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Thema: Probleme mit 18-Jähriger Tochter

In dieser Diskussion geht es um "Probleme mit 18-Jähriger Tochter" im "Erziehung" Forum, als Teil von Elternfragen.net
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  1. #1
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    Standard Probleme mit 18-Jähriger Tochter


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    gelöscht
    Geändert von BeateT (28.09.2008 um 17:15 Uhr)

  2. #2
    Labertasche Avatar von Filliz
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    Standard AW: Probleme mit 18-Jähriger Tochter

    Hallo BeateT

    Herzlich willkommen hier bei uns im Forum.
    Also mein Tochter ist erst 15 und wir haben lediglich leicht Auseinandersetzungen.
    Ist der Vater Deiner Tochter present? Oder bist Du allein erziehend?
    Hast Du Dich schon mal ans Jugendamt gewandt? Die haben auch Möglichkeiten, Deiner Tochter klipp und klar zu sagen was aus ihr werden kann, wenn sie den Umgang mit Dir (Euch) so blockiert. Es gibt die Möglichkeit in eine betreute Wohngruppe zu gehen u.ä.

    Aber ich würde ihr, wenn sie den Wunsch nochmal äußern würde, sie wolle von zu Hause weg, sofort in ihr Zimmer gehen und anfangen ihre Koffer zu packen. Wenn sie dann sieht, wie entschlossen Du bist Dir so ein Benehmen mehr bieten zu lassen, wird sich vielleicht auch mal nachdenklich. Mich um ihren Dreck (Kleidung, Müll usw.) würde ich mich nicht mehr kümmern. Liegengelassene Dinge im Wohnzimmer würde ich in ihr Zimmer bringen -immer wieder!
    Zeig ihr, dass Du am längeren Hebel sitzt und wie verletzend sie ist.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg

    Tanja

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  4. #3
    Labertasche Avatar von Filliz
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    Standard AW: Probleme mit 18-Jähriger Tochter

    Hallo BeateT

    Ich hätte da noch eine Idee. Hast Du schon mal versucht, Dich mit der Mutter des Freundes auf neutralem Boden, zu einem Kaffee zu treffen.
    Dort könntes Du Ihr von Eurer Situation erzählen, Deine Sorgen und Nöte dalegen. Ich denke die direkte Konfrontation mit der anderen Seite könnte helfen, die ganze Lage ein wenig zu glätten. Wichtig ist, in so ein Gespräch unvoreingenommen hineinzugehen. (Zitat: der Sohn ist Nesthäkchen, von der Mutter verwöhnt.....o.ä.).
    Bei einem persönlichen Gespräch, wird sich dann auch zeigen, dass Du(Ihr) kein(e) Monster bist/seit.

    Toi,toi, toi

    Tanja

  5. #4
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    Standard AW: Probleme mit 18-Jähriger Tochter

    Hallo Beate,

    aus Deinem Schreiben kling sehr viel Enttäuschung, dass es seitens Deiner Tochter keine Dankbarkeit gibt. Ich glaube, dass das normal ist, dass Eltern das in dem Alter so empfinden. Kinder müssen sich kratzbürstig benehmen, wenn die Eltern nicht so gut loslassen können. Der Dank kommt evt. 20 Jahre später ;-)

    Ich meine sie ist 18, vor dem Gesetz erwachsen. Damit erübrigt sich auch der Tipp mit dem Jugendamt...

    Gibst Du ihr auch das Gefühl, dass sie erwachsen ist, dass Du Vertrauen hast, dass sie ihr Leben meistern wird, oder hältst Du ihr auch manches Mal, wenn auch ohne böse Absicht und vielleicht unbewusst, den Bruder vor, der ja so gut gelungen scheint? Hier kommt es jedenfalls so rüber, als wenn Du dazu neigst Vergleiche zwischen den Beiden zu ziehen. Manchmal ist einem das gar nicht so bewusst, aber der Betroffene empfindet großen Schmerz darüber....

    Der Freund scheint Euch nicht zu gefallen. Ich nehme mal an, dass das von vorn herein so war. Das werdet Ihr ihr sicher auch signalisiert haben, wenn auch nicht mit böser Absicht. Kann es sein, dass sie auch dadurch Eure Ablehnung zu ihrem Leben und ihren Entscheidungen spürt?

    Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht ganz, was ihr von seinem ersten Besuch bei Euch erwartet habt? Sollte er, statt in ihrem Zimmer zu verschwinden, etwa bei Euch anstandshalber an der Kaffeetafel sitzen und Kuchen essen? Er war in erster Linie bei ihr zu Besuch. Es sind 2 Erwachsene, die anfangen ihr eigenes Leben zu leben. Also für mich (ich bin 40) klingt das auch recht antiquiert....


