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Thema: Polypen

In dieser Diskussion geht es um "Polypen" im "Das kranke Kind" Forum, als Teil von Elternfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
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    7

    Standard Polypen


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    Hallo,

    ich glaube, ich habe meine Frage wegen Nasenpolypen in das falsche Forum gestellt deshalb hier nochmals mein Problem:

    Meine 4-jährige Tochter hat stark vergrößerte Polypen. Bei der letzten U 8? fiel der Hörtest auch nicht optimal aus. Nun möchte die HNO Ärztin die Eustasche Röhre und die Polypen operieren lassen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob das nun medizinisch notwendig ist oder nur eine Art "Modebehandlung" ist, sobald ein paar Auffälligkeiten beim Kleinkind erscheinen. In meinem Bekanntenkreis erzählen sich fast alle dass ihr Kind die Polypen und Eustachsche Röhre operiert werden soll.

    Was habt ihr für Erfahrungen?

    Viele Grüße Linda

  2. #2
    Teetante
    Gast

    Standard AW: Polypen

    Hi Linda,

    ich lösche Deinen Beitrag aus der Chat-Ecke, Doppel-Postings verwirren nur unnötig. Also wundere Dich nicht, wenn er gleich weg ist.

    Liebe Grüße, Andrea

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  4. #3
    Ganz neu hier Avatar von chrissi79
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    8

    Standard AW: Polypen

    guggug Linda also.. ich kann es dir nur wirklich raten es machen zu lassen..
    mein ältester sohn hatte mit 2 jahren bzw bald 3 jahren immer sehr stark probleme mit seiner nase sowie auch stark mit der sprache..
    erst dachte ich hmmm ist er wirklich einfach etwas langsamer als andere .. lief von arzt zu arzt.. alle dort wo ich war beruhigten mich immer damit machen sie sich keine sorgen das kommt alles...
    damit fand ich mich allerdings nicht ab nach dem dritten arzt der mir dies sagte ging ich in unsere uni klinik..
    machte einen termin bei einem hno arzt der sich mal genau meinen kleinen sohne mann anschauen sollte...
    es kam dabei raus ,dass basti stark vergrösserte polypen hatte und er nur sehr sehr wenig hören konnte und deswegen sehr viel im sprach wesen verpasst hatte..
    es wurde sofort ein schnellstmöglicher termin gemacht wo man ihm die polypen entfernt hatte...
    der weg BIS HEUTE ist sehr anstrengend für meinen kleinen ...
    gut er sieht es spielerisch trotzallem hat er verflucht viel wichtiges verpasst...
    und musste seid der op in logopädischer behandlung sein in einen sprachheilkindergarten(der sehr schön war) auch zuhause machen wir viele übungen damit er die grammatische setzung immer besser schafft...
    jetzt im ersten schuljahr war es am schwersten für ihn ..
    dadurch das er nur kleine gruppen(siehe sprachheilkiga) kannte wo nur höchstens 6 kinder waren kam er in der großen klasse(wo21 kinder waren) nicht richtig mit :( er hielt nur höchstens 3 stunden mit durch und verlor dann die konzentartion...
    ich hab das schnell bemerkt zum glück und direkt reagiert.. da ich ihm den spass an der schule und dem lernen nicht vergraulen wollte.. nun nach langem wege rennen.. ist er auch in einer sprachheilschule und kommt dort auch sehr gut vorran ..
    deswegen ich denke es hat sicher nichts mit mode zu tun den kleinen die polypen zu entnehmen.. eher ist es ein akt der sicherheit um schlimmeres zu umgehen..
    hören ist unbeschrieblich wichtig und wenn es jetzt früh erkannt wird sei froh.. ich wünsch dir und der kleinen alles liebe .. und hoffe mein text war nicht zu lang *lächel* bin ne schreibtante grinsel.... aber hoffe dir damit ein bisschen mut gemacht zu haben es machen zu lassen ...

  5. #4
    Arzt (Kinderheilkunde) Avatar von StarBuG
    Registriert seit
    03.11.2006
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    Ort
    Fulda
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    Beiträge
    935
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Polypen

    Hallo Linda

    Atmet deine Kleine vermehrt durch den Mund? Oder schnarcht sie Nachts?
    Das sind nämlich Anzeichen für eine vergrößerte Rachenmandel (Adenoide).

    Kinder, die lange mit vergrößerten Rachenmandeln rumlaufen bekommen einen typischen Gesichtsausdruck.
    Man spricht medizinisch von der "adenoiden Facies"


    Quelle: ((fuer URL bitte einloggen))
    Dieses Bild entsteht durch die verlegte Nasenatmung und die dadurch erzwungene Mundatmung. Außerdem hören diese Kinder schlechter, was unbehandelt eine Entwicklungsverzögerung zur Folge hat.

    Wenn also deine Tochter vergrößerte Rachenmandeln hat, würde ich dir auf jeden Fall eine OP empfehlen.


    Davon zu unterscheiden ist jedoch die Tonsillektomie, das entfernen der Gaumenmandel.
    Viele HNO Ärzte raten bei wiederkehrenden Tonsillitiden/Anginen das entfernen der Gaumenmandel.
    Hier herrscht schon seit Jahren ein Streit mit den Kinderärzten.
    Die Tonsillen gehören zur Körperabwehr und bestehen aus Lymphatischem Gewebe.
    Entfernt man dieses, gibt es häufiger Bronchitiden und Lungenentzündungen.
    Die Infekte treten also genauso häufig auf, allerdings eine Etage tiefer.
    Erst wenn die Tonsillen eine Schluckbehinderung oder die Atmung im Infekt behindern, sollte eine Operation erwogen werden.
    Aber auch hier empfehlen Kinderärze lediglich das Kappen der Tonsillen, sprich es wird einfach ein Teil der Tonsillen abgeschnitten.
    Vom vollständigen Entfernen raten wir eher ab.

    Gruß

    Michael

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