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Thema: Impfen - Wie steht ihr dazu?

In dieser Diskussion geht es um "Impfen - Wie steht ihr dazu?" im "Das kranke Kind" Forum, als Teil von Elternfragen.net
...

  1. #41
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?


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    Hallo Ute,

    genauso wie Du sehe ich es auch.

    @Michael:

    Aber du schnallst dein Kind beim Autofahren doch an oder?


    Ich rede hier nicht von irgendwelchen Sicherheitsmaßnahmen, sondern von Fakten. Die Verkehrstoten meines Bekannten- und Freundeskreises waren übrigens alle angegurtet. Allein in den letzten 5 Jahren waren es: 7 Erwachsene und 3 Kinder.

    Liebe Grüße
    Angie

  2. #42
    Arzt (Kinderheilkunde) Avatar von StarBuG
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    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Ne, du argumentierst nicht richtig.
    Wieviele Menschen haben durch die Gurte überlebt, die sonst gestorben wären?
    Das ist das selbe wie impfen. Impfen ist eine Sicherheitsmaßnahme.
    Das Immunsystem wird auf die eine oder andere Weise mit einem Erreger konfrontiert.
    Impfung macht diese Konfrontation nur um einiges sicherer.

    Aber diese Diskussion führt gerade zu nichts, da wir uns im Grunde genommen ja einig sind

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  4. #43
    mämchen
    Gast

    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Hallo, Michael,

    sieh mal, was ich gerade gefunden habe:

    ((fuer URL bitte einloggen))

    Auszug:

    Autoantikörper können oft schon lange vor Beginn des Typ-1-Diabetes gefunden werden

    Die Zerstörung der Inselzellen beginnt schon Monate bis Jahre vor dem eigentlichen Beginn des Diabetes. Man weiß mittlerweile, dass bereits zehn Jahre vor dem eigentlichen Ausbruch des Diabetes Typ 1 Inselzellantikörper im Blut nachweisbar sind. Erst wenn 80 bis 90 Prozent des Insulin herstellenden Gewebes in der Bauchspeicheldrüse vernichtet sind, kommt es zum Ausbruch des Diabetes mellitus.
    Warum solche Autoantikörper entstehen, ist heute noch eine weitgehend ungelöste Frage. Es wird vermutet, dass bestimmte Infektionen (z.B. Masern, Mumps, Röteln, Coxsackieviren) auf ein erblich vorgegebenes, besonders reagierendes Immunsystem treffen. Dabei erhalten vermutlich die Lymphozyten den falschen "Befehl", die Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse zu zerstören.

    Frage: Könnte denn diese vermutete "Infektion" eben auch ein Impfstoff sein? Ich weiß das nicht, es gibt ja auch sog. Lebendimpfstoffe?

    LG Ute





  5. #44
    Arzt (Kinderheilkunde) Avatar von StarBuG
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    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Mumps, Masern und Röteln gehören zu den Lebendimpfstoffen, also wäre dies auch denkbar.
    Wenn wirklich eine erbliche Komponente im zusammenspiel mit einer Mumps, Masern oder Rötelninfektion einen Typ 1 Diabetes auslösen würde, denke ich wird ein Umdenken bzw eine Risikoabwägung in Sachen MMR Impfung stattfinden.
    Aber momentan ist es ja nur eine Vermutung.

    Das schöne an der Medizin ist ja, das wir ständig lernen und Fehler auch korrigieren, sobald wir diese erkennen.

    So jetzt muss ich aber ins Bett

    Gruß und gute Nacht

    Michael

  6. #45
    Noch neu hier
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    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Hallöle

    Nach langer Abwesenheit meld ich mich mal wieder kurz. Ich lasse Catherina (16 Monate) auch gegen alles empfohlene impfen. Allerdings bevorzugt unser KiA die 5-fach Impfung, da sie besser verträglich ist und Heppatits in dem Alter überflüssig ist. Gegen Zecken wollte ich impfen lassen, da meint er, erst ab 3.Lebensjahr, vorher reagieren die Kleinen nicht wie wir Erwachsenen auf die Bisse, ich hoffe er behält recht. Es soll wohl jetzt auch einen Impfstoffgeben, der nach dem 1.Geburtstag gegeben werden kann...aber das ist mir noch zu neu und Nebenwirkungen kennt man ja dann auch noch nicht so. Ich plädiere für das Imfen, aber letztendlich muss es dann wirklich jeder für sich selber entscheiden.

