Hallo allerseits, auch wenn mein Beitrag nicht nur zu diesem Thema gehört sondern übergehend ist, möchte ich doch hier meine Gedanken niederschreiben.
Meine Tochter ist 8 Jahre alt und auch von Übelkeiten zu allen unterschiedlichsten Zeiten betroffen. Mal ist es morgens, mal in der Schule, mal abends oder Schlafzeiten.
Auch wenn ich noch keinen Lactose und Fructose Intoleranz Test durchgeführt habe, glaube ich das sie eine Intoleranz hat, auch wenn es nicht sehr ausgeprägt ist. Um auf der sicheren Seite zu sein gebe ich ihr bereits seit einiger Zeit nur noch lactosefreie Milch, wobei ich bei anderen Lactoseprodukten noch nicht ganz die Regeln einhalte.
Ich möchte erst einmal den Test durchführen dann schauen wir weiter.
Was die Übelkeit betrifft bin ich sehr der Überzeugung das es psychische und seelische Belastungen sind.
Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen treten diese Probleme sehr häufig auf.
Auch wenn es den Kindern äußerlich nicht ansieht, haben sie es in der heutigen Zeit es nicht leicht.
Bei Kindern kann man sehr wohl verfolgen wie sehr der Druck auf ihnen lastet wenn es um die Schule geht. Die Anforderungen werden in den Jahren immer höher. Die Eltern üben häufiger Druck auf die Kinder aus, die sie wiederum von der Schule bekommen. Verglichen mit den Anforderungen vor 20 Jahren, sind unsere Kinder ganz anderem Lernniveau ausgesetzt.
Ausserdem war die Scheidungsrate nie so hoch wie heute. Viele Kinder werden zu Trennungskindern.
Sie leiden auch darunter.
Sei es Kindersendungen als auch Spiele, hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel geändert.
Vor Jahrzehten gab keinen Kindersender. Lediglich Sesamstraße, die sehr lernfördernd war. Zu dem gab es Zeichentrickserien wie Heidi, Biene Maja, Luck Luke etc. etc.
Heute gibt es Sponge Bob etc.. Von 6.00 bis 21:00 das volle Programm mit Blödsinn vom Feinsten.
Spiele wurden agressiver, schneller und null Lernpotenzial. Allein die Erwartungen an Spielzeugen ist immens.
Haben wir früher eine Puppe besessen, hat ein Kind mindestens 10 Puppen. Spielzeuge sind schon fast nicht mehr zum spielen gedacht sondern eher zum Sammeln, um die dazuhörigkeit zu zeigen.
Papi die sammeln jetzt Star Wars Karten, ich will auch. Sie hat diese und jene Barbie mit Flügeln oder als Meerjungfrau... ich will auch. Unabhängig davon das sie bereits 10 Barbies in der Kiste schlummern haben.
Die Kinderzimmer unserer Kinder sind gefüllt wie ein Kornsilo. Vor lauter Spielzeug wissen sie gar nicht mehr womit sie überhaupt spielen sollen. Alleine beschäftigen ist nicht mehr. Die Phantasie der Kinder ist betrübt und eingeschränkt was das betrifft. Egal was und wieviel sie tun, damit es den Kindern nicht zu langweilig ist, für sie ist es nicht genug, weil sie nämlich zuviel bekommen. Zuviel von allem. Soviel, das sie schon den Boden unter den Füßen verloren haben.
Denn es ist zu viel, auch wenn die Kinder sagen, sie haben nicht genug und ihnen würde dies oder das noch fehlen, haben sie den Bezug zur Realität bereits verfehlt.
Genau das belastet sie innerlich. All das. Die Schule, der Drang mehr zu bekommen damit sie von ihren Mitschülern anerkannt werden. Und und und...
Hier möchte ich eine Verbindung zwischen Gesellschaftlichen bzw. Persönlichen Problemen und den Kindern bringen.
Die Kinder sind durch die Probleme und den Stress die unsere Zeit mit sich bringt sehr belastet, sie sind sehr vielen Reizen ausgesetzt und das zeigt der Körper als Signale wie z.B. durch Übelkeit, Kopfschmerzen, Verhaltensstörungen etc.
Ich wünsche allen Kindern und Eltern viel Glück und gute Besserung!