Passwort vergessen?

Benutzernamen vergessen?


Ergebnis 1 bis 2 von 2

Thema: Gedeihstörung

In dieser Diskussion geht es um "Gedeihstörung" im "Das kranke Kind" Forum, als Teil von Elternfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Registriert seit
    27.06.2010
    Geschlecht
    ?
    Alter
    40 Jahre
    Beiträge
    1

    Unglücklich Gedeihstörung


    ANZEIGE

    Hallo!
    Ich weiß, es gibt schon ein Thema dazu doch sind bei mir die Umstände etwas anders.

    Unsere kleine Nathalie ist jetzt 17 Monate alt. Sie hat bis jetzt vor einer Woche ausschließlich 4 Monatsgläßchen gegessen. Mein Mann und ich sind in regelmßigen abständen zum Kinderarzt gelaufen doch der meinte, die kleine braucht Zeit. Wir sollten es weiterhin ca 1 mal die Woche mit Stückchen versuchen und wenn es nicht klappt wieder lassen. Nun sind wir vor einem halben Jahr umgezogen und der neue Kinderarzt bzw Ärztin meinte, die kleine könnte einen Knick in der Speiseröhre oder eine Verengeung haben, deswegen meinte sie, wir sollen nicht nicht weiter mit Stückchen probieren da es der kleinen u.U. im Hals hängen bleiben kann und sie erstickt.

    Man muss dazu sagen, Nathalie würgte immer bis zum erbrechen wenn man mit Stückchen kam.

    Nun waren wir in der letzen Woche im Krankenhaus um der Sache auf den Grund zu gehen. Sie wurde auf den Kopf gestellt, sie hat 84cm größe, wirgt knappe 9Kg. Es konnte nichts organisches Festgestellt werden.

    Daraufhin haben die Schwestern die kleine gewzungen, alles mit Stückchen zu essen, auch Brot. Was meines erachtens doch echt zu schnell geht. Vonn 0 auf 100 in 2 Tagen ist doch nicht möglich.
    Als ich den Chefarzt darauf ansprach, meinte dieser die kleine muss das. Ok, klar, sie ist zu leicht, aber alles andere ist zeitlich gut entwickelt. Also wollte ich dann auch gehen. Jetzt wo ich weiß, das Nathalie das schlucken kann, nur nicht will quasi sieht die Geschichte ja anders aus.

    Doch der Chefarzt meinte auf einmal, er würde mich mit der kleinen nicht gehen lassen, weil ICH ein psyschiches Problem hätte, die kleine nicht füttern würde und die Häusliche Situation nicht stimmt.
    Mein Mann ist darauf hin zum Kinderschutzbund, zur Lebenshilfe und zum Hausarzt gelaufen um alle mit ins Boot zu holen.

    Bekommen nun eine Familienhilfe gestellt. Mal schauen was da auf uns zukommt.

    Das schlimmste war ja, die haben mich mit der kleinen z.B. gar nicht beobachtet. Es wurde gesagt ich würde mein Kind nicht füttern, obwohl sie 4 Mahlzeiten am Tag bekommt usw. Keiner hat mir zugehört.
    Montag werde ich zur Anwältin gehen und mal schauen was die dazu sagt, denn der KSB meinte, das sei Rufmord, ohrn Gutachten, das ich ein Psyschiches Problem hätte.

    Seit wir (seit Freitag) wieder zu hause sind (auf dem Entlassungsschein stand halt Gedeihstörung), isst die kleine schon besser. Es sind jetzt 8.Moantsgläßchen möglich, von Tag zu Tag gehts besser, allerdings wird verlangt, das die kleine Brot isst, was sie aber partout nicht nehmen will.

    Wir haben so angst, das die Familienhilfe uns einen Strick dreht und die uns das Kind wegnehmen. Und das obwohl wir fortschritte machen und das sogar streßfreier als im Krankenhaus.

    Könnt ihr uns vll Tipps geben, wie wir sie noch besser ans Essen bringen können? Bzw wie wir mit dem ganzen Umgehen sollen, das die ganzen Leute uns so sehr verunsichern?

    Wir wissen uns keinen Rat mehr und wollen natürlich unser Kind nicht verlieren.

    LG
    Nina

  2. #2
    Arzt (Kinderheilkunde) Avatar von StarBuG
    Registriert seit
    03.11.2006
    Geschlecht
    ?
    Ort
    Fulda
    Alter
    45 Jahre
    Beiträge
    935
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Gedeihstörung

    Hallo Nina,

    schön das eure Kleine jetzt Fortschritte macht.

    Man muss sich als Elternteil häufig bei Kindern auch mal durchsetzen.
    Die Kleinen probieren immer ihre Grenzen aus und du bist diejenige, die diese aufzeigen muss.

    Manchmal kann man Kinder mit kleinen Tricks dazu bringen Dinge zu machen,
    die sie primär erst einmal ablehnen (z.B. Wettessen mit dem Papa, u.a.) manchmal muss man auch hart sein.

    Lass dich von der Aussage des Professors nicht nieder machen, auch der ist nur ein Mensch.
    Das ihr euch Hilfe geholt habt, spricht eindeutig für euch.

    Das Jugendamt kann euch das Sorgerecht erst entziehen, wenn eine Kindswohlgefährdung vorliegt.
    Darüber würde ich mir erst einmal keine Sorgen machen solang ihr euch gut um eure Tochter kümmert.

    Liebe Grüße

    Michael

  3. Werbung
    roboter.name - Die besten Roboter!

Ähnliche Themen

  1. Gedeihstörung
    Von Falk-Oliver im Forum Das kranke Kind
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 22.12.2008, 07:30