    LG Kerstin

  7. #46
    mämchen
    Gast

    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    aus dem Ärzteblatt: ((fuer URL bitte einloggen))

    HPV-Impfung: Bisher bescheidene Reduktion der Krebsrate
    Freitag, 11. Mai 2007

    Victoria/Washington – Der zuverlässige Infektionsschutz, den der Impfstoff Gardasil® gegen die wichtigsten onkogenen Varianten des Humanen Papillomavirus (HPV) bietet, hat in den ersten drei Jahren noch nicht zu einer deutlichen Reduktion der anogenitalen Erkrankungen und des Zervixkarzinoms beziehungsweise dessen Vorstufen geführt. Dies geht aus zwei Publikationen im New England Journal of Medicine (2007; 356: 1915-1943) hervor.

    Der quadrivalente Impfstoff Gardasil schützt einmal vor Infektionen mit den HPV-Typen 16 und 18, die für 70 Prozent aller Zervixkarzinome verantwortlich sind. Zum anderen verhindert Gardasil Infektionen mit den HPV-Typen 6 und 11, die etwa 90 Prozent aller genitalen Warten auslösen. Man darf deshalb nicht erwarten, dass die geimpften Personen komplett gegen Zervixkarzinome und Genitalwarzen (Condylomata acuminata) gefeit sind, zumal heute noch niemand vorhersagen kann, wie lange der Impfschutz anhalten wird.

    Es war deshalb wichtig, die beiden Females United to Unilaterally Reduce Endo/Ectocervical Disease oder (FUTURE)-Studien, die (mit) zur Zulassung geführt haben, fortzusetzen. Für beide Studien liegen jetzt die 3-Jahres-Ergebnisse vor. Während dieser noch sehr begrenzten Nachbeobachtungszeit konnte in der FUTURE I-Studie durch die Impfung die Rate der Cervicalen Intraepithelialen Neoplasien (CIN 1-3) von 5,9 pro 100 Personenjahre auf 4,7 pro 100 Personenjahre (im Placeboarm) gesenkt werden. Dies entspricht einer Effektivität von 20 Prozent, was viele Ärzte enttäuschen dürfte, die sich anhand der 98-prozentigen Effektivität gegen HPV-16/18-Infektionen sicher mehr versprochen haben.

    Hinzu kommt, dass der größte Anteil der Reduktion auf die CIN 1-Läsionen entfiel, die wegen einer hohen Spontanremission nicht als therapiebedürftige Präkanzerose eingestuft werden. Einigkeit hinsichtlich der Therapiebedürfigkeit besteht nur bei den CIN 3-Läsionen, während sich bei CIN 2-Läsionen die Geister scheiden. Bei CIN 2/3 ist in FUTURE 1 – bisher – noch keine signifikante Reduktion erkennbar. Immerhin: Die HPV-6/11-Komponente schützt vor Condylome. Die Rate ging von 2,1 auf 1,3 pro 100 Personenjahre zurück. Auch hier hätten viele Beobachter mehr erwartet.

    In der FUTURE-II-Studie wurde (wegen der größeren Teilnehmerzahl von 12.167 Frauen gegenüber 5.455 in FUTURE I) eine signifikante Reduktion bei den CIN 2/3-Läsionen erzielt. Die Rate sank von 1,5 auf 1,3 pro 100 Personenjahre. Das entspricht einem relativen Rückgang von 17 Prozent, doch wegen des minimalen absoluten Rückgangs müssten 129 Frauen geimpft werden, um eine CIN 2/3-Läsionen/Karzinom zu vermeiden.

    Das ist nach Einschätzung von George Sawaya und Karen Smith-McCune von der Universität von Kalifornien in San Francisco ein eher bescheidenes Ergebnis (NEJM 2007; 356: 1991-1993). Eine nahe liegende Erklärung könnte in dem hohen Alter der Teilnehmerinnen von 15 bis 26 Jahren liegen. 93 Prozent der Teilnehmerinnen hatten bereits Sexualverkehr gehabt und einige könnten zum Zeitpunkt der Impfung – serologisch unerkannt? – bereits infiziert gewesen sein. Nach einer Infektion lässt die Schutzwirkung von Gardasil aber nach. Die Konsequenz könnte darin bestehen, noch frühzeitiger zu impfen. Die STIKO hat sich für eine Impfempfehlung für das Alter von 12 bis 17 Jahren entschieden. Die American Cancer Society spricht sich sogar für ein Impfalter von 11 bis 12 Jahren aus.

    Aber auch das Vorziehen der Impfung würde nichts nützen, wenn die 15 onkogenen HPV-Serotypen, die nicht von Gardasil erfasst werden, die biologische Nische füllen würden, welche die weggeimpften HPV16/18-Serotypen hinterlassen. Für Sawaya und Smith-McCune ist dies durchaus vorstellbar. Hinweise wollen sie in der Publikation der FUTURE-II-Studie und in FDA-Unterlagen erkennen.

