Passwort vergessen?

Benutzernamen vergessen?


Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 21 bis 29 von 29

Thema: Sensorische Nahrungsverweigerung

In dieser Diskussion geht es um "Sensorische Nahrungsverweigerung" im "Ernährung" Forum, als Teil von Elternfragen.net
...

  1. #21
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    03.12.2011
    Geschlecht
    ?
    Alter
    53 Jahre
    Beiträge
    9

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung


    ANZEIGE

    Hallo Zusammen,

    ich wollte doch noch mal ein Resume der vergangenen Wochen und Monate ziehen.

    Wir waren im Februar und März (insgesamt 7 Wochen) in der Kinder- und Jugendpsychatrie in Lüdenscheid und ich muss sagen, wir haben es nicht bereut!!!!

    Die Zeit war ziemlich hart, da wir (mein Mann und ich) erst einmal lernen mussten die (Essens-)Verantwortung an die Therapeuten und Betreuer abzugeben. Und natürlich immer in einem vorgegebenen Plan zu funktionieren und auch sonst nicht viel zu tun zu haben. Leider waren auch keine anderen kleinere Kinder da, sodass ich quasi 24/7 meinen Kleinen betütteln durfte.

    Aber - nach 4,5 Jahren Brei essen - hat er tatsächlich nach zwei Wochen aufgegeben und an einem Tag seine erste Banane und ein paar Stunden später seinen ersten Muffin gegessen. Danach war er die ersten Tage so interessiert, dass er fast alles probieren wollte. Leider hat er dann festgestellt, dass kauen, Messer und Gabel benutzen nicht so einfach ist. Und es stellte sich heraus, dass er ziemlich süß ist.

    Die weiteren Wochen mussten wir dann erst einmal einen "normalen" Essenstag entwickeln. Er war ja jedes Mal vor dem Essen aufgeregt, weil er nicht wusste, ob er das ist. Was die Therapeuten und Betreuer aber wirklich super in den Griff gekriegt haben, war sein Würgereflex. Er hat gelernt, dass er auch wenn er etwas isst, dass für ihn unangenehm ist, es selbst in den Griff kriegen kann. Er trinkt dann einfach einen Schluck Wasser und schluckt es runter. Das war für ihn sehr wichtig.

    Auch jetzt fast drei Monate danach nimmt er wöchentlich noch neue Sachen in sein Repertoire auf und lässt sich nicht abschrecken, wenn er mal würgen muss. Er ist sicherlich weit davon entfernt, "normal" zu essen. Aber es bewegt sich immer noch. Hier ein kleine Auswahl: Pommes, Erdbeermarmelade, Graubrot, Weisbrot, Brötchen, Kroketten, ChickenNuggets, Schnitzel paniert, mittlerweile auch Putenschnitzel aus der Pfanne oder vom Grill, Fischstäbchen, Honig und noch einiges mehr....

    Wir sitzen immer noch beim Essen vor ihm und können es einfach nicht fassen, dass er jetzt ganz normal am Leben teilnimmt. Im Übrigen ist das auch für ihn ein riesiger Selbstbewusstseinsschub gewesen. Er geht jetzt allein zur Bäckertheke und kauft sich etwas. Da ist er super stolz drauf!!

    Mein Mann und ich haben auch etwas gelernt: nämlich, dass ein Kind tatsächlich nicht verhungert!!! Wir kochen nicht mehr extra für unsere Kinder und haben 4 Mahlzeiten eingeführt, an die sich gehalten wird. Wenn die beiden mal etwas nicht essen wollen, dann lassen sie es einfach. Bei der nächsten Mahlzeit finden sie wieder etwas.

    Insgesamt ist das auch für mich viel stressfreier!!!

    In diesem Sinne wünsche ich Euch und Euren Rackern alles Gute!

    Silke

  2. #22
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    26.10.2011
    Geschlecht
    ?
    Alter
    54 Jahre
    Beiträge
    9

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    Hallo liebe Silke,

    ich freue mich von Dir zu hören und das im doppelt positiven Sinne!!! Ich freu mich unendlich für Euch daß ihr jetzt "das schlimmste" hinter euch habt!!! Bei uns ist es bis jetzt immer noch nicht wirklich anders, ich bin immernoch dabei ihm an verschiedene Dinge ranzuführen, aber das wirkliche Interesse am Essen fehlt Lukas immernoch!! Leider.