    Na ja, wenn Du ihr, aus Eifersucht gegenüber seiner Mutter (was anders ist es meiner Meinung nach nicht!) nahe legst, dass sie doch da hin ziehen soll, dann zeigst Du ihr ja, dass sie Dir nicht besonders wichtig ist. Ich finde so eine Reaktion nicht gerade reif, auch wenn ich sie emotional verstehe, weil Du Dich gekränkt fühltest. Vielleicht sollte man diese Kritik einfach mal aufnehmen und über sich und seine Erwartungen an den jungen Erwachsenen nachdenken und nicht gleich anbeißen und auf gleichem Niveau mitstreiten. Eventuell kannst Du ja bei einem nächsten Gespräch mal Interesse für die Frau zeigen und fragen was der Tochter an ihr gefällt und nicht gleich über die Frau urteilen. Du kannst Ihr auch sagen, dass Dir das weh tut.

    Übrigens ist es wirklich nicht erforderlich, dass Du ihn oder seine Mutter magst. Es ist das Leben Deiner Tochter. Es wäre schön, wenn Du etwas Positives daran finden könntest, aber wenn nicht, dann sollte Deine Tochter trotzdem ihr Leben leben und auch ihre Fehler selber machen dürfen.

    Ja und helfen tue auch ich nur gerne, wenn man es nicht andauernd erwartet, oder es mir permanent kritisch auf die Stulle schmiert. Die Äußerung hier von Dir, dass eine Schorleflasche "gesoffen" wurde, lässt in meiner Phantasie einige derartige abwertende Vorwürfe gegenüber Deiner Tochter auftauchen. Ich kann es mir kaum vorstellen, dass Du Dich ihr gegenüber höflicher ausdrückst, wenn Du es hier schon so schreibst. Ich möchte Dich damit nicht angreifen oder beleidigen, aber ich empfand das als etwas...seltsam.

    Der Vorwurf, sie würde sich nicht wie die von Dir erzogene Tochter verhalten...?! Was möchtest Du damit erreichen? Was erwartest Du, was da passiert? Du selbst bist doch beleidigt und reagierst entsprechend, wenn sie Dich darauf aufmerksam macht, dass eine andere Mutter ihr scheinbar mehr zusagt (und dass obwohl Du wissen müsstest, dass Dein Kind dich liebt, denn sonst würde sie gar nicht über sowas nachdenken und reden). In sich ist das ja schon unlogisch, denn irgendwie benimmt sie sich ja gerade so, weil Du sie irgendwie so erzogen hast. Sicherlich hast Du sie nicht zur Unhöflichkeit erzogen, aber das gehört zum menschlichen Konfliktrepertoire und zur Ablösung von allzu klammernden Eltern dazu.

    Von Deiner Tochter kannst Du noch nicht erwarten, dass sie erkennt, dass Du so einen Stress machst, weil Du sie so lieb hast. So weit ist ein Mensch mit 18 noch nicht. Aber Du musst erkennen, dass sie sich abnabeln muss, aber Dich bestimmt trotzdem lieb hat (auch wenn man das gerade nicht merkt... vielleicht fühlst Du Dich auch gerade nicht so zum "liebhabenzeigen" an...?!). Je mehr Du Dich dagegen wehrst, umso schlimmer wird sie sich verhalten. Lass sie los und hab Vertrauen.

    Für das Zusammenleben im gemeinsamen Haushalt ist es sicherlich immer wieder notwendig, dass sich alle Leute hin setzen und ohne Vorwürfe besprechen, wie man den Haushalt meistern kann, ohne dass die Grenzen der anderen permanent überschritten werden. Das gilt für ihr dreckiges Geschirr genauso, wie für Eure Einmischung in ihre Privatsphäre. Wenn Euch etwas stört, dann sagt Ihr es mit "Ich-Botschaften", z.B. "Ich finde es nicht schön, wenn Dein schmutziges Geschirr hier herum steht. Ich möchte, dass jeder sein Geschirr selber in den Spüler (oder habt Ihr keinen, dann würde ich Abwaschdienste einführen...) stellt." Statt Du-Botschaften wie z.B. "Immer lässt Du alles hier herum stehen. Ich bin doch nicht Dein Diener und räume Deinen Dreck weg." Auch über das Einkaufen kann man sich einigen und einen Plan absprechen. Wer ist für was zuständig. Jemand kann für Getränke, der andere für Brot u.ä. zuständig sein. Das sollten aber nicht die Eltern bestimmen, sondern alle gemeinsam besprechen, was wohl wie möglich wäre. Eure Tochter wird sicher, wenn man sie nach ihrer Meinung fragt und ihr damit signalisiert, dass sie mündig ist, auch etwas finden, was sie als Beitrag zum Haushalt leisten kann.

