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst." Dieser ist für mich der rote Faden meines Lebens. Diese schlichte Aussage Jesu überfordert niemanden, denn wer sich selbst nicht liebt, kann andere auch nicht lieben. Es wird mit diesem einfachen Satz Rücksicht auf die Befindlichkeit des Individuums genommen.
Nichtsdestotrotz schätze ich die kirchlichen Traditionen (gerade bei uns im Dorf), obwohl ich an ihnen nur sehr selten teilnehme. Ab und zu gehe ich in die Kirche, aber nur außerhalb von Messen. Dort bin ich alleine, sammle mich und bete auch.
Hätte ich Kinder, würde ich meine Gläubigkeit sicherlich offensiver und ziemlich sicher auch wieder mehr in der katholischen Tradition leben. Aber niemals würde ich meine Kinder zu einem Kirchgang zwingen.
Liebe Grüße und frohe Ostern!
Angie
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Nachtrag: Heute ist nicht Ostersamstag, sondern Karsamstag. ;)
LG Angie
AW: Religion in der Familie
Nach 2,5 Jahren in einem katholischen Internat als einzige Evangelische glaube ich an gar nichts mehr, was mit der Institution Kirche zu tun hat. Ich bin ausgetreten, bevor ich mein erstes Ausbildungsgehalt bekommen habe, wir haben "nur" standesamtlich geheiratet und gehen auch nicht pseudomäßig an Weihnachten in die Kirche!
Ich bzw. wie können sehr gut damit leben, Kirchen sehen mich nur von innen, weil ich sie mir anschauen möchte oder mich der jeweilige Baustil interessiert.
Liebe Grüße, Andrea
AW: Religion in der Familie
Zitat:
von
Monsti Nachtrag: Heute ist nicht Ostersamstag, sondern Karsamstag. ;)
LG Angie
Wo du Recht hast, hast du Recht.
In unserem Kalender steht ja gar keine Bezeichnung drin, die Aufzählung dieses besonderen Wochenendes im Sprachgebrauch hier in unserer Gegend ist: Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersamstag, Ostersonntag, Ostermontag.
Ich habs einfach so übernommen, ohne darüber nachzudenken. Jedenfalls hat Ostern heute für mich mit aufstehen um zehn vor fünf begonnen, ich bin mit meiner Tochter zur Kirche hinauf gelaufen, und der Gottesdienst begann unter einem uralten Lindenbaum rund um ein kleines Feuer. Alles war noch dunkel, man sah die Sterne am Himmel und ein paar Straßenlaternen in der Stadt. Später trugen wir das Licht in die Kirche, alles in allem ein sehr schöner Gottesdienst.
Es war eine Andacht in mir, in der viele von euch und aus PF mit dabei waren. Ich möchte allen den Frieden und die Ruhe schicken, die mir heute zuteil geworden sind.
Noch was: die Teilnehmer heute morgen waren zu 90 % Leute meiner Altesgruppe, so zw. Anfang 40 und Anfang 50. Einige hatten ihre großen Kinder mitgebracht, es waren auch zwei alte Ehepaare dabei. Aber ich war überrascht, denn das ist die Altersgruppe, die in kaum einem "Standard-Gottesdienst" zu finden ist.
Frohe Ostern
Ute
AW: Religion in der Familie
Religion in der Familie,...dass ist bei uns kein wirkliches Thema.
Ich bin weder katholisch noch evangelisch erzogen.
Meinen Kindern überliess ich selbst die Entscheidung.
Da wir in unserem Dorf direkt gegenüber der Kirche wohnen weiss man wer da so ein und aus geht.Wer glauben will soll es auch tun.Mein Problem fängt immer zu Weihnachten an wenn ich beobachte das auch der ungläubigste hier in die Kirche geht.
Das ist für mich eine Art der Heuchelei die ich nicht bzw. nur schwer akzeptieren kann.
Meine Kinder wählten ihren Weg ebenfalls ohne den Glauben.
Ob gut uder falsch,wer mag das beurteilen...
Ich habe einen Platz an dem ich meine ganz persönliche Andacht halte,in mich gehe oder einfach nur die Natur auf mich wirken lasse.