    Aber bei Euch hat es sich ja ganz toll angehört, ein Traum den ich ja immer noch habe!!

    Ich hatte angefangen Euch von unserer Therapie zu schreiben aber ich bin nicht weit gekommen und bin ehrlichgesagt froh daß ich nichts geschickt habe sonst wärt (??) ihr wahrscheinlich ziemlich negativ an die Sache rangegangen.

    Ich hoffe es geht bei Euch so toll weiter, vielleicht kannst Du mir noch sagen wo ihr in Therapie wart!! Vielleicht....

    Liebe Grüße und alles Gute

    Sabine

  3. Werbung
    roboter.name - Die besten Roboter!
  4. #23
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    03.12.2011
    Geschlecht
    ?
    Alter
    53 Jahre
    Beiträge
    9

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    Hallo Sabine,

    jetzt würde mich doch umso mehr interessieren, was bei Euch in der Therapie passiert ist!!! Wie lange wart Ihr denn da?

    Wir waren in der Kinder- und Jugendpsychatrie in Lüdenscheid. Die Chefärztin, Dr. Jacubeit, ist wohl hinreichend bekannt was das Thema Essstörungen bei Kindern und Kleinkindern betrifft. Sie war vorher in Hamburg im UKE und hier wohl auch sehr renommiert (kannst Du mal googlen, ist ganz interessant).

    Der ganze Aufenthalt war nicht einfach. Zumal wir ja auch unseren Großen mitaufnehmen lassen mussten und der in einer ganz anderen Station war und wir ihn gerade am Anfang nur einmal pro Woche sehen durften. Aber den, den es am wenigsten belastet hat, war Fred. Er mochte seine Betreuer, fand das Rahmenprogramm (Mototherapie, Kunsttherapie, Ergotherapie, Spielen mit Mama und Papa) toll. Nachmittags haben wir dann immer einen kleinen Ausflug gemacht. Er war fast durchweg gut drauf - obwohl er gerade in den ersten zwei bis drei Wochen immer Hunger hatte. Die haben am Anfang ausgerechnet, wieviel Kalorien er normalerweise zu sich nimmt und haben ihn dann runtergesetzt. Seine geliebten Butterkekse gab es dann sehr limitiert und meistens nur, wenn er etwas anderes (z. B. Kartoffelbrei oder Frischkäse) probiert hat. Er war ziemlich nah am Wasser gebaut in der Zeit. Hat sich aber wirklich super damit auseinandergesetzt. Und die Krönung war, als er dann nach etwa 4 Wochen meinte, dass er ja gar nicht gewusst habe, dass das "normale" Essen so gut schmeckt - sind mir fast die Tränen gekommen....!

    Schmerzhaft war auch, dass wir uns mit unserem bisherigen Verhalten auseinandersetzen mussten und für uns Wege finden, wie wir es ändern. Und genervt haben mich die Familientherapiestunden, in denen mich Freds Therapeutin gefragt hat, wie ich mich fühle... *gähn**würg*. Der Umgang mit den Eltern war auch nicht so toll. Die eine Hand wusste nicht, was die andere tat. Aber - mit den Kindern waren sie super toll. Und: Der Erfolg gibt ihnen recht!!!

    Ich weiß ja nicht, was bei Dir in der Therapie passiert ist, aber ich kann Dir wirklich nur empfehlen: Nimm es nochmal in Angriff. Es lohnt sich! Fred hat in den letzten drei Monaten auch in vielen anderen Bereichen große Fortschritte gemacht. Und ganz neue Interessen entwickelt. Er nimmt einfach teil!!! Er will z. B. jetzt jeden Morgen wissen, was auf dem Menüplan des Kindergartens steht. Oder ist super stolz, wenn er im Restaurant sein Kindermenü bestellen kann. Auch im Supermarkt fängt er an und setzt einfach Beziehungen, die er vorher nicht gezogen hat.

    Wie schon geschrieben, wir sind noch weit weg von normal!! Er isst noch keine Nudeln, Kartoffeln oder Reis (nur Löffelweise) - auch mit Gemüse hat er es nicht so. Er trinkt immer noch nichts anderes als Wasser (nicht schlimm :-)). Aber er probiert - jeden Tag aufs Neue! Und das mitanzusehen ist wirklich toll!!!

    Auch ich bin viiiiiieeeel gelassener geworden, was das Thema Essen anbetrifft. Da habe ich wirklich fürs Leben gelernt!!!