    So etwas klappt natürlich nicht von heute auf Morgen total perfekt und in einer angespannten Stimmung wird man kaum friedlich am Tisch über Hausarbeit reden können. Ich würde trotzdem erst einmal signalisieren (und wenn es per Brief, Mail oder ICQ ist), dass sie Euch wichtig ist und dass Ihr gerne ein gutes Verhältnis haben möchtet und auch einige Aufgaben geteilt werden müssen, solange Ihr zusammen wohnt. Dann solltet Ihr auch sagen, was Euch weh tut und verletzt (ich Botschaften!!!) und sie auch zu Worte kommen lassen und akzeptieren, was sie sagt.

    Mit der Mutter des Freundes würde ich gar nichts regeln. Sorgt dafür, dass die Stimmung bei Euch besser wird. Das ist der Hauptschauplatz, nicht die Mutter des Freundes. Ich meine in einem halben Jahr kann es auch ein anderer Freund, eine andere Mutter sein. Ich weiß nicht, ob man da jetzt schon seine Familie als "in höchster Not" ansehen muss?

    Bitte sei nicht sauer, wenn ich vielleicht etwas hart klinge. Ich meine es wirklich nicht böse. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass die Stimmung besser wird. Eines Tages wird Dein Mädel, um das Du Dich schon vor der Geburt so sehr gesorgt hast, auch Dankbarkeit zeigen. Jetzt müsst Ihr Euch alle wohl erst einmal ein Stückchen abnabeln. Ich hoffe, dass es nicht noch mehr weh tut!

    LG Tanjamutti

  6. #5
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    Standard AW: Probleme mit 18-Jähriger Tochter

    Ich hab hier bisher noch nie etwas geschrieben, aber bei diesem Thema kann ich mich nicht zurück halten.

    Deine Tochter ist 18 Jahre alt, damit volljährig und für ihr Tun und Handeln verantwortlich.
    ((fuer URL bitte einloggen))
    Ich sehe das alles genauso wie Tanjamutti..

    Ich finde es mehr als nur antiquiert wenn es euch stört das sie 7 Stunden in ihrem Zimmer verschwunden sind.
    Was glaubst du was die dort machen? Ich weiß was ich in diesem Alter gemacht haben.
    Das nenne ich Eifersucht vom Feinsten und dazu noch ohne ein Quäntchen Fingerspitzengefühl von deiner Seite.

    Für mich liest sich das alles was du schreibst, als wäre Sie undankbar, unmöglich und überhaupt ganz ganz schlimm....
    So etwas kommt meist nicht von ungefähr, vll will sie endlich die Ketten sprengen die sie bisher in ihrem Leben gefesselt haben!
    Ich habe den Eindruck das der ganze Streß einzig und alleine von dir aus geht, dich stört, dich nervt dich was weiß ich nicht noch alles.

    Bei uns werden solche Dinge sofort angesprochen (wir haben auch 3 Kinder), damit stördende Dinge aus der Welt geschafft werden können.
    Überlege mal wie die Beiden dich sehen... Vll lachen sich dich sogar aus

    Mach es wie Tanjamutti geschrieben hat, SPRICH die Dinge an!
    stelle Regeln auf an die sich ALLE halten müssen, jeder räumt ab und auf.... usw..

    Wenn der Typ nur einen Befristetenvertrag hat, geht dich das in erster Linie (überhaupt) nichts an, sei doch froh das er arbeiten geht.
    Im übrigen sind befristete Arbeitsverträge Land auf Land ab schon Alltag.
    Ich an deiner Stelle würde im die Daumen drücken das er eine Festanstellung bekommt und würde ihm das auch sagen.
    Denn in der heutigen Zeit wächsen Arbeitststellen nicht mehr an jedem Straßenrand.

    Was mir am meinsten an deinem Post auf gestoßen ist, ist das du von deiner Tochter als Sie schreibst... das finde ich absolut würdelos!
    Wie wäre es mit "Meine Tochter".....

    Wenn du möchtest das Sie auszieht dann regele das mit ihr in einem vernünftigen Gespräch, wenn du das kannst.
    Oder noch besser, setzte dich mit deinem Mann und mit den Beiden zusammen redet was euch aneinander nicht passt, was sich ändern soll.

    Im Übrigen hast du auch ein Nesthäckchen, pass auf das es bei dir nicht auch so wird. So wie du es der anderen Mutter vorwirfst.

    Als Tipp zum Schluß lerne endlich los zu lassen, sonst kann es sein das du deine Tochter für immer verlierst.
    Zeige Ihr das du/ ihr immer für Sie da seit was immer auch geschieht.

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