Hallo.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Mein Sohn ist 20 Monate alt und schwerbehindert. Unter anderem eine Blasenlähmung und Epilepsie.
Mit dem Vater von ihm war ich ein halbes Jahr zusammen gewesen und hatte auch 2 Wochen mit ihm zusammen gewohnt gehabt. In den 2 Wochen wo wir zusammen wohnten geschah einiges was ich nicht wollte. Nach eben den besagten 2 Wochen hab ich es dann durch ein Zusammenbruch ins Krankenhaus geschafft und von dort haben mich meine Brüder ohne wissen meines Exes rausgeholt.
Nun stellte sich im nachhinein raus, dass ich schwanger war. Abtreibung kam für mich überhaupt nicht in Frage. Rechtschnell bekam ich dann auch schon die Diagnosen und die gewissheit, dass mein Sohn behindert ist.
Eine " Freundin" von mir hat im dann gesteckt, dass ich von ihm schwanger sei und da fing dann der Stress an.
So Äußerungen wie " Einen behinderten Bastard könnte er nicht Zeugen", "Ich sollte mich an die anderen möglichen Väter wenden, wenn ich Geld wollen würde. Immerhin würde ich ja durch die Weltgeschichte ..... " waren noch die harmlosesten.
Zwischenzeitlich wurde dann mein Sohn geboren und ich hatte genug Kraft und Mut gesammelt um Ihn mit Hilfe des Jugendamtes zu treffen und auch direkt ein Vaterschaftstest machen zu lassen. Im Krankenhaus tauchte er dann auch noch kurz auf um zu gucken wie er aussieht, damit er weiß ob er der Vater ist oder nicht.
Der Vaterschaftstest besagte dann eben dass er der Vater ist. Und dann war erst mal wieder Ruhe vor ihm. Unterhalt wollte und konnte er nicht zahlen. ( Hat sich noch rechtzeitig vor der Geburt beim Diebstahl erwischen lassen)
So nun fängt das Problem an. Seit Juli 2010 hat er eine Arbeitsstelle hier in der Nähe bekommen und wohnt nun auch hier. ( vorher hat er 400 km weit weg gelebt)
Ich will meinem Sohn nicht den Vater wegnehmen und ermögliche somit oftmals Treffen.
Im den Kurzen mitgeben wird für mich NIE in Frage kommen. Zum einen muss er Regelmäßig katheteriesiert werden und seine Epilepsie ist auch nicht ohne. Also muss ich wohl oder Übel die Zeit mit ihm aushalten.
Das Jugendamt hat mir gesagt, dass ich ihm einen Zeitraum nennen soll in dem er seinen Sohn sehen kann. Dies hab ich dann auch gemacht. 10- 18 Uhr.
Nun hat das ganze 2 mal geklappt. Mittlerweile kommt er nach der Nachtschicht. steht dann um halb 6 vor der Tür und bleibt bis abends 20 Uhr. Das ist schon recht Nervig.
Vorallem, da mein Sohn in der Regel bis kurz vor 8 schläft.
Wenn er dann da ist, gibt er meinem Sohn ständig Schokolade, oder Keks oder andere Sachen zu essen, womit ich absolut nicht einverstanden bin. Nicht weil ich es ihm nicht gönnen würde, sondern einfach darum weil es für meinen Sohn nicht gut ist. ( Behinderungsbedingt)
Mittlerweile eckel ich mich richtig vor meinem Ex weil mich seine Art so nervt und sein Auftreten. Mir graut es jedes Mal davor wenn er auftaucht.
Nun hat er gestern bei einem Treffen mal nebenbei gesagt, dass er an Weihnachten kommen will. Mal davon abgesehen dass wir an Weihnachten nicht da sind, kann und will ich auch solche Tage schön verbringen und nicht Nachts schlaflos im Bett liegen , weil ich mich vor den Tag schon eckel.
Habt ihr vieleicht ein paar Tipps wie ich die Besuche so gestallten kann, dass mein Sohn etwas davon hat und ich mich wieder für meinen Sohn freuen kann. ?
Und habt ihr vieleicht einen Tipp wie ich es schaffen kann, dass mein Ex sich an vereinbarte Zeiten hält ?
Liebe grüße
P.S: Sorry für den langen Text