Wenn es mir mal nicht so gut geht oder ich einfach mal nur allein sein will suche ich genau diesen Platz an einem versteckt gelegenen Kiesssee auf .Dort kann ich Stunden sitzen,aber heimwärts geht es dann immer irgendwie "getröstet".
Liebe Grüsse... Caro
AW: Religion in der Familie
Ich bin als Kind römisch-katholisch erzogen worden. Meine Eltern waren da aber eher scheinheilig. Denn nur wir Kinder mußten jeden Samstag zur Beichte und Sonntags in die Kirche. Nur an den Feiertagen kamen die Eltern (meistens doch nur Mutter) mit.
Um an etwas glauben zu können brauche ich nicht die passende Institution dazu. Bin vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Meine Kinder sind nicht getauft, mußten aber bis zum 14 Lebensjahr am Religionsunterricht in der Schule teilnehmen.
Sie können selbst entscheiden, ob sie einer Kirche beitreten möchten oder nicht.
AW: Religion in der Familie
Hi Löwin,
siehste, und ich mache einen Unterschied zwischen Konfession und Glauben. Ich bin gläubig, aber meine Konfession interessiert mich kein Stück. Ich kenne genug Leute, die allsonntäglich in die Kirche rennen, aber ihren eigenen Aussagen gemäß an nichts glauben. Das ist für mich in der Tat Heuchelei.
Ein religiöser Glaube ist etwas sehr Privates und äußert sich im täglichen Leben, ganz sicher nicht in der Kirche. Das würde ich meinen Kindern auch vermitteln, sie hier im Tiroler Dorf aber nichtsdestotrotz in katholischer Tradition aufwachsen lassen. Sie ist hier ein sehr wichtiges Kulturgut, das noch mehr als anderswo gepflegt wird.
Ich persönlich habe absolut nichts gegen diese Pflege. Mit meinem Glauben hat diese aber nichts zu tun. Auch das würde ich meinen Kinder vermitteln, hätte ich welche.
Liebe Grüße
Angie
AW: Religion in der Familie
Hallo an alle, habe mal im Forum etwas rum gelesen und habe mal dieses Thema hervor geholt.
Da wir ja in einigen Wochen Weihnachten haben möchte ich gerne von Euch wissen , wie es bei Euch aussieht , geht ihr mit Euren Kindern zum Weihnachtsgottesdienst,
Wie haltet ihr es generel mit dem Thema , ich selber gehe an besonderen Feiertagen zbs. an Weihnachten mit den Kindern zur Messe, auch sind alle meine Kinder getauft und wir haben kirchlich geheiratet.
Das nicht heißt , das ich sehr religiös bin , lese auch nicht jeden Tag in der Bibel oder so.
Aber es gehört bei uns einfach dazu und ich finde es auch im Ordnung.
Ich denke es ist auch wichtig die bedeutung von Weihnachten oder Ostern zu wissen und dieses an die Kinder weiter zu geben , denn viele Kinder meinen das Weihnachten nur ist , um Geschenke zu bekommen.
Bin schon gespannt , auf eure Antworten .:zd_bye_3_cut:
AW: Religion in der Familie
Hallo Petra,
schön, dass Du gerade dieses Thema wieder hervorgeholt hast.
Mir ist es wichtig, den Kindern den Glauben zu vermitteln, weil ich persönlich finde, dass man in seinem Leben gerade in Tiefpunkten viel Kraft schöpfen kann im Glauben und bei tollen Feiern wie Hochzeit und Taufe finde ich den Gedanken schön, mit Gottes Segen zu feiern. Mein Mann ist katholisch, ich bin evangelisch - da haben wir schon einige Gespräche geführt um uns zu verständigen, wie Religion in unserer Familie gelebt werden wird und in welcher Kirche wir heiraten und später natürlich wie wir die Kinder taufen werden. Gerade dieser Gedankenaustausch mit meinem Mann über dieses Thema war für mich sehr bereichernd, denn jeder Mensch hat andere Gedanken zu diesem Thema und ich denke früher oder später wird sich jeder einmal damit auseinandersetzen, egal welcher Religion oder Konfession er oder sie angehört oder aber auch Leute die aus der Kirche ausgetreten sind.
