30.05.2017 - 31.05.2017, Bad Boll: Durch Inklusion in der Bildung soll der Ausgrenzung und Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung entgegengewirkt, das Recht auf Bildung verwirklicht und gleichberechtigte Teilhabe und Chancengerechtigkeit gewährleistet werden. Seit 2009 in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft trat, wurden in verschiedenen Handlungsfeldern auch der Pädagogik und Bildung zahlreiche Reformschritte unternommen. Zuletzt hat das Land Baden-Württemberg im Juli 2015 mit der Novellierung des Schulgesetzes die Pflicht zum Besuch einer Sonderschule abgeschafft und das Elternwahlrecht eingeführt. Seit dem Schuljahr 2015/16 ist es Aufgabe aller Schularten und Schulen, Kinder und Jugendliche mit und ohne Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot gemeinsam zu unterrichten. Inzwischen sind fast zwei Jahre vergangen, es ist Zeit zu fragen: Wie sind die Erfahrungen mit Inklusion in der Schulpraxis? Welche strukturellen Stolpersteine sollten noch aus dem Weg geräumt werden? Was brauchen Schüler_innen, um gleichberechtigt am gemeinsamen Unterricht teilnehmen zu können? Was benötigen Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulbegleiter_innen und Sozialpädagog_innen für einen souveränen Umgang in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die eine Behinderung haben? Also: Wie kann Inklusion gut gelingen?Die Tagung soll dazu dienen Expert_innen aus der pädagogischen Praxis, Erziehungs- und Sozialwissenschaftler_innen, Politiker_innen und Verantwortliche der Verwaltung zusammenzubringen und einem Austausch über die inzwischen gemachten Erfahrungen, nötige Nachjustierungen und Weiterentwicklungen Raum zu geben.

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