Hallo meine Lieben
Seit einem Jahr wissen wir, dass es dem Opa (Schwiegerpapa) gesundheitlich sehr schlecht geht. (Speiseröhrenk..., mit Streuung - Metsatasen in Leber).
Wir klärten unsere Kinder 14 und 11, zunächst nur so auf, dass der Opa sehr krank sei und er sich auch verändern würde.
Seit kurz vor Ostern geht es ihm zunehmend schlimmer. Unsere Große, bekam dann auch mit, worum es ging und das war dann auch O.k.
Vor ca. 10 Tagen, rief der Opa dann an und wollte meinen Mann mal sprechen. Nach dem Telefonat meinte unser Sohn, geht es dem Opa wieder gut? Na, ja. Dann habe ich es ihm erklärt. (Tränenreich, da ich auch sehr nah am Wasser gebaut bin). Nachdem wir uns wieder gefaßt hatten, war alles in Ordnung, bis zum Abend. Kummer und Sorge lies unsern Sohn nicht einschlafen.
Jetzt hatte er auch noch Geburtstag. Wird auch der Opa kommen können? Ja, er kam Gestern und es ging ihm den Umständen entsprechend gut.
Heut in der Schule stand eine Mathearbeit an, eigentlich kein Problem. Leider wurde ich unmittelbar nach der Mathearbeit angerufen, mein Sohn würde weinen.
Die seelische Verfassung meines Sohnes ließ mich mit ihm zum Kinderarzt fahren, zumal er seit einer Woche einen Husten hat (nur Nachts) den wir nicht in den Griff bekommen. Der Kinderarzt gab uns beiden Globulikügelchen und für meinen Sohn Adressen zur Trauerbearbeitung.
Gerade habe ich noch mit dem Lehrer gesprochen, damit er das Verhalten meines Sohnes nachvollziehen kann. Auf jedenfall, sehr verständnisvoll.
Natürlich will ich bzw. wollen wir das Thema nicht "Totschweigen", aber es muß doch möglich sein den "normalen" Tagesablauf hinzubekommen. Denn immerhin gibt es den Opa ja. Und wir hoffen das er noch eine Weile bei uns ist.
Für Tips und Angeboten, bin ich sehr dankbar
Bis dann
Tanja