    Halte mich doch auf dem Laufenden, wie es bei Euch weitergeht. Würde mich wirkllich interessieren!

    Ganz liebe Grüße
    Silke

  5. #24
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    24.03.2014
    Geschlecht
    ?
    Alter
    48 Jahre
    Beiträge
    2

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    hallo! ich bin diesem Forum beigetreten, da ich endlich jemanden gefunden habe, der das selbe Problem hat, wie ich und mir vielleicht weiterhelfen kann. mein sohn ist 2 jahre alt und auch bei ihm wurde sensorische Nahrungsverweigerung diagnostiziert. er hat noch nie was festes gegessen und auch als Kleinkind nie was in den mund gesteckt. derzeit isst er am liebsten Hühnersuppe, 2 Gläschen von hipp für 4 Monate (ohne stücke), sojapudding, joghurt und gries. wir haben schon oft probiert, ihm was festes unterzujubeln, haben das aber aufgegeben, da es keinen sinn macht. ich gehe mit jakob in ergotheraphie und habe sonst schon diverses ausprobiert (Logopädie, Osteopathie, chinesische Medizin etc), aber in Wirklichkeit hat nichts gehofen. ich bin sehr ratlos und weiss nicht, was ich machen kann. im Oktober kommt jakob in den kindergarten und ich habe sorge, dass er dort Probleme bekommt, wenn er nichts ordentliches isst. ich erschrecke mich vor den theraphien, die ihr beschreibt und möchte eigentlich vermeiden, dass der kleine so lange ins Krankenhaus gehen muss und dort sozusagen ausgehungert wird. da eure letzten beiträge doch schon einige Monate her sind, würde es mich freuen, die letzten Entwicklungen bei euch zu hören. ich bin übrigens aus Österreich. war auch schon in Graz in der Klinik, aber die haben uns im Prinzip auch nicht weitergeholfen. sie meinten, dass wir bei seinen suppen mit der einlage variieren sollen (das machen wir auch), aber ansonsten konnten die uns auch nicht helfen. bitte lasst mich wissen, wie es euch geht, was ich noch versuchen könnte, und ob eure Kids in der Zwischenzeit fortschritte gemacht haben. liebe grüße aus Österreich. tatjana

  6. #25
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    26.10.2011
    Geschlecht
    ?
    Alter
    54 Jahre
    Beiträge
    9

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    Hallo liebe Tatjana,
    es tut mir leid daß ich so lange nicht geschrieben habe.
    Ich versuche nun einmal zu beschreiben wie es uns geht. Prinzipiell geht es uns gut obwohl das essen von Lukas fern jeder Normalität ist. Aber wir haben gelernt daß wir uns über kleinste Schritte die vorwärtsgehen freuen können. Man braucht soviel Geduld und vor allem Unterstützung von ärztlicher, psychologischer und anderer therapeutischer Seite. Bis heute wissen wir nicht wirklich woher dieses Problem der "sensorischen Nahrungsverweigerung" kommt aber man kann dagegen einfach nicht irgendwelche Tabletten geben (würde er ja auch garnicht nehmen ) sondern muß hart dafür arbeiten.

    Jetzt versuche ich mal kurz den Stand und Fortschritt von Lukas zu erzählen: Lukas ist jetzt 6 Jahre alt und in die Schule gekommen. Zur Brotzeit gebe ich ihm Toastbrot mit Butter mit, er ißt es noch nicht mit Genuss aber immerhin beißt er manchmal rein (am Freitag hat er es dann abends vor seinem Brei- das eigentliche Abendessen- das komplette Toastbrot gegessen, natürlich nur mit Druck von mir, aber dann gehts) Morgens bekommt er immernoch sein Müsli, mittags bekommt er -inzwischen- Nudeln mit Tomatensoße oder Kartoffeln mit Spinat -seit 2 Wochen seine Leibspeise!!! Und am Samstag hat er sich zum erstenmal einen Käsekuchen bestellt, nur ganz wenig davon gegessen aber trotzdem super!!! Du siehst, man muß sich an den kleinen Dingen freuen sonst wird man nicht mehr froh!!!