    Eines erscheint jedoch schon jetzt klar. Auf das kostspielige Zervix-Karzinom-Screening wird man in Zukunft nicht verzichten können – auch nicht bei geimpften Frauen. Dieser Faktor und die bisher geringe Reduktion der Krebsrate dürfte bei künftigen Kosten-Nutzen-Überlegungen durchaus eine Rolle spielen. © rme/aerzteblatt.de


    Nun bin ich am überlegen, ob ich meine Tochter wirklich impfen lassen soll, denn die Erfolge sind sehr gering. Und wenn es tatsächlich so ist wie in dem fettgedruckten, unterstrichenen Absatz beschrieben, ist die Impfung anscheinend gerade "für die Katz"....

    Nach Pfingsten haben wir einen Termin beim Frauenarzt, seiner Meinung werde ich vertrauen.

    Wie steht Ihr Eltern mit Töchtern im passenden Alter denn dazu?

    Liebe Grüße

    Ute

  8. #47
    Arzt (Kinderheilkunde) Avatar von StarBuG
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    935
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Ich würde dir trotzdem raten zu impfen.
    Auch wenn der Erfolg jetzt erst einmal geringer ausfällt als erwartet, er ist auf jeden Fall da. Man sieht eine Reduktion.

    Auch war das Klientel schon relativ alt, und hatte schon Geschlechtsverkehr.

    Auch ist ein Zeitraum von 3 Jahren noch viel zu kurz um definitive Aussagen treffen zu könne.
    Das Problem bei der Impfung ist halt, das man nur ein Fenster bis zum ersten Geschlechtsverkehr hat, danach macht die Impfung so gut wie keinen Sinn mehr.

    Aber sprich ruhig mit deinem Gynäkologen, ich denke nur, er wird dir was ähnliches sagen.

    Liebe Grüße

    Michael

  9. #48
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Hallo Ute,

    wieviele Frauen kennst Du, die aufgrund von HPV an einem Zervixkarzinom erkrankt sind? Ich persönlich kenne keine einzige Frau. Nachdem ich jetzt auch ein wenig "geforscht" habe, würde ich nicht impfen lassen, außer in Deiner und der Schwieger-Familie wäre eine auffällige Neigung zu Krebserkrankungen bekannt. Für viel sinnvoller halte ich regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, da es ja leider auch noch einen Haufen anderer Erkrankungen gibt, die es rechtzeitig zu entdecken gilt.

    Liebe Grüße
    Angie

  10. #49
    Teetante
    Gast

    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Nun bin ich am überlegen, ob ich meine Tochter wirklich impfen lassen soll, denn die Erfolge sind sehr gering.
    Ute
    Hi Ute,

    wenn ich eine Tochter in dem Alter hätte, wäre sie schon geimpft, denn auch ein geringer Erfolg ist immerhin ein Erfolg und wir sprechen hier nicht über eine ausheilbare (harmlose) Pilzinfektion, sondern um eine der bösartigsten Krebserkrankungen überhaupt! Schau doch mal bei Zeit und Interesse in das KK-Forum rein, was die Frauen da so alles durch- und mitmachen bzw. wieviele daran leider immer noch versterben!

    @ Monsti,

    ich kenne leider einige, die aufgrund von HPV an Cervixkarzinomen erkrankt sind, fürchterlich schlimme Tage/Wochen/Monate mit Chemotherapie etc. verbracht haben und die meisten von ihnen sind mittlerweile gestorben! Bevor sie verstorben sind, hatten die meisten ein regelrechtes Siechtum hinter sich, zumindest in der letzten Zeit, als nur noch palliativ etwas getan werden konnte!!

    Es bleibt zu hoffen, daß viele Jugendliche geimpft werden, bevor sie den ersten Geschlechtsverkehr haben und somit dieser Erkrankung mit den Jahren etwas Einhalt geboten wird.

    Viele Grüße, Andrea

  11. #50
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Impfen - Wie steht ihr dazu?

    Hi Andrea,

    selbstverständlich soll es jeder so halten, wie er es für sinnvoll hält. Vielleicht würde ich anders dazu stehen, würde ich irgendwelche Leute mit Zervixkarzinom kennen. Ich kenne aber nur arme Schweine mit Brust- oder Eierstockkrebs. Zudem kann man auch trotz der Impfung Zervixkarzinom bekommen, denn außer dem Pappilomavirus gibt's auch noch andere Ursachen.

    Es ist richtig, dass der Gebärmutterhalskrebs früher der häufigste Genitalkrebs der Frauen war. Aber allein mittels regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen und Diagnose bereits im präkanzerösen Vorstadium ist diese Krebsart deutlich zurückgegangen.

    Liebe Grüße
    Angie

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