Im praktischen Sinne leben wir die Religion im Moment mit unseren zweijährigen Jungs so, dass wir vorm Schlafengehen so gut wie immer dasselbe Nachtgebet mit ihnen sprechen, ob wir dieses Jahr mit den Jungs zum ersten Mal (letztes Jahr waren sie noch zu klein) in den Weihnachtsgottesdienst gehen, kann ich noch nicht genau sagen, ich denke das entscheiden wir kurz vorher, weil - ihr wisst es ja: man kann noch soviel planen, da brauch sich nur eine Erkältung und Fieber einschleichen und die Planung ist hinüber... das machen wir dann spontan, zumindest im Kleinkindalter.
Liebe Grüsse
und eine schöne Vorweihnachtszeit mit den Kindern,
Tina
AW: Religion in der Familie
Hallo ihr,
mein Mann ist evangelisch, ich katholisch und mein Sohn nichts. Ich finde das gut das man den Kindern erklärt was Weihnachten und Ostern zu bedeuten haben, mach ich auch aber dafür muss man keine Kirche besuchen. Wir sind absolut unreligiös. Ich würde wenn ich es könnte gerne rückgängig machen mit meiner Religion. Um den Kindern was über Feiertage zu erklären finde ich brauch man keiner Religion oder so hinterher laufen. Ich habe meinem Sohn auch erklärt, dass es Leute gibt die an Gott glauben, aber das ich der Meinung und festen Überzeugung bin das es ihn nicht gibt. Das hier ist ein Thema wo man stundenlang diskutieren kann. Naja, Gott hin oder her ich finde es aber auch gut wenn man es anders macht wie wir. Seid mir nicht böse, bin bei diesem Thema etwas reizbar weil ich eine andere Meinung vertrete die nicht viel haben.
Gruß Anna:x_hello_3_cut:
AW: Religion in der Familie
Hallo Anna,
ich finde es gut, dass Du so ehrlich bist. Außerdem finde ich es gut, dass Du Deinem Sohn schon im Groben die Kirchenfeste erklärst und wie Du dazu stehst. Das ist doch okay wenn Du mit der Kirche eben nichts anfangen kannst, solange man sich gegenseitig toleriert und respektiert kann doch jeder gut damit leben.
Schlimm finde ich persönlich, wenn jemand so stur in seinem Denken was das angeht reagiert das er einen der anders denkt überhaupt nicht tolerieren kann, auch habe ich schon eine schlechte Erfahrung diesbezüglich mit einer Freundin gemacht, die oft in der Kirche ist und sich dort unheimlich engagiert, stundenlang mit mir über Gott und Jesus diskutieren konnten, aber als es mir vor Jahren mal sehr schlecht ging reagierte sie sehr abweisend, hart und unmenschlich - Christ sein ist da in meinen Augen doch etwas anderes und hat auch irgendwo was mit Nächstenliebe, Güte und Barmherzigkeit zu tun (das sind sehr alte Worte, aber neuere Wörter fielen mir wirklich nicht ein um besser zu beschreiben was ich damit meine).
Unser ehemaliger Nachbarssohn, der ist jetzt 10 Jahre alt, seine Familie gehört keiner Kirche an und er hatte keinerlei Ahnung was evangelisch, katholisch, eine Taufe, Ostern, Weihnachten usw. im kirchlichen Sinne zu bedeuten haben, er fragte uns Nachbarn darüber aus, das war ehrlich gesagt für meinen Mann und mich schon eine etwas unangenehme Lage, weil seine Mutter nicht dabei war und wir nicht wussten, wie sie sich das wünscht welchen Input er dazu kriegen soll, schließlich wollten wir ihn ja zu nichts bekehren oder ihm nicht sagen, was der Mutter nicht recht ist. Aus diesem Grund würde ich persönlich sagen, ist es wichtig, seine Kinder selbst "aufzuklären" und ihnen die Dinge zu sagen und zu erklären zum Thema Kirche wie man das möchte, wenn das dann irgendwann andere unfreiwillig übernehmen sollen finde ich nicht gut. Ich fühlte mich schon irgendwie blöd in der Situation mit dem Nachbarsjungen. Aus diesem Grund finde ich es sehr gut, dass Du mit Deinem Sohn schon darüber gesprochen hast, Anna.
Liebe Grüsse,
Tina
AW: Religion in der Familie
Hallo zusammen,
Petra, finde es gut, dass Du das Thema hochgeschubst hast...