    Aber ich muß auch sagen daß wir es bestimmt nicht ohne den Klinikaufenthalt geschafft hätten. Bevor ich jetzt aber weiterschreibe möchte ich Dir die Möglichkeit geben Dich zu melden ob Du noch mehr lesen möchtest und mit uns evtl.Kontakt aufzunehmen.
    Viele liebe Grüße Sabine

  7. #26
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    24.03.2014
    Geschlecht
    ?
    Alter
    48 Jahre
    Beiträge
    2

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    hallo sabine
    hab mich sehr gefreut, dass du dich gemeldet hast. schön, dass ihr schon kleine fortschritte verzeichnen könnt. von toastbrot oder kartoffeln sind wir leider noch weit entfernt. bei uns hat sich eigentlich seit meinem letzten beitrag nichts verändert; manchmal kommt mir sogar vor, dass jakob eher schwieriger wird, je älter er wird. er isst jetzt nur mehr ein bestimmtes vanillejoghurt. wenn ich ihm eines gebe, das anders verpackt ist, will er es gleich nicht haben. es ist also nicht nur die konsistenz das problem, sondern generell alles neue. er würde mir nie ein himbeerjoghurt oder so kosten; vielleicht kosten, aber dann ablehnen.
    ich würde mich sehr feuen, wenn du noch mehr von dir erzählst. ich bin ehrlich gesagt einfach noch nicht bereit für einen klinikaufenthalt. ich hoffe nach wie vor, das sich doch noch was ändert. kommenden freitag wird jakob drei und am montag darf er dann in den kindergarten. ich hab ihn dort zum essen angemeldet und hoffe irgendwie, dass er vielleicht doch noch seine einstellung ändert, wenn er sieht, was die anderen kinder essen und diese aber keinen druck auf ihn ausüben... vermutlich hast du schon die erfahrung gemacht, dass das gar nichts hilft; dein sohn ist ja schon 6. bitte erzähl mir mehr von deinen erfahrungen. ein gutes hat das ganze; jakob hat null interesse an süßigkeiten und auch noch nie bei einem eis oder einem schlecker gekostet. manchmal tröste ich mich mit sowas....
    danke
    tatjana

  8. #27
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    31.10.2014
    Geschlecht
    ?
    Alter
    41 Jahre
    Beiträge
    2

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    Hallo ihr Lieben

    ich klinke mich mal ein. Kann es noch garnicht glauben endlich andere im Netz gefunden zu haben die nicht nur "ähnliche" Probleme haben, sondern so ziemlich genau das was unser Sohne auch hat - sensorische Nahrungsverweigerung- ihr seid wie eine Rettungsboie
    Unser Sohn ist inzwischen 3,5 Jahre alt. Die Nahrungsverweigerubg begann mit etwa 7 Monaten. Davor hat er als Säugling auch schon kein Spielzeug oder ähnliches in den Mund genommen. Gestillt hat er aber normal. Mit 5 1/2 Monaten begannen wir hochmotiviert mit selbstgemachter Beikost. davon aß er nur Minimengen und war oft angewidert. Auch von Gläschenkost. Mit 7 Monaten dann der Schlussstrich. Da wollte er nix mehr außer Muttermilch. Nach einem hb Wert von 5,5 ca ein halbes Jahr später hat er Eisentropfen bekommen. Daraufhin hat er dann wenige Wochen später angefangen einen Hipp Gute Nacht Hafer Apfel Brei zum anrühren zu akzeptieren. Morgens mittags abends aß er denn über zwei Jahre lang. Der der den Brei angerührt hat musste ihn sich füttern sonst würde protestiert. Zwischendurch gab es Phasen in denen er mal Fruchtzwerge Milchschnitte akzeptierte. Wir waren in einem SPZ Iin Sankt Augustin. Die hatten mal sogarkeine Aahnung von der Thematik. Dann wären wir in Darmstädter Kinderklinikum. Die haben dann sensorische Integrationsstörung festgestellt und uns empfohlen ergotherape/Logopädie zu machen. Das haben wir dann letztes Jahr begonnen und er ekelt sich jetzt nicht mehr so stark gewissen Dinge snzufassen die nass oder krümelig sind. Aber essenstechnische lässt er weiterhin nix neues zu. Wir hatten im März den Markus Wilken in einer intensivwoche bei uns. Er hat es zumindest geschafft, dass unser Sohn sich jetzt selbst füttert und dass eer von dem Hipp Brei Weg ist. Er fing an selbst mit den Fingern (Löffel wollte er nicht) Fruchtzwerge zu schlecken. Er akzeptiert jetzt bis dato Frischeiwaffeln, Monte kakaodrink, Quetschobstbeutel und Monte Pudding und ein Gläschen" frücht allerlei& joghurt". Heute hab ich es zum zweiten Mal geschafft fünf Löffelchen klare Gemüsebrühe in ihn zu bekommen. Es dürfen allerdings und selbstverständlich nicht diese Kräuter oder karottenstückchen mit auf dem Löffel sein die kleiner als ein Stecknadelkopf groß sind, sonst würgt er. Werde da mal dran bleiben.
    Er bekommt in den Kakao Advit 2 von Metax als Nahrungsergänzung untergerührt.
    Wir waren zu einem Vorabgespräch in München Harlaching wo jetzt ein Dr Nützel die Leitung hat. Wir waren nicht so positiv auf diese Klinik gestimmt und wollen dort wahrscheinlich nicht stationär gehen. Habe in Darmstadt nochmal angerufen ob sie uns für eine Diagnostikwoche und evtl anschließenden stationören Aufenthalt aufnehmen. Würden sie machen aber nur wenn ich meinen zweiten Sohn (4 Monate alt) nicht im Schlepptau hätte. Ich wollte auch Irene Chatoor kontaktieren. Habe auch ihr Buch gelesen. Herr Hofacker der das Vorwort darin verfasst hat war der ehemalige Chefarzt von München Harlaching. Den wollte ich auch um Rat fragen demnächst. Wie es mir scheint und wie ich schon paar Mal hörte wird das Problem wirklich erst um die 6/7 Jahre besser wenn die Schule anfängt. Mit tut es jetzt schon leid wie mein Sohn im Kiga zu realisieren beginnt dass er anders ist. Und als ich eure Beiträge las kamen mir die Tränen. Sowohl bei den traurigen als auch glücklichen Momenten von denen ihr schreibt. Ich kann es 100% mitfühlen.
    Mit wem von euch darf ich Email Adressen austauschen?

