Die Vorlesestudien der Stiftung Lesen, der Deutsche Bahn Stiftung und der Wochenzeitung DIE ZEIT untersuchen seit 2007 jährlich, empirisch, aufeinander aufbauend und aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Situation des Vorlesens in Deutschland und seine Bedeutung für die Entwicklung von Kindern. 2016 stand die Frage, was das Vorlesen für die Kinder bedeutet, im Mittelpunkt der Studie. Dafür wurden in der Zeit vom 14. Juni bis zum 8. Juli 2016 521 repräsentativ ausgewählte Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren und ihre Mütter persönlich befragt. 91 Prozent der Kinder gaben an, dass es ihnen gut gefällt, wenn ihnen vorgelesen wird. Auch bei Kindern aus Haushalten mit mittlerer und niedriger Bildung liegt dieser Wert bei 90 bzw. 86 Prozent (hohe Bildung: 94 Prozent). Kaum eine Abweichung gibt es bei Kindern, in deren Haushalt eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird (92 Prozent). Fast jedes dritte Kind, dem vorgelesen wird, wünscht sich, dass dies öfter geschieht (30 Prozent). Bei Kindern, denen selten oder nie vorgelesen wird, ist es jedes zweite (49 Prozent). Nach wie vor liest knapp ein Drittel der Eltern ihren Kindern zu selten vor.

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