Bei uns spielt Religion und Glaube in unserem Leben erst wieder so eine große Rolle, seit wir Eltern sind. Davor sind wir halt an bestimmten Feiertagen oder zu Feierlichkeiten in die Kirche gegangen, haben auch kirchlich geheiratet, aber im täglichen Leben war es nicht so ein großes Thema. Seit unsere Maus auf der Welt ist, haben wir uns aber wieder ganz anders damit auseinandergesetzt und wir waren uns einig, dass wir sie taufen lassen und auch mit den christlichen Ritualen und Bräuchen vertraut machen wollten. Z.B. beten wir mit ihr ein kindgerechtes Gebet vor den gemeinsamen Mahlzeiten und abends vor dem schlafen gehen. In unserer Gemeinde wird viel für die Kinder- und Jugendarbeit getan und wir waren mit ihr schon einige Male in Familiengottesdiensten, die extra auf die Kinder abgestimmt werden. In den Gottesdienst an Heilig Abend werden wir wohl eher noch nicht mit ihr gehen, weil dieser doch recht lange dauert und sie dafür noch zu klein ist. Es wird aber bestimmt um die Weihnachtsfeiertage herum wieder so eine Familienkirche sein und da gehen wir dann hin.
Tina, Deine Beschreibung vom Christ-Sein ist sehr treffend, das ist eigentlich auch das, was ich darunter verstehe, es definiert sich nicht über die Anzahl der Kirchenbesuche im Jahr. Von der Pfarrfamilie unserer Gemeinde wird das auch wirklich gelebt, unser Pfarrer und seine Frau sind sehr engagiert, sehr offen und modern, hier sind sehr viele junge Menschen aktiv in der Kirchengemeinde.
LG Lotta
AW: Religion in der Familie
Hallo
Erst mal an Anna , finde es auch in Ordnung so wie du darüber denkst , jeder sollte das so tun , wie er es für sich empfindet.
Finde es auch toll das du zu deinem Sohn ehrlich bist und deine Meinung vertrittst.
Mir ging es ja auch hauptsächlich darum , Kindern begreiflich machen warum Weihachten ist , das es nicht nur da ist Geschenke zubekommen.
Ob man dann die Meinung vertritt , das es so gewesen ist oder nicht , jedem seine Sache.
Bei uns ist es auch so das in den beiden Gemeinden , sehr viel für Kinder und Jugentliche gemacht wird , ich denke mal daran teilzunehmen , bedarf nicht irgend einen Glauben anzugehören.
Meine zwei großen waren nach ihrer Kommunion , zwei Jahre Messdiener und Sternsänger , an Heilige drei Könige, aber nicht weil ich das gern gesehen hätte , nein sie selbst wollten das tun.
Da Lisa ja in einen Ev. Kiga geht , wird auch dort viel mit der Pfarrerin gearbeitet und auch an bestimmten Tagen , mit den Kindern ein Gottesdienst gehalten.
Was aber alles kindgerecht gemacht wird , die Kinder werden mit einbezogen , sie dürfen reden usw.
Kirche ist schon etwas moderner geworden , nicht alles so steif wie früher.
Lotta , bei uns wird an Heilig Abend um 16 Uhr ein Kindergottesdienst gehalten , der eine halbe Stunde dauert. Mit einen Weihnachtsspiel und vielen Weihnachtsliedern.
AW: Religion in der Familie
Hallo,
Petra, das mit dem Kindergottesdienst an HeiligAbend wird bestimmt sehr schön. Bin mal gespannt, was es hier so geben wird. Bei uns ist der Gottesdienst auch gar nicht mehr so steif wie früher, sondern fröhlich und recht modern. Ich finde es gut, wie Du es beschrieben hast, wenn Kinder die kirchlichen Rituale kennen lernen und dann selbst entscheiden dürfen, ob sie sich in der Kirche engagieren wollen oder nicht. Meine Schulfreundin musste von Ihren Eltern aus bis sie volljährig war jeden Sonn- und Feiertag in die Kirche, egal was war, allerdings ging es sonst in deren Familie nicht gerade christlich zu.