  9. #28
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    31.10.2014
    Geschlecht
    ?
    Alter
    41 Jahre
    Beiträge
    2

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    Ps: wer hätte die drei Kliniken (münchen, Lüdenscheid und uke Hamburg) vorgeschlagen? War es Prof Irene Chatoor? Lüdenscheid ist "nur" 1,5 Stunden von uns entfernt. Das könnten wir auch mal in Angriff nehmen wenn hier so gutes drüber berichtet wird.

  10. #29
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    28.05.2020
    Geschlecht
    ?
    Beiträge
    1

    Standard AW: Sensorische Nahrungsverweigerung

    Hallo an die Runde.

    Mir ist durchaus klar, wie alt diese Postings sind, aber ich schreibe dennoch in der Hoffnung, dass es jemand von euch liest.


    Ich bin auch Mutter einer kleinen Tochter (5 Jahre) mit besagter diagnostizierter Essstörung.
    Habe noch 2 andere Mädchen, die vollkommen "normal" essen.


    Eure Geschichten decken sich mit unserer eine zu eins und wir haben nun seit einer Woche unser letztes Gläschen (Möhren/Kartoffeln, 4 Monte, vollpüriert) „verloren“.
    Sie kann es einfach nicht mehr essen.
    Nun bleibt uns noch die 3er Babymilch, 3 verschiedene Obstgläschen, Brezel, Knäckebrot und Reiswaffeln. Das wars!

    Sie ist bis jetzt gesund, niemand würde das erwarten, wenn man sie sieht.


    Da der letzte Eintrag von 2014 ist, stelle ich mir die spannende Frage, was ist aus euren Kindern geworden?


    Es sind 6 Jahre vergangen, habt ihr Heilung erfahren? Besserung? Wie? Durch welches Verhalten eurerseits?
    Was für Ideen habt ihr noch aus dem Hütchen gezaubert?
    Wie leben eure Kinder mit dieser Krankheit in der Schule und im sozialen Umfeld?
    Aber sicher das WICHTIGSTE: Sind eure Kinder gesund geblieben, trotz der eingeschränkten Ernährung (also keine bleibenden Mangelspätfolgen) soweit?


    Es wäre so toll, wenn sich jemand mit eurer „Langzeiterfahrung“ freundlicherweise noch einmal melden würde.
    Ich bin zur Zeit sehr außer mir, das wir das so wichtige Mittagessen (Gläschen) nicht mehr haben.


    Vielen vielen herzlichen Dank schon einmal.
    Beste Grüße.
    Anja




Seite 3 von 3 ErsteErste 123