Hallo zusammen
Ja, ich weiß, habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Aber jetzt!
Unser Sohn, ist 17 Jahre und voll im Grenzen austesten. Es fängt mit Alkohol an, über kein Zeitlimit am Rechner bis hin zur ewigen Diskussion über das Wegbleiben.
Jetzt, besonders wo Ferien sind, sitzt er in jeder erdenklichen Minute vorm Rechner und sei es, -nur mal um was abzuklären. - Ich empfehle ihm dann gelegentlich mal das Telefon zu benutzen. Ups- Empörung! So was altmodisches.
Er trifft sich ja auch mit Freunden. Allerdings sind diese Treffen zu 85% als Party (saufen) unterlegt, was mir zunehmend Bauchschmerzen verursacht. Nicht das er schon zum Thema Rechner für mein Empfinden ein süchtiges Verhalten zeigt (wenn er nicht darf, läuft er herum, wie ein Tiger im Käfig), nein, er wählt trotz aller Aufklärung auch noch den Alkohol um Spaß zu haben, das leben wir ihm nicht vor.
Sobald man ihn auf sein Fehlverhalten aufmerksam macht, wird er laut und provokant, mitunter beleidigend.
Am Montag hat er dann mal seine Theoretische Führerscheinprüfung probiert.-wie vermutet ist er durchgefallen. Seit Mai hätte er sie schon haben können, aber er ist nicht in der Lage sich gescheit darauf vorzubereiten. Denn er übt über den Rechner, welcher ihn dann immer wieder zu anderen Dingen verleitet. Die Alternative in der Fahrschule zu üben, hat er ausgeschlagen. Auch das so etwas beim Versagen nur unnötig Geld kostet und wir es genau so gut auch verbrennen könnten, interessiert ihn nicht.
Hätte er die Theorie bereits Anfang der Sommerferien fertig gehabt, hätte er jetzt bis zum Ende der Sommerferien den kompletten Führerschein fertig haben können. Aber nein, alle Argumente werden in den Wind geschlagen.
Ich habe keine Argumente und keine Kraft mehr mich auf diese Spielchen einzulassen und bin drauf und dran, ihn mal beim Arzt auf sein Suchtverhalten mal vorzustellen.
Habt ihr noch andere Tips oder sehe ich es nur zu schwarz und es ändert sich wieder ohne großes zu tun.
LG
Tanja