Anna, es muss jeder selbst entscheiden, ob er damit was anfangen kann oder nicht. Wichtig finde ich, dass man die Einstellung des anderen toleriert. Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst, dass Du das mit Deiner Religion gerne rückgängig machen würdest ? Bist Du aus der Kirche ausgetreten ? Wird Dein Sohn mal am Reliunterricht teilnehmen bzw. darf er teilnehmen, wenn er das möchte ? Sorry, jetzt habe ich Dich mit Fragen hier bombadiert, Du brauchst natürlich nicht zu antworten, wenn Du nicht weiter über das Thema sprechen willst.
Bei uns früher in der Grundschule war das eher noch die Ausnahme, dass ein Kind nicht getauft war, wir hatten einen Jungen in der Klasse, der hatte dann immer frei, wenn wir Reli hatten (wie die muslimischen Kinder auch), aber irgendwann wollte er dann von sich auch am Reliunterricht teilnehmen und seine Eltern waren damit auch einverstanden. In den letzten Jahren des Gymnasiums sind bei uns dann einige Schüler aus dem Religionsunterricht ausgetreten (nicht gleichbedeutend mit Austritt aus der Kirche), weil sie mit der Lehrerin nicht klar gekommen sind, die hatten dann stattdessen Ethik-Unterricht. Wie ist das heute an den Grundschulen, gibt es da auch schon Ethik, denn heute gibt es ja bestimmt weit mehr Kinder als früher, die nicht am Reliunterricht teilnehmen ? Weiß das jemand ?
LG Lotta
AW: Religion in der Familie
Hallo an alle,
nein, noch bin ich nicht aus der Kirche ausgetreten, ich meinte dass mit der ganzen Kommunion und so. Ich fand es total lästig und ich musste in die Kirche.
Mein Sohn darf zum Reliunterricht und darf auch in die Kirche mit der Schule. Er soll selber entscheiden ob er was mitmachen möchte. Wenn er zur Kommunion mit möchte lass ich ihn schnell taufen.
Gruß Anna:x_hello_3_cut:
AW: Religion in der Familie
Hui , Anna sag mal konntest du heute Nacht nicht schlafen :laughter10: oder mußt du so früh arbeiten ? :d_smily_tooth:
Finde es toll von dir , wie du das mit deinen Sohn machst , das du ihn selbst entscheiden lässt , obwohl du deine Meinung vertrittst.:s_thumbup:
Lotta zu deiner Frage , in der Grundschule , gibt es Religionsunterricht , bei uns in der 3 Klasse vom Pfarrer , für die kath. , da sie dann im Frühjahr zur Kommunion gehen.
AW: Religion in der Familie
Hallo zusammen,
ja, ich denke auch, es macht einen großen Unterschied darüber, wie man seine Kirche empfindet über die Menschen, die den Gottesdienst gestalten.
Ich fand damals meinen Konfirmationsunterricht und die Anwesenheitspflicht im Gottesdienst auch ziemlich dröge, das lag aber auch viel an dem Pfarrer, den wir hatten, denn er war wirklich ein seltsamer Mensch. Als Jugendlicher macht man über solche "Leitfiguren" noch sehr viel abhängig, wie wohl man sich in einer Gemeinschaft fühlt oder eben nicht, finde ich. Momentan gehe ich auch nicht so oft in den Gottesdienst, obwohl es hier sogar einen Krabbelgottesdienst gibt. Viele andere Mütter schwärmen davon, aber ich habe es bisher noch nie geschafft hinzugehen, obwohl ich die Idee sehr gut finde.
Liebe Grüsse,
Tina
AW: Religion in der Familie
Hallo zusammen,
das Thema ist sehr interessant. Bei uns sieht das so aus das wir, mein Mann und ich, kath. sind aber Ben ist nicht getauft. Wir sind damit ziemliche Exoten hier auf dem Land.
Aber wir stehen dazu und erklären auch jedem warum das so ist.
Wir glauben beide nicht wirklich an Gott aber wollen Ben alle Religionen nahe bringen.
Er soll später selber entscheiden ob er einem Glauben angehören möchte, egal welchem.
Wir sind auch schon mitten drin in dem Thema. Ben geht in eine Spielgruppe der Evangelischen Kirche. Die Leiterin ist aber Katholisch.
Weihnachten feiern wir auch und Ben erfährt natürlich was es damit auf sich hat, außer Geschenke.
LG Esther
AW: Religion in der Familie
Guten Morgen,
Petra, doch ich habe geschlafen aber mein Mann muss früh arbeiten und ich steh meistens mit auf.
