In der im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprogramms "Bildung durch Sprache und Schrift" (BiSS) herausgegebenen Broschüre "Gemeinsam fit im Lesen" wird eine wirksame und einfach im Unterricht anzuwendende Methode der Leseförderung vorgestellt: das Lautlese-Tandem. Die Methode ist gut erforscht und hat sich in der Praxis bewährt. Lautlese-Tandems setzen sich aus stärkeren und schwächeren Leserinnen und Lesern zusammen, die im Team einen Text laut vorlesen. Das gemeinsame Lesen gibt Sicherheit, macht Spaß und motiviert, weil sich rasch messbare Erfolge einstellen. Die Fördermethode kann in der Grundschule schon ab Klasse 2 eingesetzt werden, wird aber auch für die Sekundarstufe zur Verbesserung der Leseflüssigkeit empfohlen. In der Broschüre wird beschrieben, wie Lautlese-Tandems wirken, welche Vorteile das Lautlesen hat, wie Lese-Tandems zusammengefügt werden, welche Vorbereitung nötig ist, wie lange Lautlese-Einheiten dauern sollten, für welche Schülerinnen und Schüler das Tandem-Lesen geeignet ist, welche Texte geeignet sind, welche Aufgaben die Lehrkraft hat und welche Vorteile die Fördermethode bietet. Vorgestellt wird die Lese-Olympiade, eine Rahmenhandlung für Lautlese-Tandems, die zum regelmäßigen und disziplinierten Üben motiviert. Im Experteninterview gibt Professorin Dr. Cornelia Rosebrock Auskunft über den Einsatz von Lautlese-Tandems an deutschen Schulen. Eine Grundschule in Hof, in der Lautlese-Tandems zum Leseförderprogramm gehören, berichtet von positiven Erfahrungen: Die Kinder lernen flüssiger zu lesen und werden selbstbewusster. Die Broschüre steht im pdf-Format zum Download zur Verfügung.

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