Haselmausforscher gesucht! Haslemäuse leiden wie viele andere Tierarten unter dem Verschwinden von Hecken und abgestuften Waldsäumen aus unserer Kulturlandschaft. Die bedrohten Haselmäuse lassen sich nur schwer beobachten, doch wenn sie sich im Herbst auf den langen Winterschlaf vorbereiten, verraten sie ihre Anwesenheit: sie fressen Haselnüsse. Um an den nahrhaften Kern zu gelangen, muss der Bilch sich erst durch die harte Schale knabbern. Dabei hinterlässt er einzigartige Fraßspuren die verraten, dass hier eine Haselmaus am Werk war. Alle Naturinteressierten, vor allem aber Kindergartengruppen, Grundschulklassen und Familien sind aufgerufen, Haselnuss-Schalen mit den verräterischen Spuren unter alten und großen Haselsträuchern in naturnahen Laubwäldern und an lichten Waldrändern zu suchen. Die Nüsse werden dann an einen Frassspuren-Experten - die Schlaumaus - geschickt. Die Schlaumaus überprüft dann, ob die Fraßspuren von einer Haselmaus stammen. Aus den gemeldeten Fundpunkten soll eine Verbreitungskarte für die bedrohte Haselmaus in Thüringen erstellt werden. So können besondere Verbreitungsschwerpunkte dieser Tierart gezielt geschützt werden.

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