An alle, Danke das meine Meinung akzeptiert wird ist ja nicht gerade einfach dieses Thema auszudiskutieren.
:s_rose_for_u_cut:
Gruß Anna
AW: Religion in der Familie
Hallo Anna , Guten Morgen
Gerade deshalb habe ich das Thema , wieder mal hoch geholt um eure Meinungen dazu zu hören.
Jeder sollte die Sache so vertreten wie er es für richtig hält.
Esther lässt ja auch ihren Sohn die Wahl , wie und ob er sich taufen lassen möchte.
Deshalb wollen wir uns hier ja nicht auseinander setzen , was richtig und falsch ist.
Da mußt du aber ganz schön früh raus , muß dein Mann immer so früh arbeiten ?
AW: Religion in der Familie
Hallo Petra,
von Mo- Sa. Ich stehe eine halbe Stunde eher auf um wach zu werden und Kaffee zu kochen. Ich nehme mir aber dafür mittags eine Stunde zum schlafen, weil ich sonst abends ganz schön kaputt bin.:m_wimp_notext: Nach vier Jahren hat man sich daran gewöhnt so früh aufzustehen. Der Nachteil ist, wenn man ausschlafen kann geht das nicht.
:h_moan_cut:
Gruß Anna:s_rose_for_u_cut:
AW: Religion in der Familie
Ja das kenn ich , als ich noch in der Bäckerei gearbeitet habe , konnte ich Sonntags auch nicht ausschlafen , der innere Wecker macht ein wach.
Da hast du recht dich mittags ein wenig hin zu legen :yes_3_cut:
AW: Religion in der Familie
Zitat:
von
Anna
An alle, Danke das meine Meinung akzeptiert wird ist ja nicht gerade einfach dieses Thema auszudiskutieren.
:s_rose_for_u_cut:
Gruß Anna
Hallo Anna,
bitte! :d_smily_tooth:
Nein, weisst Du ich finde mittlerweile sollte es doch möglich sein, dass man sich wegen dem Thema Religion nicht mehr so untereinander zofft und sich intolerant begegnet. Keiner ist besser oder schlechter wegen seiner Einstellung zur Religion.
Vor fünfzig Jahren war das ja doch noch anders, da wäre es sicher z.B. für mich schwierig gewesen, meinen Mann zu heiraten, da er eine andere Konfession hat. Wenn ich daran denke, wird mir schon irgendwie anders...
Übrigens werde ich eine Begebenheit nie vergessen, eine Freundin meiner Mutter, die evangelisch ist und sehr gläubig, hakte damals als mein Mann und ich heirateten sehr genau nach - wie wird geheiratet? Wie werden die Kinder oder das Kind später mal getauft? Nachdem sie meine Antworten angehört hatte, sagte sie sowas in der Art wie "Tja, verstehe. Mein Enkel ist ja leider ein Heide."
Ihr Sohn hatte damals eine katholische Frau geheiratet und ich weiss nicht genau, denke mir aber mal das sie wollten dass ihr Kleiner das später mal selber entscheidet, ob und zu welcher Kirche er gehören will, jedenfalls ist er nicht getauft.
Die Bemerkung mit dem Heiden, das werde ich nie vergessen, weil ich es so schlimm und uneinsichtig fand, seinen eigenen Enkel so zu betiteln... unvorstellbar, oder?
Ich hoffe sehr, dass ihr in der Hinsicht keine Probleme habt und man Euch tolerant und verständnisvoll begegnet. Es ist doch so wichtig, dass kein Kind mit solchen Worten beschimpft werden wird...
Nachdenkliche Grüsse,
Tina
AW: Religion in der Familie
Zitat:
von
Anna An alle, Danke das meine Meinung akzeptiert wird ist ja nicht gerade einfach dieses Thema auszudiskutieren.Gruß Anna
Hallo Anna,
genauso soll es doch sein oder ? Es gibt bei diesem Thema kein richtig oder falsch und es ist interessant, andere Sichtweisen zu hören. Finde es klasse, wenn Du offen bist für die Entscheidung Deines Sohnes und ihn auch unterstützen würdest, wenn er sich für Taufe und Kommunion entscheiden würde, obwohl dies nicht Dein Weg ist.
LG Lotta